Gedichte
Was bedeutet schon nichts

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"Was bedeutet schon nichts"
Veröffentlicht am 24. Juni 2015, 4 Seiten
Kategorie Gedichte
© Umschlag Bildmaterial: Elenathewise - Fotolia.com
http://www.mystorys.de

Über den Autor:

Nach längerer Zeit bin ich wieder hier. Das Leben ist ein Arschloch? Keine Ahnung, ich schreibe Lyrik für Menschen, die sich etwas mehr über den Tellerrand hinaus wagen. Nicht jedermanns Sache, aber immer ehrlich und nah den Hinterhöfen und Seitengassen der Gesellschaft.
Was bedeutet schon nichts

Was bedeutet schon nichts

Was bedeutet schon nichts

Bringt mir die Fliegen. Ein Prost auf die Verwesung. Hier und da eine Grimasse, die um Anerkennung buhlt. Neben Tafelspitz und Wassermelonen sitzen sie. Die unverbesserlichen, die Hungernden, die Randgruppen. Eben die, die meine Befindlichkeit

ignorieren. Und mittendrin ein Urinal. Für den Wein, der mir aus dem Körper läuft. Unaufhörlich, unbedeutend und unnahbar. Oder ist es Blut? Wie bei Jesus? Martha meint: Scheiß drauf, was es ist, mach die Toilette frei Es ist nichts, Mike, einfach nichts. Und da wird es mir wieder klar: Ich

lebe. Und keinen interessiert es, keiner fragt nach, keiner lebt mit. Bringt mir die Fliegen. Ein Prost auf die Verwesung. Ein Tritt in den Arsch, in den Arsch Lebens. Die Leichen neben mir feiern Christi Himmelfahrt. Und ich halte mich bereit.

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Hörbuch

Über den Autor

Lyders
Nach längerer Zeit bin ich wieder hier.
Das Leben ist ein Arschloch?
Keine Ahnung, ich schreibe Lyrik für
Menschen, die sich etwas mehr über den Tellerrand hinaus wagen.
Nicht jedermanns Sache, aber immer ehrlich und nah
den Hinterhöfen und Seitengassen der Gesellschaft.

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Rajymbek 
Bei uns feiern die Leichen auch Christi Himmelfahrt - meist aber Alkoholleichen. Grins

VLG Roland
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