Gedichte
Der Ring

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"Der Ring"
Veröffentlicht am 02. Juli 2015, 4 Seiten
Kategorie Gedichte
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Über den Autor:

1967 in Hamburg geboren, seit 1988 verheiratet, Mutter von 5 Kindern
Der Ring

Der Ring

Ich sitze schweigend und betrachte ihn. Den Ring. An meinem Finger noch. Ganz langsam nehme ich ihn ab.

Er wehrt sich, scheint ein Teil zu sein,

von mir.

Ich betrachte ihn und sein Versprechen:

Für ewig dein. Aus Gold. Und deinem Namen. Ich drehe ihn, halte ihn gegen das Licht.

Rund und glänzend. Voller Symbolik. 

Liegt er jetzt vor mir auf dem Tisch.

Sein alter Platz an meinem Finger, noch immer sichtbar.

Die Zeit hat sich dort eingeprägt.

Vielleicht für immer.

Vielleicht auch nicht.

Der Ring hat eine eigene Sprache.

"Bleib bei mir" und

"Verlass mich nicht",

sagt er beschwörend.


"Ich weiß nicht", antworte ich leise.


In einer samtenen Schachtel liegt er jetzt.

Ganz still.

Abwartend und hoffend.


So wie ich.



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Über den Autor

Ninamy67
1967 in Hamburg geboren, seit 1988 verheiratet, Mutter von 5 Kindern

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PamolaGrey Wie wahr sind deine Worte. Dennoch jedes Ende hat auch ein Anfang.
Ein neuer Weg, gibt uns Kraft auf die neue Türe zuzugehen, die sich am Ende eines Tunnels für uns öffnet..
lg Pam
Vor langer Zeit - Antworten
EllaWolke Schmerz, Wehmut... Traurigkeit und verstehen wollen
zwischen den Zeilen.
LG in den Abend
Vor langer Zeit - Antworten
Tintenklecks loslassen ist etwas, was wir in ganz kleinen Schritten machen. Ein Stück Freiheitsgewinn, Ablegen von Ketten, auch wenn es zunächst nicht so aussieht. So hat alles seine Zeit. Und für jegliches läuft eine Uhr und danach beginnt eine Neue. Das Symbol der vergangenen Zeit ist nicht aus Metall, es ist aus Fleisch und Blut. Es hat Namen und es sind deine Kinder.
Umarmung in Deinen Tag
vom Tintenklecks
Vor langer Zeit - Antworten
Ninamy67 Ja, so ist es wohl. Unsere Kinder sind das was uns bleibt und aufrecht hält.
Danke für die lieben Worte.
LG
Nina
Vor langer Zeit - Antworten
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