Saflohmaso – oder eben einer dieser HUNDSTAGE ...
Nach dieser haarigen Flucht hüpfe ich mit meiner neuen Flamme schnurstracks in die nächste Flohkneipe. Dort sehe ich nur fremde Gestalten. Das hat mir noch nie etwas ausgemacht. Ich bin weder schüchtern, noch auf den Mund gefallen. Also schnappe ich mir das hübscheste ihrer sechs Füßchen und schleppe sie mitten ins Geschehen.
Die Bedienung stellt sich recht ungeschickt an. Vermutlich handelt es sich um eine Azubine! Dennoch schafft sie es, die dicke Haut so feste zu klopfen, dass die rote Köstlichkeit nur so in unsere Mägen strömt, als wir unsere Rüssel hineinstoßen.
Nach einem kräftigen Schluck – und ich gebe ganz offen zu – ich habe einen ordentlichen Zug! – räuspere ich mich und verkünde laut in die Runde:
„Seht alle her! Diese süße Flöhin hat mich befreit – was sage ich? – mir Leib und Leben gerettet!“
Dabei nehme ich ihr hübsches Füßchen und halte es hoch in die Luft. Ausnahmslos alle Besucher dieses Lokals schauen auf und staunen, angesichts der Lieblichkeit meiner Begleitung.
„Ich war verloren! Gefangen in den dunkelsten Kellern. Kein Lichtstrahl! Das könnt ihr mir glauben. Wo soll ich anfangen? Es ging mir an den Kragen, Leute! Gerade war diese Bestie dabei, ihr Werkzeug zu kalibrieren. Sie wollte mir damit ans Fell! Und zwar bis auf den blanken Knochen! Ich jammerte bitterlich. Hatte kaum noch die Kraft, laut und bedrohlich zu schreien.
Sie hatte mir sämtliche Füße miteinander verbunden. Kreuz und quer! Das muss ich an dieser Stelle betonen! Sodass mir keine Bewegung mehr möglich war! Und dann hatte ich diese Erscheinung! Diese süße Flöhin ...!“
Ich recke ihr Füßchen noch ein wenig höher in die Luft, damit auch alle sie sehen können.
„Diese Flöhin ist ohne einen Schimmer von Angst herbeigehüpft und hat mir die Fesseln abgenommen. Auf direktem Wege sind wir hierhergekommen und nun sind wir wirklich sehr durstig!“ Erleichtert und beherzt schließe ich sie in meine Arme und küsse inbrünstig ihren süßen Rüssel.
Die anderen kommen lächelnd näher heran. Alle wollen dieses Paar sehen. Solche Nachrichten beflügeln stets auf ganz besondere Weise ihre Phantasien. Schließlich und außerdem befinden sie sich in einem wirklich haarigen Saflohmaso-Lokal, was dem neuen Besucher vielleicht entgangen sein mag. Einige wedeln bereits lau mit ihren Peitschen durch die Luft. Andere entledigen sich ihrer Kleidung. Nacktes Fleisch schließt einen Kreis um die beiden Neuankömmlinge.
Kurz habe ich Angst zu kollabieren, als ich die Augen öffne und die anrüchige Gesellschaft um mich herum erkenne.
Erschreckt sehe ich meiner Liebsten die Erregung an. Und erst jetzt fällt mir auf, wie sie gekleidet ist.
Das hätte ich doch sehen müssen!
Der kunstvolle Lederdress scheint aus einer teuren Boutique für sehr spezielle Spielchen zu stammen.
War ich blind gewesen?
Zu groß war die Erleichterung über meine Rettung.
„Nun hab dich nicht so“, raunt sie mir in mein Flohöhrchen, „es wird dir gefallen. Wir werden ganz vorsichtig sein.“
Mit diesen Worten nimmt sie meinen Arm und verbindet ihn auf dem Rücken mit meinem gegenüberliegenden Bein und bringt mich somit in eine raffinierte Luxation. Eine zweite Flöhin reicht ihr das Bondageseil, um das Kunstwerk zu fixieren.
Ich will gerade aufbegehren, doch geübte Griffe machen mich wehrlos.
So kann ich mich nach und nach immer weniger rühren.
Ein weiterer Floh kommt herbei, um dieses Meisterstück mit Augenbinde und Knebel zu veredeln.
Blind und stumm liege ich nun auf meinem Bäuchlein und erwarte bibbernd mein Ende.
Doch weil sie mir meine Angst wohl ansehen, begnügt sich die Meute damit, mich zu streicheln und zu liebkosen. Ganz sachte ziehen sie ihre Spuren über meinen Körper.
Ich atme entspannt durch.
Ein wunderbares Prickeln.
Wehrlos gegen die Wunderbarkeiten auf meinem Körper.
Ich lasse sie alle machen und schnurre ein wenig.
Kurz knabbert sie mir an meinem Öhrchen, „ich habe ja gesagt, es ist nicht schlimm“, und zwickt mir dabei kräftig in meine Pobacke …