Gedichte
Das Häuschen

Das Häuschen

Häuschen, Häuschen, in diesem großen Land wann bekomme ich Dich endlich in meine Hand ? Was ist zu tun damit das Glück mich leitet und der Schlüssel in das Schloss hinein gleitet ? Ich suche Dich schon mittlerweile querfeldein und fände Dich am Waldesrand berauschend fein Daneben darf sich sogar ein kleines Bächlein ergießen Nur damit meine Kräuter hier auch herrlich sprießen Du darfst alt sein, aber nicht klapprig dreinschauen Sonst müssten wir, von Anfang an, an Dir herum bauen Du darfst gezeichnet sein mit vielen bewegten Spuren Das zeigt bloß Deine vielen erlebten Wettertorturen

 Du darfst sogar aussehen wie ein feines Knusperhaus Aus dem schaue ich mit meinen Kräutern als Hexe heraus Das soll die Leute zu mir locken um sie endlich zu heilen oder dass sie bei einem Tee zum Tratsch hier verweilen Umringt von einem Garten mit vielen Obstbäumen mag ich von Dir als Haus still vor mich her Träumen Ich möchte Dich durch mich auffrischend neu beseelen Ich weiß haargenau … das würde Dir schon lange fehlen

 Drum Häuschen, ich rufe Dich, zeige mir Deine Pracht damit mein Herz beim Anblick von Dir herzhaft lacht Dann mag ich Dich einfach kaufen und stolz besitzen Für das werde ich Dich meinen Lebtag lang beschützen

So liebes Universum ... Du bist am Zug :-)))