Gedichte
Der Herr der Wälder

Der Herr der Wälder

Es gibt ihn wieder im deutschen Wald

den Wildhund, den Wolf, den Isegrim.

Elegante Gestalt im graumelierten Kleid

Stets wachsam und zum Sprung bereit

Er lebt und agiert  im größeren Verbund

ist ein Späher, ein Jäger, ein Beutehund.

Er ist sehr umsichtig und schlau

kennt seine Grenzen ganz genau

geht nur im Rudel auf die Jagt

wehe dem Tier, das er ausgesucht hat.

Es wird ihm nicht entkommen.

Den Bauern ist er ein Dorn im Auge

klaut er ihnen doch gern das Vieh

Kühe, Schafe, Hühner und Ziegen

sind für ihn sehr leicht zu kriegen

und schmecken zu verführerisch.

Auch manches Wildtier muss dran glauben

das wird den Jägern jedes Verständnis rauben.  :-)

Hätten sie das Reh doch gern selbst im Topf.

So entsteht das Gerede vom „BÖSEN WOLF“!

Dabei ist der Wolf eher zurückhaltend und scheu

ergreift die Flucht vor Menschen immer

aufs neu

von BÖSE kann man wirklich nicht reden

er will schließlich auch nur fressen und überleben.

Er jagt nie, wie der Mensch, aus Lust am Töten

sondern nur wenn er hungrig ist und in Nöten.

Ihm verdankt der Mensch seinen treuesten Gefährten

Alle unsere Hunde stammen ab vom Wolf

Sozialverhalten und Instinkte erbten sie von ihm.

Ich liebe Hunde und finde Wölfe wunderbar

Hoffentlich bleiben sie in unseren Wäldern für immer da

und werden nicht wieder ausgerottet.

Sabine Daus