ALLEIN IM BETT
Allein im Bett und du bist fern,
dein Job führt dich auf Reisen.
Ich habe dich so schrecklich gern,
deshalb Gedanken kreisen.
Ich sehe dich vor mir, rede mit dir,
sag dir, was mich so quält.
Es ist, als wärest du nun hier,
deine Hand die meine hält.
So intensiv denk ich an dich,
ich glaub, ich ruf dich an.
Das Telefon liegt auf dem Tisch,
vielleicht gehst du ja ran.
Grad drück ich deine Nummer ein,
da ein Klingeln mich erschreckt.
„Ich fühle mich grad so allein,
hab ich dich aufgeweckt?“
„Nein, denn grade wollte ich
mit dir telefonieren.
Alles in mir sehnte sich,
ich möchte dich gern spüren.“
Wir plaudern, bis wir müde sind,
so schön kann Liebe sein.
Jeden Tag sie neu beginnt,
so sollte es doch sein.
©Sylke Eckensberger