Science Fiction
Aziron - Kapitel 13 Ruhe vor dem Sturm

0
"Bal scheint verloren und auch das Wissenschaftsteam schein in Gefahr... Lg Patpumukl"
Veröffentlicht am 29. Mai 2015, 22 Seiten
Kategorie Science Fiction
http://www.mystorys.de

Über den Autor:

Schön, dass du dich hier her verlaufen hast! o/ Ich hatte vor 5 Jahren schon einmal angefangen hier zu schreiben, hatte es allerdings nie geschafft eine Geschichte abzuschließen. Der Gedanke selbst zu schreiben hat mich nie wirklich los gelassen und so kam es, dass ich vor einiger Zeit angefangen habe mir Notizen zu machen. Aus Notizen wurden Geschichten und aus jenen Geschichten setzte sich langsam eine kleine Welt zusammen. Schon ...
Bal scheint verloren und auch das Wissenschaftsteam schein in Gefahr... Lg Patpumukl

Aziron - Kapitel 13 Ruhe vor dem Sturm

Kapitel xiii
Ruhe vor dem Sturm



„Die Hakuhn meldet schwere Triebwerkschäden!“
„Hakuhn soll sich zurück ziehen! Tiberius und Jammer geben Feuerschutz! Was noch?“, wollte Kommandeur Autilius wissen.
„Die Nova konnte sich zurückziehen, aber dafür wurde Vengeance zerstört. Rettungskapseln werden von der Mimirion geborgen.“
„Ist die Nova abgestürzt?“, interessierte es den

Kommandeur.
„Positiv. So wie jedes zerstörte Raumschiff.“
Normalerweise achtet man bei einer Schlacht im Orbit eines besiedelten Planeten immer darauf die Schiffe zu sprengen um so den Schaden eines Absturzes zu verringern, doch die Karoner hatten es vermutlich darauf abgesehen die Wracks auf Bal stürzen zu lassen.
„Wie sieht es mit den Rettungsmannschaften aus?“
„32 Trupps wurden beim Abwurf getötet. Elf weitere in Bodengefechten ausgeschaltet und drei der Truppen werden noch immer vermisst.“

„Was ist mit den anderen 44 Mannschaften?“, fragte Autilius nervös nach.
„Zwei der Teams sind bereit zur Evakuierung, Kommandeur.“
Nur zwei hatten es bis jetzt geschafft Leute zu retten? Die Schlacht war von Anfang an schwer zu gewinnen, doch nun wo auch die Rettungsmannschaften keinen Erfolg erzielten schien dieser Kampf einfach nur noch nutzlos. Die Schiffe der Allianz opferten sich für ein Aussichtsloses Rettungsmanöver.
Kommandeur Autilius blickte auf ein holografisches Abbild der Schlacht. Feindliche Schiffe stellten eine

unüberwindbare Mauer zwischen ihnen und dem Planeten dar. Selbst wenn die Rettungsteams alle Erfolg hätten wie könnte man sie sicher evakuieren?
„Kommandeur? Unsere Scanner haben vor einigen Minuten ein Allianzschiff erfasst.“
„Was für ein Schiff?“
„Ein Forschungsschiff, Sir.“
„Sagen sie dem Captain des Schiffes er soll auf keinen Fall näher kommen.“
„Ähm, Sir?“, antwortete der junge Mann mit einem verwirrten Blick auf seine Monitore.
„Was denn?“
„Das Schiff befindet sich auf Bal.“, erklärte er

verunsichert.
Ein anderer Mann auf der Kommandozentrale meldete sich zu Wort: „Bestätige, Sir. Es ist in den Hyperraum gesprungen und über der Oberfläche des Planeten wieder raus gekommen.“
Dem Kommandeur ging ein Licht auf.
„Das ist die Lösung!“, dachte er sich.
„Lieutenant? Lassen sie in 20 Truppentransporter einen Galactica-Sprengstoff montieren und stellen sie den Autopilot ein.“, befahl Autilius und ging zielstrebig auf einen Monitor zu.
„Sir?“, fragte der Lieutenant unsicher.
„Wir schicken ihnen per Hyperraum ein paar Geschenke direkt vor die Nase.“,

erklärte der ältere Mann und tippte die Zielkoordinaten für den Autopilot der Schiffe ein.


Ein kalter Wind zog durch die zerbombte Stadt. Die Straßen waren nur noch teilweise beleuchtet. Das flackernde Licht zeigte den Schaden den Valian durch den Angriff nahm. Ausgebrannte Fahrzeuge verteilten sich überall in der Stadt. Gebäude die einst den Himmel berührten begruben nun hunderte von Menschen unter ihnen. Überall zeugten leblose Körper von der Effizienz der

Karoner.

„Hier kommen wir nicht weiter.“, bemerkte Thomas enttäuscht. Die beiden Überlebenden hatten zwei Fahrräder gefunden, doch die Trümmer machten es ihnen nicht leicht voran zu kommen.
Miranda faltete einen Stadtplan auf ihrem Fahrradlenker aus und versuchte sich zu orientieren. Seit dem Angriff gab es keinen Strom mehr und auch die Funkverbindung war nur noch begrenzt möglich. Die Handy´s hatten keinen Empfang mehr und so mussten sie sich auf altmodische Weise zu helfen wissen.
Sie hatten Broschüren eines Stadtführers gefunden und versuchten nun mithilfe

des groben Plans voranzukommen. Natürlich wurden auf diesem Plan die Sehenswürdigkeiten ganz groß dargestellt und so verdeckten die Bilder einige für Miranda wichtige Straßen.
„Ich finde wir sollten Richtung Tierpark fahren. Dort gab es weniger hohe Gebäude die uns nun den Weg versperren könnten.“, schlug Miranda vor.
Thomas sah ihr nachdenklich in die Augen. Er hatte vorgeschlagen zum Highway zu fahren da man dort schneller voran kommen würde, doch sie versuchten nun schon seit 15 Minuten auf die große Straße zu kommen.
Er

nickte.
Beide traten in die Pedale und fuhren los. Miranda hätte niemals geglaubt je ein Fahrrad zu fahren. Waren diese altmodischen Räder im Zeitalter der schwebenden Gleiter und elektronischen Bikes ein eher seltener Anblick. Vielleicht war das Gebäude bei dem sie die Räder gefunden hatten ja früher mal ein Antiquitätengeschäft. Thomas tat sich anfangs ein wenig schwer das Gleichgewicht zu halten, doch nun schien er es irgendwie zu genießen.
Schon komisch in solch einer Situation etwas gut zu finden, aber Miranda konnte ihn verstehen. Es tat gut schneller voran zu kommen. Auch wenn

sie immer noch jedes mal zusammen zuckte wenn irgendwo eine Explosion die Stadt erschütterte.
Die schlimmen Gefechte schienen alle weiter entfernt zu sein, denn es gab schon lange keine Explosion in unmittelbarer nähe mehr. Ob dies bedeutete sie waren die letzten beiden Überlebenden in diesem Teil der Stadt? Miranda wollte gar nicht darüber nachdenken.
Sie erreichten den Tierpark und Tatsächlich, kein umgestürztes Gebäude schien ihnen den Weg zu versperren. Thomas lächelte Miranda erleichtert an.
„Na dann gehts ja endlich wieder voran.“, antwortete Miranda seinem

Lächeln.


Jemand klopfte an der Tür.
„Du kriegst die Tür bestimmt alleine auf.“, scherzte Keera.
Die weiße Tür schob sich auf und der Doktor stand davor.
Sie war etwas verwundet ihn zu sehen. Er saß sich auf einen der Labortische und blickte bestürzt zu Boden. „Sie hätten mich aufhalten müssen.“, flüsterte er vor sich hin.
Keera konnte ihren Ohren nicht trauen. Sie warf das Datenpad vor sich auf den Tisch und ballte die Hände zu Fäusten.
„Wie bitte?“, drohte sie dem

Doktor
„Sie sind doch der leitende Wissenschaftler! Sie geben hier die Befehle und sollten sich auch über deren Auswirkung im klaren sein!“, warf sie ihm an den Kopf
Er hob seinen Kopf und wollte gerade etwas sagen als Keera noch einen drauf setzte.
„Außerdem hat Uley versucht sie aufzuhalten. Was hätte ich da noch groß machen sollen?“
„Uley? Kommen sie schon Keera. Seit wann hören wir auf Sicherheitsoffiziere? Hätten sie ein Wort gesagt, ich hätte meine Meinung geändert.“,antwortete er

nun
Keera konnte es nicht fassen.
Sie schnaufte wütend und sah wieder auf ihr Datenpad.
„Hoffen wir nur dass es das Wert war.“, fügte der Doktor hinzu.
„Als ob sich die Allianz für irgendein Relikt interessiert. Sehen sie aus dem Fenster. Wir verlieren den Krieg! Wenn dieses Exo-Skelett keine geheime Waffe in sich verbirgt wird man vermutlich niemals davon erfahren.“, antwortete Keera wütend.
Der Doktor blickte auf des schwarze Skelett welches sie von Ziveran mitgenommen hatten.
„Exo-Skelett?“, fragte er

neugierig.
„Vielleicht. Vielleicht aber auch nicht.“
Cuttersen ging an Keera vorbei zu den Bildschirmen die gerade einige Daten auswerteten. Keera folgte ihm und versuchte ihre Erkenntnisse zu erklären.
„Das Skelett besteht zur Hälfte aus synthetischen Materialien. Es ist härter als Invictan also übertrifft es somit das härteste Eisen der Allianz. Wirklich merkwürdig ist allerdings die Art wie es sich zusammensetzt. Diese organische Knochensubstanz und die synthetischen Partikel sind so fein miteinander verflochten, dass es fast so aussieht ...“

„Also ob es gewachsen wäre.“, beendete der Doktor den

Satz.
„Genau. Ich hab jedoch noch keine Erklärung für diesen weißen Rauch der von dem Objekt erzeugt wird. Der Rauch selbst ist eine Unbekannte Substanz die jedoch ebenfalls synthetische Partikel aufweist die jedoch einfach wieder verschwinden.“, erklärte die Wissenschaftlerin.
„Wenn diese alten Wesen also zur Hälfte synthetisch sind wäre es also gut möglich, dass sie noch am Leben sind.“, bemerkte Cuttersen.
„Genau. Was bedeutet, dass das Raumschiff über Ziveran dieser fremden Spezies gehört und die ziemlich wütend

sind.“
„Den Bunsenbrenner, bitte.“, verlangte der Doktor.
„Haben sie mir gerade nicht zugehört? Wir sollten das Relikt nicht auch noch beschädigen!“
Dr. Cuttersen nahm sich das Werkzeug selbst und zündete die Flamme an. Keera schlug die Hände ins Gesicht.
„Wollen sie den selben Fehler wie auf Ziveran noch einmal machen?“, fragte sie den alten Mann wütend
„Wenn wir eine Panzerung herstellen können die härter ist als Invictan könnte das den Kriegsverlauf ändern, Keera. Dann wird ihnen egal sein ob wir dafür einige Regel gebrochen

haben.“
„Mir geht es eher weniger um die Allianz. Dieses Raumschiff, diese Wesen werden nicht sonderlich froh sein wenn sie dieses ohne Zweifel wichtige Relikt anzünden.“
„Die Allianz wird uns schon vor einem Schiff beschützen können.“, antwortete er und richtete den Brenner auf das Skelett.
Als die Flamme auf das schwarze Objekt traf erhellte ein blauer Lichtblitz das Labor und eine Druckwelle warf die beiden Wissenschaftler um.
Keera wurde ganz übel. Sie rollte sich auf den Bauch und schaffte es gerade noch sich etwas aufzurichten bevor sie

sich übergeben musste. Etwas schmerzhaftes kämpfte sich den Weg zum Mund hinauf. Es fühlte sich an als ob irgendetwas ihren Rachen von innen aufschlitzen würde.
Keera öffnete ihre Augen und zwang sich ihr Erbrochenes anzusehen. Der Geschmack von Blut verteilte sich in ihrem Mund. Vor ihr lag ein kleines scharfkantiges Stück. Es war ungefähr so groß wie eine Nuss und schien eine silberne Farbe zu haben.
„Keera? Was war das für eine Erschütterung? Ist alles Okay?“, fragte Uley über den Lautsprecher besorgt.
„Es...“, ihr Hals schmerzte so sehr, dass ihr das reden schwer

viel.
„Keera?“, fragte Uley erneut.
Warum antwortete der Doktor nicht?
Keera drehte sich um und schrie auf vor Schreck.
„Keera! Ich bin auf dem Weg. Hörst du?“, rief Uley
Vor Keera stand eine große Abscheulichkeit aus Fleisch und Metall. Sie wollte gerade nach dem Doktor Ausschau halten als sich dieses Wesen zu ihr umdrehte. Keera fiel auf die Boden. Und kroch rückwärts von dem Wesen weg. Mit lauten kräftigen Schritten trat dieses Ding immer näher zu der Wissenschaftlerin. Keera stieß an der Wand des Labors an. Die Tür war auf

der anderen Seite des Raums.
Es gab keinen Ausweg mehr.

0

Hörbuch

Über den Autor

Patpumukl
Schön, dass du dich hier her verlaufen hast! o/

Ich hatte vor 5 Jahren schon einmal angefangen hier zu schreiben, hatte es allerdings nie geschafft eine Geschichte abzuschließen.
Der Gedanke selbst zu schreiben hat mich nie wirklich los gelassen und so kam es, dass ich vor einiger Zeit angefangen habe mir Notizen zu machen.
Aus Notizen wurden Geschichten und aus jenen Geschichten setzte sich langsam eine kleine Welt zusammen.

Schon klar, ich bin kein richtiger Autor, aber möchte ich trotzdem wissen, was andere über meine Geschichten denken.

Somit sind Kritik, Vorschläge und Meinungen sehr gerne gesehen ;-)

Leser-Statistik
6

Leser
Quelle
Veröffentlicht am

Kommentare
Kommentar schreiben

Senden
EagleWriter Well someone has a bad day ^^. Merke : Mit alten Alienartefakten unbekannter Funktion und Beschaffenheit spielt man nicht.
lg
E:W
Vor langer Zeit - Antworten
abschuetze Willkommen zurück ---lach---

So so, auf Fahrrädern unterwegs. Lernen die in der Zukunft noch Fahrradfahren? ... und zum Tierpark. Na hoffentlich kommen denen keine wilden Tiere entgegen.
Also dieses Experiment/Unfall oder was auch immer, das im Labor,das ist ja mal interessant und ... spannend. Mal schauen, was diese Abscheulichkeit ist. Eine Verschmelzung vom Doktor und dem schwarzen Skelett?

LG von Antje
Vor langer Zeit - Antworten
Patpumukl Danke :D
Hab lange darüber nachgedacht ob ich eine erklärung einbauen soll warum die beiden jetzt Fahrrad fahren können aber ich denke mal wenn man als erwachsener weiß wies ungefähr funktioniert kanns nicht so schwer sein ... Oder?
Außerdem darf man nicht vergessen, dass es ja wie in Kapitel 2 diese Videospiele gibt die einen ins Spiel hineinversetzten.

Ich fands also gar nicht sooooo abnormal xD^^

Danke für deine treue Kritik
lg Pat
Vor langer Zeit - Antworten
abschuetze Das war doch keine Kritik :)) Nur Fragen, die sich mir gestellt haben. Aber ich musste schon schmunzeln - es ist schon was wert, wenn man theoretisch weiß, wie es geht. Dann kann es in der Praxis nicht so schwer sein ---lach---

Einen schönen Abend für dich ... ach und schön, dass du mal wieder hier warst :))
Vor langer Zeit - Antworten
Zeige mehr Kommentare
10
4
0
Senden

130043
Impressum / Nutzungsbedingungen / Datenschutzerklärung