Fantasy & Horror
Akuma Kap. 7

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"Endlich geht die Geschichte weiter und ein neuer Karakter erscheint..."
Veröffentlicht am 14. Juli 2015, 10 Seiten
Kategorie Fantasy & Horror
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Über den Autor:

Wer weiß schon was "morgen" für dich bereit hält. Aktuell überarbeite ich Insane und mein Leben und möchte ersteres bald hier hoch laden.
Endlich geht die Geschichte weiter und ein neuer Karakter erscheint...

Akuma Kap. 7

Sommer 2015, Kyoto

"Du willst doch nicht ernsthaft jetzt zu diesem Schrein fahren oder?", schnaufte Mizusu als sie versuchte mit Yuki schritt zu halten. "Natürlich gehe ich da jetzt hin. Und außerdem ist es kein Schrein zu dem ich will, sonder das Haus meiner Vorfahren. Ich kann ja auch nichts dafür, dass die Leute hier es vergöttern", antwortete der 17 - Jährige und wurde noch schneller. Nun musste Mizusu laufen und nicht in der Menschenmenge verlorenzugehen. Plötzlich wurde ihr jedoch eine Schulter ins Gesicht geschlagen und die Schülerin fiel zu Boden. Der Mann, dem

die Schulter gehörte, kniete sich herab und half ihr auf. "Es... es tut mir schrecklich Leid. Ich habe Sie nicht gesehen. Sind sie verletzt?", entschuldigte er sich. Mizusu schüttelte den Kopf und sah sich nach Yuki um, doch der war verschwunden. Die weiteren Entschuldigungen des Mannes nahm sie nicht mehr wahr. Ihr einziger Gedanke galt Yuki zu finden. Sie hatte die Karte und außerdem wollte sie nicht, dass er zu diesem Ort ging. Sie hechtete los ungeachtet dess, dass sie dutzende Menschen zur Seite stieß. Doch es half alles nichts, Yuki war fort.



Herbst 1895, Kyoto

Eine kühle Brise strich mir die schwarzen Haare aus dem Gesicht. Und obwohl ich nun beinahe 90 Jahre schrieb, so trügt mein Körper noch immer mit dem Schein eines 17-Jährigen. Die Menschen heutzutage trugen kaum noch Hakama. Sie kleiden sich beinahe alle westlich. Doch ich hieltan den Traditionen fest. Eine Haarstränge fiel mir zurück ins Gesicht. Mir viel auf, dass ich noch nie meine Haare geschnitten hatte. Warum auch? Langes Haar war ein Zeichen des Wohlstandes. Als ich genau hinsah fiel mir auf, dass durch das statte schwarz

meines Haares, eine leuchtend rote Strähne viel. Ich runzelte die Stirn, denn ich wusste, bei den normalen Menschen färbte sich im Alter das Haar weiß, doch sollte ich in einigen Jahren leuchtend rote Haare haben? Ich schmunzelte und sah zu Yuki herunter. Die Katze war mittlerweile gut einen halben Meter groß und schien wie ich vom ewigen Leben zu profitieren. "Hm, Yuki? Geht es dir gut?", fragte ich ihn und als Antwort schmuste er sich schnurrend an mich. Ich kraulte ihn hinter den Ohren und betrachtete die Nacht. Für die Jahreszeit war es erstaunlich warm. Der Bambus wiegte sich im Wind, welcher mit des Bambus Blätter spielte. Plötzlich

hörte ich, leise und weit entfernt, Stimmen. Sie wurden lauter und zwischen dem Bambus flackerte das Licht warmer Fackeln auf. Ich stand auf und auf Yuki knurrte das Licht an. Nun traten die ersten Männer aus dem Dickicht hervor. Ich legte den Kopf schief, betrachtete sie und verspürte eine leise Vorahnung, was nun folgen würde. Die Männer blieben gute fünf Meter vor mir stehen. Ich richtete mich kerzengrade auf und frage sie mit seidenscharfer Stimme: „Guten Abend die Herren. Wie kann ich Ihnen helfen?“ Hass verzerrte die Gesichter derer, die die Fackeln hielten. „Du! Wo ist dein

Vater, Akuma Tsukiya?“, wollte der erste von ihnen wissen. Ich zog die Augenbrauen hoch. „Meinen Vater habt ihr getötet und er hieß auch nicht Akuma“, antwortete ich mit bitterem Unterton. Der erste schaute noch grimmiger drein. „Dann sag, wie du heißt“, forderte er. Ich lächelte brach, doch meine Augen füllten sich mit eiskalten Hass. In seinen Augen erkannte ich einen Hauch von Angst. „Ich?“, begann ich, als hätte ich seine Frage nicht verstanden. „Tut doch nicht so scheinheilig. Jede Woche gehe ich in die Stadt und gehe jedes Mal an eurem Polizeisitz vorbei, Oberstwachmann Kaguya“, zischte ich zu dem Ersten.

„Jedes Mal begafft ihr mich und jedes Mal seid ihr eine Woche älter. Doch ich bin nicht wie ihr, und das wisst ihr auch. Also warum die Frage? Ihr wisst es doch!“, ich machte eine Pause. Yuki sah mich erschrocken an. Ich hatte gar nicht bemerkt, wie meine Stimme immer lauter und schriller geworden war. In den Augen der Männer stand absolute Angst. Jeder noch so kleine Funke des Hasses und der Verabscheuung war fort.

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Chaos_Valentin
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Arleescha Endlich! :D außer ein paar Schreibfehlern, wie immer grandios; gleich mal weiterlesen ;)
LG
ACS
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