Abenteuerspielplatz
Ganz am Anfang,
da schwimmen wir uns frei
in der kleinen, fruchtigen Blase,
fest gebunden am Ernährunngsschlauch.
Dann geht es los.
Unser Abenteuer beginnt.
Wir verlassen unseren warmen Ankerplatz.
Zum ersten Mal
ziehen wir die kühle Luft
ganz tief in unsere Lungen.
Wir öffnen die Augen
und erkennen nach und nach
die bunte Welt um uns herum.
Wir wollen sie erobern,
aber kommen kaum von der Stelle,
wir sind auf Hilfe angewiesen.
Es geht uns viel zu langsam
Selten erreichen wir das Ziel
Unser Protest bleibt unverstanden.
Keiner scheint unsere Sprache zu verstehen.
Also lernen wir, wie die anderen zu sprechen.
Irgendwann, stehen wir auf unseren Beinen.
Wackelig zunächst, aber wir kommen voran.
Unsere Welt wird größer. Tag für Tag.
Wir wollen sie neu erobern,
aber sie ist so groß.
Wieder sind wir auf Hilfe angewiesen.
Es geht viel zu langsam.
Manchmal führt unser Protest zum Ziel.
Wir lernen neue Sprachen,
das hilft, einander zu verstehen.
Irgendwann, das kennen wir schon,
stehen wir wieder wackelig auf unseren Beinen.
Aber wir kommen noch voran.
Unsere Welt, sie wird nun kleiner, Tag für Tag.
Und wieder, sind wir auf Hilfe angewiesen.
Und wieder erreichen wir nicht immer unser Ziel.
Unser Protest, der kommt nun lächelnd.
Weißt du noch damals?
Das kennen wir doch!