NORMALITÄT
Manchmal sitze auch ich still in mir versunken und mache mir meine Gedanken über das Leben. Wie Gehen Menschen damit um die schwer hören können und wenn sie Kinder haben wie können sie diese dann hören.
Ich erinnere mich an eine junge Familie, sie können beide kaum sprechen und sind Hörgeschädigt, haben drei Kinder und ich genieße es sie im puren Leben zu begegnen. Sie leben in einer Stadt gehen einer Arbeit nach und verdiehnen ihr Geld.
Für die Kinder ist es eine Selbstverständlchkeit geworden, Fragen
der Mutter zu übersetzen und sie sind kleine Dolmetscher sozusagen. Sie sind so Selbstständig, das es eine wahre Freude ist sie trotz Behinderte Eltern so lebhaft und fröhlich zu erleben. Es behindert ihnen rein gar nichts, sie sind glücklich und zufrieden, weil sie ihr Leben angenommen haben, so wie sie es nun mal kennen. Weil sie sich haben und selbst die Verantwortung übernommen ohne je darüber nachzudenken. Für sie ist es Normalität.
Erinnere mich noch genau wenn ein Kind im Wagen geweit hatte, die Mutter fühlte es und war gleich zur Stelle. Ja ich glaube wenn ein Sinnesorgan
geschwächt ist, sind die übrigen Sensoren noch wachsamer. Damals als die Kinder noch Kleinkinder waren und sie sich mit einem Verkäufer verständigen wollte, wurde es einfach aufgeschrieben und dann schriftlich geantwortet. So wächst jeder in sein Gebiet hinein und es ist ihm so vertraut, das es ein Anderer kaum trauen kann, das so etwas wundervoll geht. Erstaunlich ist wie deutlich und klar diese Kinder sprechen können.
Aus der eigenen Familie weiß ich, das es keine Behinderungen gibt, es ist nur eine Behinderung, wenn man sich selbst darin hindert zu glauben, das etwas
Unmöglich ist. Eigendlich wurde ich Zeitzeuge eines wundervollen Miterlebens. Saß da und las ein Buch neben mir ein kleines Baby dessen Mutter eine Mütze Schlaf mitten am Tag brauchte und sich dazulegte. Jedesmal wenn auch noch so ein kleines Geräusch vom kleinen Wesen kam, gingen die Augen auf um zu realiesieren ist etwas ok ja alles in Ordnung und der Schlaf konnte weiter vollzogen werden.
Als sie dann Aufstand, war es für die junge Mutti eine Wohltat zu hören, das sie sich keine Sorgen machen braucht, sie ist sehr Wachsam für ihren kleinen Nachwuchs. Auch in der Nacht kann sie entspannt schlafen, sie hat ein
Schummerlicht von der Straßenlaterne im Schlafimmer und das Babybett ist ans Große herangestellt, so das sie immer gleich im liegen es schon sichten kann, weil es eine Seite offen ist. Früher gab es so etwas noch nicht, ich finde es so toll freu mich darüber.
Manchesmal wandern unsere Gedanken dorthin, wo wir uns etwas nicht vorstellen können und es läst uns Besorgniss erleben, doch es will uns mit dem Wissen versorgen und es besorgt uns Erinnerungen oder Begegnungen die uns lehren
das es unsere freie Selbstentscheidung ist, was wir fühlen und denken wollen.
Egal womit man sich auseinandersetzen mag.
Alles ist immer Normal so wie es ist. Grenzen werden von uns Menschen gesetzt, da unsere Vorstellung nicht alles verinnerlichen können. Wir sind nicht gewillt uns alles vorstellen zu können das es doch Möglich ist.
Liebe grüße eure Petra-Josie
(c) 10.01.2014 Petra-Josephine