Das große G
Es treffen sich die Diktatoren,
die Machthyänen dieser Welt,
weil die viel Angst vorm Volke haben,
bewacht man sie mit Steuergeld.
Was sie dort insgeheim besprechen,
das geht den Völkern gar nichts an,
Millionen werden sie verprassen,
zu schweigen hat der arme Mann.
Wie können sie die Pfründe sichern,
wie teilen sie die Welt neu auf,
wie schafft man Gegner aus dem Wege,
wie steuert man den Weltenlauf!
Sie lachen über unsre Dummheit,
doch fürchten sie sich um so mehr,
dass wir begreifen, was sie treiben,
und es erwacht das Völkerheer.
Das große G – das sind die Völker,
die Menschheit in sich tief vereint,
verbinden sich die guten Herzen,
dann stirbt der letzte Menschenfeind.
(c) Rajymbek 06/2015