Gedichte
Wenn die Augen Bilder malen

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"Sehend, das was einst mal war."
Veröffentlicht am 14. Juni 2015, 4 Seiten
Kategorie Gedichte
© Umschlag Bildmaterial: Henri Switzer - vor Medina
http://www.mystorys.de

Über den Autor:

Zeit ist Veränderung Warte auf mich irgendwo zwischen Realität und dem Ort, von dem wir immer geträumt haben. Denn du bist das Meer und ich der Regen, in all' den Tropfen, die dich nähren, verweilt das Heil und auch der Segen. Jeder Tropfen zeigt Gefühle, stilles Wasser du oft bist, nimmst mich auf in deiner Seele, weil uns're Sehnsucht endlos ist
Sehend, das was einst mal war.

Wenn die Augen Bilder malen

Wenn die Augen Bilder malen

Wenn die Augen Bilder malen, sehend das was einst mal war, oder formen aus Antikem, sonderbare Wesen gar. Alte Brunnen, Wasserspiele, magisch ziehen sie dich an, auch der alte Baum spricht weise, die Wahrheit steckt in seinem Stamm. Dann das Haus von gegenüber, hat sich längst der Zeit gebeugt, ächzend lächelt es herüber, während du es dir beäugst.


Leisen Schrittes gehst du weiter, Kopfsteinpflaster ziert den Weg und am Ende dieser Straße, liegt wartend hier ein morscher Steg. Er hat so manche Last getragen, treu dem Bache stets gelauscht, er trotzte oft dem Wind und Wetter, auch wenn der Bach zum Fluss aufbauscht. Von dem Duft der alten Zeit, ist nur der Traum von einst geblieben, all' die Blumen und die Bäume, sie durften sich im Wind nicht wiegen.


Neue Häuser, neue Formen, die alte Stadt ward jäh ersetzt, tief in der vertrauten Seele, hat die Neuzeit sie verletzt. Schleichend sterben alte Künste, mit dem Winde längst verweht, nur wenn die Augen Bilder malen, bleibt der Traum, der Stadt, die geht.

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Über den Autor

szirra
Zeit ist Veränderung

Warte auf mich irgendwo zwischen Realität und dem Ort, von dem wir immer geträumt haben.

Denn du bist das Meer
und ich der Regen,
in all' den Tropfen, die dich nähren,
verweilt das Heil und auch der Segen.

Jeder Tropfen zeigt Gefühle,
stilles Wasser du oft bist,
nimmst mich auf in deiner Seele,
weil uns're Sehnsucht endlos ist

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NORIS Bewusst sehen, das heißt wahrlich mit den Augen Bilder malen.
Sie im Herzen festzuhalten, das ist die wahre Kunst dabei.
Dir ist es gelungen, das sogar in einem Gedicht zu tun, also mit Worten. Aber auch die müssen wir sehen und damit in umserem Kopf die Bilder malen ... lächel!
LG Heidemarie
Vor langer Zeit - Antworten
AutorNom Es geht so vieles verloren, schade! Schön, dass du uns daran erinnert hast die schönen Dinge zu bewahren und sie zu erkennen!
LG
Thomas
Vor langer Zeit - Antworten
FLEURdelaCOEUR 
Kann mich Kara nur anschließen! ;-))
Dein Gemälde gefällt mir sehr!

LG fleur
Vor langer Zeit - Antworten
Darkjuls Wunderbar beschrieben. LG Marina
Vor langer Zeit - Antworten
KaraList Fleur prägte einmal den Begriff "Mit dem Seelenpinsel gemalt". So empfinde ich Deine Verse. Wunderschön!
LG
Kara
Vor langer Zeit - Antworten
AngiePfeiffer Alles ist gesagt, ich schließe mich an. Bin ganz und gar fasziniert von deinem Gedicht!
LG
Angie
Vor langer Zeit - Antworten
SternVonUsedom 
Schöne Zeilen

Herzlichst
Der Stern
Vor langer Zeit - Antworten
Herbsttag "Doppelt lebt, wer auch Vergangenes genießt." Marcus Martial
Wie schön, wenn wir "Augenbilder" kennen, die uns große Freude machen, so wie deine mit Worten gemalte Bilder. Herbsttag
Vor langer Zeit - Antworten
Bleistift 
"Wenn die Augen Bilder malen..."
Es ist der Weg allen Irischens,
was bleibt ist die Erinnerung der noch Lebenden
und die davon mit den Augen gemalten Bilder...
LG Louis :-)
Vor langer Zeit - Antworten
Dakota 
Liebe Petra, ich hab noch so viel nachzulesen,
da ich mal wieder acht Tage radeln war :-)
Dafür bin ich nun hier die erste
unter diesen wundervollen Versen ...

von Herz zu Herz
malst du Bilder der Idylle, die es längst dort, wo ich sie sehe,
nicht mehr gibt...
Toll!

Herzlicher Gruß, Dakota
Vor langer Zeit - Antworten
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