1/x
Du warst mein Halt, mein Mittelpunkt,
das Herz in meiner Welt.
Wärme, Lust und Leidenschaft,
zu viel, um zu vergehn.
Ich dreh mich um und gehe fort.
Doch wohin soll ich sehn?
Hier ist kein Weg, kein Trampelpfad,
nur Staub und große Steine.
Die Luft ist klar, die Sonne kalt.
Der Wind bläst durch mein Haar.
Die Disteln blühn. Der Weizen reift.
Bald fällt das erste Laub.
Es ist vorbei. Dein Platz beibt leer.
Wie halte ich das aus?
Es war ein Traum und nun ein Alp,
der mir den Atem nimmt.