Gedichte
Die Frage, deren Antwort man kennt

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"Die Frage, deren Antwort man kennt"
Veröffentlicht am 18. Juni 2015, 2 Seiten
Kategorie Gedichte
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Über den Autor:

Ich bin PhanThomas, aber Leute, die mich kennen, dürfen mich auch gern Thomas nennen. Oder ach, nennt mich, wie ihr wollt. Denn ich bin ja ein flexibles Persönchen. Sowohl in dem, was ich darzustellen versuche, als auch in dem, was ich schreibe. Ich bin unheimlich egozentrisch und beginne Sätze daher gern mit mir selbst. Ich bin eine kreative Natur, die immer das Gefühl hat, leicht über den Dingen zu schweben - und das ganz ohne Drogen. Man ...
Die Frage, deren Antwort man kennt

Die Frage, deren Antwort man kennt

Ich saß im Büro, war im Alltag ersoffen, da hatte ich dich in 'nem Tagtraum getroffen: Wir zwei an der Ampel, sie gab grünes Licht, und ich ging auf dich zu, doch du regtest dich nicht.


Zog Kreise um dich wie die Sonne ums Heute, ich winkte und rief dich, es starrten die Leute auf uns und sie wünschten, es würde gescheh'n, denn sie sagten: Mensch Mädchen, du musst ihn doch seh'n!


Doch hatte mein Traum dir die Augen genommen.

Du bliebst wie erstarrt, ich lud tränenverschwommen die Schuld auf den Traum, denn du sahst mich ja nicht

mit zwei tiefschwarzen Löchern in deinem Gesicht.


So wachte ich auf, mir war heiß und es brannte die Frage im Kopf, deren Antwort ich kannte: Weshalb du nichts sagtest – sie sei mir erlaubt. Denn wenngleich du auch blind warst, du warst nicht ertaubt.

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Hörbuch

Über den Autor

PhanThomas
Ich bin PhanThomas, aber Leute, die mich kennen, dürfen mich auch gern Thomas nennen. Oder ach, nennt mich, wie ihr wollt. Denn ich bin ja ein flexibles Persönchen. Sowohl in dem, was ich darzustellen versuche, als auch in dem, was ich schreibe. Ich bin unheimlich egozentrisch und beginne Sätze daher gern mit mir selbst. Ich bin eine kreative Natur, die immer das Gefühl hat, leicht über den Dingen zu schweben - und das ganz ohne Drogen. Man trifft mich stets mit einem lachenden und einem weinenden Auge an. Das scheint auf manche Menschen dermaßen gruselig zu wirken, dass die Plätze in der Bahn neben mir grundsätzlich frei bleiben. Und nein, ich stinke nicht, sondern bin ganz bestimmt sehr wohlriechend. Wer herausfinden will, ob er mich riechen kann, der darf sich gern mit mir anlegen. ich beiße nur sporadisch, bin hin und wieder sogar freundlich, und ganz selten entwischt mir doch mal so etwas ähnliches wie ein Lob. Nun denn, genug zu mir. Oder etwa nicht? Dann wühlt noch etwas in meinen Texten hier. Die sind, äh, toll. Und so.

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KaraList Beklemmende Zeilen, lieber Thomas. Eine gewisse Hilflosigkeit spricht mich hier an. Als Gedankenspielerei, wie Du weiter unten erwähntest, sehe ich Deine Zeilen nicht. Sie stimmen mich eher nachdenklich.
LG
Kara
Vor langer Zeit - Antworten
PhanThomas Hallo Kara,

Gedankenspielereien sind ja oft auch das Resultat nachdenklich stimmender Texte, Filme, etc. Also denke ich zumindest. Zugegebenermaßen hat mich mein Gedicht selbst ein bisschen nachdenklich gestimmt. Aber nur kurz, schließlich war's nichts Biographisches oder so.

Liebe Grüße
Thomas
Vor langer Zeit - Antworten
abschuetze Tagträume im Büro sind ja wohl echt nicht das Wahre. Ständig fehlt da etwas und scheinbar nicht nur die Augen. Vielleicht dich lieber 'ne richtige Beschäftigung für's Büro suchen :))

LG von Antje
Vor langer Zeit - Antworten
PhanThomas Hallo Antje,

na also ich hab keine Tagträume. Und falls doch, sind die eher anderer Natur. Aber darüber zu schreiben wäre wohl eher öde oder speziell.

Liebe Grüße
Thomas
Vor langer Zeit - Antworten
Caliope Ein Text der mich hin und her riss zwischen Schmunzeln und nachdenklicher Betroffenheit...
lG
Cali
Vor langer Zeit - Antworten
PhanThomas Hallo Cali,

das kann man halten, wie man mag. Ich wollte da auch nicht zu viel vorgeben. :-) War im Prinzip auch nur 'ne Gedankenspielerei.

Liebe Grüße
Thomas
Vor langer Zeit - Antworten
Caliope Aber eine absolut coole!!
Vor langer Zeit - Antworten
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