Der Juwelenraub
Kurzkrimi
Es ist Montag Nachmittag in Düsseldorf. Eigentlich ein wunderschöner sonnige Tag. Jessika geht in ihrer Mittagspause durch die Einkaufspassage. Sie hat eine weiße Jeans und eine weiße Bluse an, dazu weiße Sportschuhe. Sie blickt voller Hingabe auf die Auslagen der Schaufenster. Dann sieht sie ein Cafe und betritt es. Sie setzt sich an einen Tisch und bestellt sich ein Stück Kuchen und ein Tasse Kaffee. Die Kellnerin bringt ihr die Sachen und stellt sie vor sie hin. Jessika lässt sich den Kuchen
dun den Kaffee schmecken, dann zahlt sie und verlässt das Cafe.
Plötzlich lauter Tumult, Geschrei, Menschen rennen verwirrt durch einander. Polizisten rennen in die Passage. Jessika bleibt stehen und sieht sich das Treiben interessiert an. Schreie, dann fallen Schüsse. Ein SEK Mann stürmt auf Jessika zu und wirft sich schützen über sie, Kugeln fliegen durch die Luft. Der SEKA Mann schiebt Jessika in einen Laden und sie bleibt auf dem Boden. Kauert sich zusammen. Zittert, aber Angst, nein Angst hat sie keine. Erschrocken, ja aber Angst, nein Angst kennt sie nicht. Wieder Geschrei in der
Passage, wieder fallen Schüsse. Lautes Schreien der Täter und der Polizisten. Nach einer halben Stunde ist alles vorbei.
Ein Polizist kommt auf Jessika zu, reicht ihr die Hand und hilft ihr auf die Beine.
Der Polizist zu Jessika „ Ist ihnen etwas passiert, sind sie verletzt, Kann ich ihnen helfen. Oh, ich sehe dass ihre Kleidung beschmutzt ist. Hier die Adresse der Polizeidienststelle, bitte schicken sie uns die Reinigungsrechnung, diese wird natürlich von uns übernommen.“
Jessika blickt den Polizisten entgeistert an.
Jessika zu dem Polizisten „ Nein mir ist nichts passiert, ich bin auch nicht verletzt. Ja die Kleidung ist etwas beschmutzt, ich bin gespannt, was mein Chef zu meiner Aufmachung sagen wird. Danke, ich werde ihnen die Rechnung zu kommen lassen. Nun werde ich erst einmal wieder zur Arbeit gehen. Was war eigentlich los?“
Der Polizist zu Jessika „ Der Juwelier in der Passage ist überfallen worden und hat den stillen Alarm ausgelöst. Das SEKA hat das Geschäft gestürmt und die Täter haben sich mit Schüssen zur Wehr
gesetzt. Diese wurden aber dann überwältigt und abgeführt. Einer der Täter wurde verletzt und der Inhaber hat einen leichten Schock. Kommen sie gut in ihre Arbeit.“
Jessika zu dem Polizisten „ Schlimm ist das, das die Leute unbescholtene Geschäftsleute überfallen müssen, danke ja werde ich machen.“
Jessika verlässt die Passage und macht sich auf den Weg ins Büro. Ihre Arbeitskollegen blicken sie fragend an. Jessikas Chef kommt auf sie zu und blickt sie fragend an.
Jessika zu ihren Kollegen „ Ihr glaubt
nicht was mir passiert ist. Ich war in der Passage in einem Cafe und habe Kuchen gegessen und Kaffee getrunken, wie ich das Cafe verlasse, plötzlich Tumult, Schreie, rennenden Menschen und dann Schüssel, eh ich mich versah, hat sich ein SEK Mann schützende über mich geworfen und dann in einen Laden gedrängt. Nach einiger Zeit war alles vorbei. Nun sind meine weißen Sachen aber leider beschmutzt, zahlt aber die Polizei.“
Der Chef zu Jessika „ Frau Jansen, sind sie denn in der Lage noch weiter zu arbeiten? Oder möchten sie lieber Feierabend machen. Ich über lasse es ihnen.“
Jessika zu ihrem Chef „ Herr Schmitz, ich glaube ich kann noch weiter arbeiten, denn es ist ja weiter nichts passiert, außer das ich ein wenig beschmutzt bin.“
Der Chef zu Jessika „ Gut dann gehen sie bitte an ihren Arbeitsplatz.“
Jessika begibt sich an ihren Platz und setzt sich hin. Sie blickt aus dem Fenster und dann realisiert sie erst, was da eigentlich vorhin passiert ist.
Jessika denkt nach“ Oh man wenn ich in die Schusslinie gekommen wäre. Und wenn sich der Polizist nicht auf mich geworfen hätte, was da alles hätte passieren können, nicht auszumachen.
Naja zum Glück war ja der Polizist da und es ist noch einmal alles gut ausgegangen.“
Der restliche Tag vergeht schnell und nach Feierabend begibt sich Jessika nach Hause und nach einiger Zeit hat sie die Geschehnisse auch verarbeitet und vergessen.
Copyrigth ©Text von Jenny Jatzlau