Die erste Begegnung
So, habe das Kapitel noch einmal leicht geändert und Rechtschreibfehler beseitigt.
Freue mich über jede Kritik.
Arina wachte nach 5 Stunden wieder auf und die Sonne schien mittlerweile in ihr Zimmer.
Sie streckte sich erstmal in alle Richtungen, bevor sie aufstand und zum Fenster lief und dort nur viele Leute auf den Straßen sah, die Einkaufen gingen.
,,Guten Morgen. Hast du gut geschlafen?” Fragte Miral und lief zu Arina ans Fenster.
,,Nein, überhaupt nicht.”
Miral schaute Arina fragend an.
,,Ich habe was gehört. Und gesehen habe ich auch was.”
,,Und was hast du gesehen? Wenn ich fragen darf?”
,,Es hatte zwei große Flügel und rote Augen. Miral, was war das für ein Ding?”
,,Du musst wohl geträumt haben. Solche Dinger gibt es nicht.”
Miral lief wieder zur Tür.
Arina schaute immer noch zum Fenster raus.
,,Na komm. Wir werden erstmal frühstücken. Karane wartete schon auf uns.”
Arina zog sich was anderes an und lief mit Miral in die Küche zu Karane.
,,Guten Morgen Arina. Sag mal, hast du Lust heute mit mir Einkaufen zu gehen, nachdem wir gefrühstückt haben?” Fragte Karane fröhlich zu Arina.
Arina nickte lächelnd und setzte sich and den Küchentisch.
Karane machte wieder Tee und servierte ihn den beiden.
,,Karane, darf ich dich mal was fragen?”
Karane schaute Arina an.
,,Du darfst mich alles fragen was du willst.”
,,Hast du schon einmal so ein Ding gesehen, das Flügel hat und rote Augen?”
Karane drehte sich Arina zu und nickte nur.
,,Siehst du Miral, ich habe nicht nur geträumt. Ich habe es also doch wirklich gesehen. Wusste ich es doch.”
Arina war anscheinend froh darüber es gesehen zu haben.
,,Arina, warum fragst du solche Sachen. Es ist egal ob es diese Dinger gibt oder nicht. Ist das klar?”
Miral war plötzlich wütend. Arina schaute ihn mit großen, gläsernen Augen an.
,,Arina, komm, wir gehen einkaufen. Miral passt derweilen hier auf das niemand was klaut.”
Arina verließ mit Karane das Haus um auf den Markt zu gehen.
,,Warum war Miral gerade so wütend? Es muss doch irgendwas mit diesem Ding zu tun haben, das ich gesehen habe, oder Karane?”
Arina blieb stehen und schaute Karane an.
,,Arina, spreche am besten in der Gegenwart von Miral nicht mehr darüber. Ich verspreche dir, ich werde dir alles darüber erzählen, wenn du älter bist. Ok?”
Arina nickte und lief mit Karane weiter.
Arina hatte noch nie so etwas wie einen Markt gesehen und war deshalb so fasziniert von den ganzen Ständen und dem ganzen frischen Obst und Gemüse. Ihr gefiel es sichtlich hier, was auch Karane bemerkte.
Sie waren mindestens zwei Stunden mit einkaufen beschäftigt.
Unterwegs sah Arina Mädchen in ihrem alter, die aber nicht freundlich zu ihr waren.
,,Wie könnt ihr nur so gemein sein. Hört auf damit!”
Schrie Arina die Mädchen an, als diese sie als eine ,,Arme” beschimpften.
Karane hörte Arina und lief zu ihr hin. Die Mädchen waren auch schon etwas älter als Arina. 14 Jahre und legten sich mit einem kleinen Mädchen an, das gerade mal 9 Jahre alt war.
,,Sieh mal einer an. Die Mädchen vom Schloß. Wie nett ihr heute aber wieder seit.”
Sagte Karane und stellte sich neben Arina.
Zwei der Mädchen schwärmten nur von Karane und wie es kommen mag, wollten sie sich wieder an ihn ranschmeißen.
,,Verschwindet doch einfach von hier und lasst kleinere Mädchen in ruhe. Sie haben euch nichts getan.”
Sagte Karane und legte seine Hand auf Arinas Kopf.
,,Danke Karane.”
Sagte Arina und schaute ihn an.
,,Karane, Arina!” Hörten die beiden auf einmal rufen. Es war Miral, der die beiden suchte.
Er fand sie dann auch und diese Mädchen waren immer noch da.
,,Warum dauert das heute so lange? Wer sind die?”
Miral schien immer noch etwas mies gelaunt zu sein.
,,Es ist alles in Ordnung. Diese Gören aus dem Schloß haben Arina geärgert.”
Die Mädchen konnte es nicht fassen das Karane zu ihnen Gören gesagt hatte.
Mit empörten Gesichtern liefen die Mädchen weg in Richtung Schloß.
,,Miral, sei nicht mehr so mies drauf. Heute ist ein wunderschöne Tag. Unternehmt doch irgendetwas. Solange kann ich mit dem Mittagessen anfangen.”
Karane nahm die Einkäufe und lief damit nach Hause.
Arina schaute Miral mit traurigen Augen an.
Miral lächelte als Arina ihn ansah.
,,Na komm. Mal sehen was wir hier so unternehmen können.”
Miral und Arina hatten viel Spaß als sie unterwegs waren.
Als es auf Mittag zu ging, machten sie sich auf den Weg zu Karane, damit er nicht mit dem Essen warten musste.
Der Tag verlief gut und es wurde wieder Abend.
Arina legte sich ins Bett ohne an dieses Ding denken zu müssen.
Sie kuschelte sich an die Bettdecke und schaute aus den Fenster in den Vollmond.
Nach einer Zeit schlief Arina ein.
Doch dies war nicht von langer Dauer. Wie in der letzten Nacht, erwachte Arina durch ein Geräusch.
Sofort lief sie ans Fenster und öffnete es. Sie wollte wissen was das gestern für ein Ding gewesen ist.
Arina sah nichts, sondern hörte wie etwas auf dem Dach lief und als sie sich aus dem Fenster lehnte und nach oben schaute, erschrak sie so sehr, da sie genau in die roten Augen dieses Wesens blickte, dass ihre Hand von der Fensterbank abrutschte und sie ihr Gleichgewicht verlor, sodass sie sich nicht mehr halten konnte und aus dem Fenster fiel.
Sie schloss ihre Augen und wollte schreien, doch da hielt ihr etwas den Mund zu und als sie die Augen wieder aufmachte, war sie schon wieder in ihrem Zimmer.
Sie drehte sich zum Fenster um und erschrak abermals, da dieses Wesen genau vor ihr stand und sie ihren Augen nicht trauen konnte.
,,Du musst nicht schreien. Ich tue dir nichts.”
Sagte dieses Ding plötzlich zu Arina, sodass ihre Augen immer größer wurden und sie dieses Ding nur noch anstarrte.
,,Was bist du?” Arina war neugierig und wollte unbedingt wissen, was dieses Ding ist.
,,Hat dir dein Bruder noch nie etwas über uns erzählt? Ich bin ein Dämon. Von mir gibt es noch so viele mehr…”
Arina hörte wie ein Tür ging und das jemand auf dem Flur lief.
Als Arina sich zu dem Dämon umdrehte, war er schon weg.
Sie schaute aus dem Fenster und der Dämon flog wieder in Richtung Wald und schon stand auch Miral im Zimmer.
,,Arina, warum bist du schon wieder wach?”
Arina drehte sich zu Miral um und erklärte ihm, das sie nur auf dem Klo gewesen sei und gleich wieder ins Bett gehe. Sie erzählte Miral nichts von dieser Begegnung mit dem Dämon, sondern flunkerte ihn an, um größeren Ärger zu vermeiden
Arina war etwas froh dieses Wesen gesehen zu haben, doch warum nur? War sie so fasziniert von diesem Wesen, das sie so froh war?
Das war ihre erste Begegnung mit einem Dämon und sie würde bestimmt immer wieder gerne einen treffen wollen.