Gedichte
Trotzdem

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"Wir lieben die Rose, trotz ihrer Dornen und der Verletzungsgefahr"
Veröffentlicht am 18. Juni 2015, 4 Seiten
Kategorie Gedichte
© Umschlag Bildmaterial: jpeg. flickroom.com
http://www.mystorys.de

Über den Autor:

In meinem Garten steht kein Birnbaum - trotzdem unschwer zu erkennen wo mein Zuhause ist. Der Dichter, der dieses Land mit Leidenschaft beschrieb, muss damals schon gewusst haben, dass ich mich dort niederlassen würde. Das Schreiben habe ich - wie fast alle - mit dem ABC erlernt. Eigene Gedanken zu Papier zu bringen ... viel, viel später. Mich hat weder die Muse geküsst, noch fühle ich mich berufen meine Mitmenschen mit meinen literarischen ...
Wir lieben die Rose, trotz ihrer Dornen und der Verletzungsgefahr

Trotzdem

Trotzdem

Ich habe geweint, ich habe gelacht,

die Höhen erreicht und Fehler gemacht,

Liebe geschenkt, auch Menschen verletzt,

die Wunden mit meinen Tränen benetzt.


Nach vorn gestürmt und viel gewonnen,

Erreichtes im Taumel zerronnen,

den Berg mit Ausdauer erklommen,

am Absturz nicht vorbeigekommen.


Gefallen und mühsam aufgestanden,

ans Ufer geschwommen, erneut zu stranden,

von Narben gezeichnet, auch die verschmerzt,

von vorne begonnen stark und beherzt.


Auf Wolken geschwebt, kenn´auch die Trauer,

wenn um mich wuchs die steinern Mauer,

vor Freude gejubelt, in Angst gebebt,

was für ein Glück - ich habe gelebt.


© KaraList 06/2015

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Hörbuch

Über den Autor

KaraList
In meinem Garten steht kein Birnbaum - trotzdem unschwer zu erkennen wo mein Zuhause ist. Der Dichter, der dieses Land mit Leidenschaft beschrieb, muss damals schon gewusst haben, dass ich mich dort niederlassen würde.
Das Schreiben habe ich - wie fast alle - mit dem ABC erlernt. Eigene Gedanken zu Papier zu bringen ... viel, viel später. Mich hat weder die Muse geküsst, noch fühle ich mich berufen meine Mitmenschen mit meinen literarischen Ergüssen zu überschütten.
Nach gefühlten 20 000 gelesenen Büchern, habe ich mir gesagt, eine Geschichte oder ein Gedicht schreiben, das kannst du vielleicht auch. Und wenn der geneigte Leser nach der letzten Zeile das Buch mit dem Gedanken zuschlägt ´schade, dass es zu Ende ist` - dann war die Mühe nicht umsonst. Denn, Schreiben ist Arbeit.

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cliffy Sehr schönes Gedicht mit sehr viel Gefühl

lieben Gruß Jenny
Vor langer Zeit - Antworten
KaraList Ich freue mich, dass Dir meine Zeilen gefallen und bedanke mich herzlich für Deine Lesezeit, das Lob und den Favo.
LG
Kara
Vor langer Zeit - Antworten
KaraList Liebe Petra-Josie,
ich danke Dir herzlich für Deine lieben Zeilen und das Geschenkpaket. Ich freue mich sehr darüber!
LG
Kara
Vor langer Zeit - Antworten
SaenaPJ Lebensfreude pur
egal was gewesen
egal was wird sein
So lange wir leben
ist man nie ganz allein

Liebe Kara sei lieb gegrüßt
Tolle Zeilen :-)
Vor langer Zeit - Antworten
Albatros99 Aber so was von 100 prozentig gelungen, Kara, und die meisten können es spürbar nachempfinden. DANKE für dieses Lebensresümee und Favo!

Herzlichst
Christine
Vor langer Zeit - Antworten
KaraList Liebe Christine,
wir sind in der Lage vieles zu meistern - aber eben nicht alles ... und das müssen wir akzeptieren.
Ich danke Dir herzlich für Dein Geschenkpaket und schicke Dir ein Lächeln zum Wochenbeginn!
LG
Kara
Vor langer Zeit - Antworten
MarieLue Ich wünsche dir, dass du mehr lachen als weinen musst. Leider bedingt das eine das andere. Schöne Zeilen!
Herzliche Grüße
Marie Lue
Vor langer Zeit - Antworten
KaraList Wie schön, wieder von Dir zu hören. Lieben Dank für Deine guten Wünsche und das Taschengeld. Die Waagschale auf der Seite des Lachens ist überlastig! :-)
Liebe Grüße in den Sonntagabend,
Kara
Vor langer Zeit - Antworten
MarieLue Ja, leider kann ich zur Zeit nicht mehr so oft hier sein, freue mich aber, wenn ich es mal wieder schaffe. Alles Gute!
Marie Lue
Vor langer Zeit - Antworten
Herbsttag Wenn ein Leben Hoch und Tief kennt, dann erst ist es ein Leben. Es formt uns und macht aus uns eine lebenstüchtige Person macht. Liebe Grüße Ira
„Wer bist du, Mensch? Ein Garten voller Disteln. Is nit gnug das. Eine Rose voller Dornen. Is noch nit gnug. Ein Himmel voller Finsternis.”
Abraham a Sancta Clara
Vor langer Zeit - Antworten
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