Neues Glück
Ich laufe so weit mich die Füße tragen,
denn ich kann das Leben nicht mehr ertragen,
Ich laufe und laufe und dreh mich nicht um.
verlass diesen Ort und weiß nun warum.
Du gabst mir erst Frieden
und wir bauten ein Haus.
Wir wollten uns ewig lieben,
doch nun ist es aus.
Ich laufe und laufe und kehr nicht zurück.
Verbraucht ist die Liebe und damit das Glück.
Ich laufe noch immer und halte nicht an.
Denn ich will nur vorwärts und komme nie an.
Ich sehe ein Ziel und bin ich dann dort,
dann war es das Falsche und so muss ich fort.
Ich laufe schon wieder und hass mich dafür,
ich finde sie nicht, die offene Tür.
Es gibt keine Grenze die mich mehr aufhält
und so lauf ich noch immer bis ans Ende der Welt.
Ich laufe und laufe und kehr nicht zurück.
Verbraucht ist die Liebe und damit das Glück
Ich laufe und spür meine Füße nicht mehr
Ich war im Gebirge und auch schon am Meer.
So kenn ich die Welt und hab viel gesehen
Doch nichts bleibt damit einfach ungeschehen.
Ich laufe und Regen peitscht mir ins Gesicht,
es ist so dunkel und ich sehe kein
Licht.
Drum irre ich ziellos weiter umher,
es schmerzen die Füße, ich kann nun nicht mehr.
Ich laufe und laufe und kehr nicht zurück.
Verbraucht ist die Liebe und damit das Glück.
Ich laufe und in der Ferne da leuchten zwei Lichter,
Wärme strömt mir entgegen und komme ich dichter,
sehe ich ein Haus im sonderbaren Schein
und jemand öffnet die Tür und lässt mich hinein.
Der Raum ist voller Wärme und Herzlichkeit,
mein Ziel ist erreicht und ich bin bereit
für eine neue Liebe und mein neues Glück,
ich hör auf zu laufen und kehr niemals zurück.
Bild, Cover & Text
Copyright by
Thomas Göpfert