Romane & Erzählungen
Ribbon of fate

ROt

Zero war alleine. Wie immer eigentlich. Er wohnte seit einer Weile alleine. Wie lange könnte er nicht sagen, dafür ist es schon zu lange. Zero war gerade mal 19,aber ich konnte sich nicht daran erinnern einmal nicht alleine gewesen zu sein. Sein Name beschrieb ihn perfekt. Er hatte nichts. Keine Familie und keine Freunde. Er wohnte in einem verlassenen Haus am Ende der Stadt und alle wichen ihm aus, weil er dreckig

war und ihm sein zerzaustes Haar ins Gesicht hing. Er war nicht arm, denn er hatte eine Arbeit, auch, wenn man ihm das nicht ansah. Er arbeitete auf dem Nachtbau, wo ihn keiner sah, denn das mochte er ganz und gar nicht. Er wurde immer angestarrt und es wurde immer hinter seinem Rücken geredet. Auch ein Grund, warum sein Name so gut auf ihn passte war, weil er keinerlei Gefühle besaß. So lief er, mehr Zobie als Mensch durch die Staßen und alles war grau.

Plötzlich erregte etwas seine Aufmerksamkeit, weil es so garncht in das graue Umfeld passen wollte. Eine rote Schleife lag auf der Straße, alleine und verlassen, so wie Zero. Er hob sie auf und sah sie an. Wer hatte sie wohl verloren?