Darf ich vorstellen, die drei Freunde::
Brüder:
Kannnix(Sohn 1)
Weißnix(Sohn 2)
Darfnix(Sohn 3)
Die Eltern:
Tutnix(Vater)
Verhütnix(Mutter)
Weitere Personen:
Brachtenixbei(Lehrerin)
Sagtmirnix(Freund vom Vater)
Schulnix(örtlicher Landstreicher)
Diese Drei erleben in der nun folgenden Geschichte, ein Abenteuer, das an sich gar nicht so spektakulär ist. Aber wenn man von Haus aus, ein kleines Handicap hat,dann können selbst die kleinsten Erlebnisse, zu fantastischen Ritten durch Zeit und Raum werden.
Alles fing mit einem verregneten Samstag morgen an. Kannnix wollte sich gerade anziehen, aber er schaffte es einfach nicht. Die Hose rutschte, der Pullover war zu klein und die Schnürbänder gingen wie von Geisterhand, immer wieder auf. Da rief ihn seine Mutter: "Kannnix, Frühstück ist fertig. Sagst du deinen Brüdern bitte auch bescheid, dass das Essen auf dem Tisch steht." Kannnix antwortete nur: "Ja Mama" ,in etwas gelangweiltem Ton. Jeden Morgen das Gleiche Spiel. Seine Mutter rief immer nur ihn, weil er mit seinem Zimmer direkt über der Küche
wohnte. Seine Brüder hingegen, lebten im hinteren Teil des Hauses. Sie hörten nie, wenn ihre Mutter nach ihnen rief.
Kannnix schlenderte so wie er war, zu seinen Brüdern rüber. Diese heckten bestimmt wieder was aus, um Mutter zu ärgern. Das machten sie ständig. Kannnix nervte das schon arg, aber konnte da leider nicht mitmachen, denn er kann nix. So schlich er in ihr Zimmer, die beiden teilten sich eins und rief laut: "Guten Morgen ihr Schlafmützen. Mama hat gesagt, ihr sollt zum Essen kommen, sonst gibt es wieder nix." Die Beiden schauten sich an und lachten laut los. Schließlich sagte
Darfnix: "Kann gar nicht sein, dass Mama mich zum Essen ruft. Ich darf doch eh nix." Darauf entgegnete Kannnix seinem Bruder: "Ich kann auch nix dafür, dass du so dick bist. Und das obwohl du nie was mitessen darfst. Wie geht das?" "Magie" ,antwortete Darfnix Kannnix, nur kurz und knapp. "Ich weiß von nix", sagte Weißnix und schüttelte dabei den Kopf. Dennoch waren die drei sich einig. Erst Essen, dann ins Abenteuer. Sie fassten einen ausgeklügelten Plan. Dieser sah vor, von dem Weg zur Schule einfach links an der Kreuzung abbiegen und der Strasse folgen. Weißnix wusste nicht, ob der Plan funktionierte. Kannnix konnte
ihnen nichts Genaueres sagen und Darfnix durfte eh nie was.
Ein wenig später in der Küche
Papa begrüßte seine drei Söhne: "Guten Morgen meine Helden. Was steht denn bei euch heute auf Plan?" Weißnix zuckte mit den Schultern, denn er wusste von nix. Darfnix sagte nix, denn er durfte ja nie und Kannnix erwiderte nur: "Wir wollen zur Schule, schlau werden." Das sie wieder einmal in ein Abenteuer starten wollten, sagte er nicht, selbst das konnte er nicht richtig erzählen. Kannnix war in diesen Dingen, ein
hoffnungsloser Fall. Ihr Vater grinste breit und sagte: "Es freut mich, dass ihr so über die Schule denkt. Zu meiner Zeit, war das nur ein Verschlag, der miefig und voller Langeweile war. Ich konnte da nie was Gescheites mit anfangen, was die Lehrerin, Frau Brachtenixbei uns da erzählte. Mama schüttelte den Kopf und sagte: "Na eines hast du gelernt. Du hast gelernt mich anzusprechen." Papa darauf: "Ja, aber nicht von ihr. Das hatte ich von Sagtmirnix. Der wusste zwar eigentlich gar nix, aber hatte damals genau die Antworten die ich brauchte." Mama war neugierig und so fragte sie nach. "Und welche wären das?" "Na ich fragte ihn,
Mädchen darf man nicht ansprechen oder?" Darauf sagte er: "Dieser Brauch sagt mir nix." "Siehst du, und da er diesen Brauch nicht kannte, sprach ich dich an." "Toll, die Geschichte hast du mi nie erzählt.
Als die Meute gegessen hatte, alle außer Darfnix, packten sie ihre Sachen zusammen und zischten los. Kannnix stürzte, seine Schnürbänder waren ja offen. Sein Papa schmunzelte dabei nur und sagte: "Kannnix, so wird das nix. Erst du Schuhe zu, dann die Sachen packen und dann loslaufen. So, sie sind zu, du kannst starten." Kannnix dankte seinem Papa und rannte den anderen
Beiden hinterher. Diese waren auch noch nicht viel weiter, als ein paar Schritte gegangen. Kannnix sagte völlig außer Atem zu Weißnix: "Warum seid ihr noch nicht weiter?" Weißnix darauf nur: "Ich weiß von nix. Frag doch mal Darfnix." Dieser murmelte dann: "Ich darf ja nicht schneller laufen als Weißnix. Und warum bist du erst um's Haus gelaufen, anstatt direkt vorne raus und zu uns?" Kannnix erwiderte nur: "Ich kann euch auch nix recht machen. Ihr seid gemein." "Na so war das nun nicht gemeint", erwiderten Weißnix und Darfnix ihrem Bruder. "Kommt lasst uns in unser Abenteuer laufen, das wartet da vorne an der Kreuzung schon auf uns", sagte Kannnix.
Weißnix schüttelte den Kopf und sagte: "Davon weiß ich nix." Sie liegen weiter. Als sie an die Kreuzung gelangten, fragte Darfnix die anderen Beiden: "Darf ich mit ins Abenteuer?" "Ja sicher", antworteten die beiden anderen, warum fragst du?" "Na, ich darf ja nix." Wider erwarten nahmen die beiden Brüder ihren Kleinsten mit und stürzten sich Kopfüber ins Abenteuer, naja, also Kopf voran meine ich. Ich will die Geschichte ja nicht beenden, bevor sie anfängt.
Sie hatten die Kreuzung weit hinter sich gelassen, als Kannnix zu den anderen sagte: "Wollen wir zum Indianer See laufen und schwimmen?" Darauf
entgegnete ihm Weißnix: "Ich weiß von nix." "Kannnix entgegnete ihm nur: "Wie auch, ich habe dich ja gerade erst gefragt." Darfnix lachte und sagte nur kleinlaut: "Ihr könnt ja hinlaufen, ich darf ja nix." Aber sie fragten Darfnix gar nicht erst, sondern nahmen in einfach mit.
Bereits 20 Minuten später standen sie oberhalb des Sees. Ein herrlicher Anblick war das. Am Himmel kreiste ein Adler, nene Moment, am Ufer saß ein Adler, denn der hieß Fliegtnix. Mit dem Mäuse fangen hatte er es schwer, denn die hießen alle Stehtnix. So blieb ihm nichts anderes übrig, als hinter ihnen
herzulaufen. Unter uns gesagt. Ein ganz schön schweres Unterfangen, mit den Krallen. Sollte mal zur Pediküre gehen, der Gute.
Zurück zu den drei Brüdern. Diese standen an der Kante zum See. Der Indianer See hieß so, weil hier das Echonix zu hören war. Ringsum den See, bis auf eine kleine Stelle, an der das Ufer einen Sandstrand hatte, war er von massiven Steinblöcken umgeben. Im Sommer sprangen die ganzen Kinder des Ortes von diesen Kanten in den See. Nur eben zu dieser Tageszeit nicht, weil sie dort in der Schule verweilten. Nur unser drei Abenteurer hier nicht. Denn diese
folgten heute dem Motto des örtlichen Landstreichers Schulenix und machten blau.
So standen sie da. Weißnix zuckte wie immer mit den Schultern. Was sollte er auch sonst tun, er weiß ja nix. Darfnix, wartete darauf, dass die anderen Beiden für ihn entschieden. Wenn man nix darf, was soll man da machen und Kannnix konnte nicht der erste sein, der sprang, er konnte es einfach nicht. Da wurden die Drei von einer Windböe erfasst und vom Felsen geschleudert. Ab in die Tiefe, sie fielen, in die Tiefe, sie fielen(ey, Schreiberling, wir wissen, sie springen. Krieg dich wieder ein) oh, bin auf aus Versehen auf die
Wortwiederholtaste gefallen. Also noch mal. Sie fielen in die Tiefe und klatschten in den kühlen See. Eins platsch, zwei platsch, drei platsch. "Wie sind wir hierher gekommen", fragte Kannnix. Weißnix schüttelte den Kopf und so blickten beide zu Darfnix. Dieser sagte nur: "Ich weiß, aber darf es ja nicht sagen." Das ärgerte seine großen Brüder und so tauchten sie ihn unter. Als Darfnix wieder auftauchte sagte er nur: "Cool, ich dachte immer, ich darf das nicht." Weißnix schaute ihn darauf an und meinte: "Schau nicht mich an, ich weiß von nix." Kannnix war daran auch nicht schuld, denn er kann einfach nichts richtig machen. Ist angeboren. Schon als
er auf die Welt kam, sagte sein Vater, als Mutter ihn fragte, was es denn sei, ob Junge oder Mädchen: "Ein seilspringender Kannnix." (Anmerkung vom Schreiber: Er sprang Seil mit seiner Nabelschnur) Mutter war überglücklich, einen Kannnix zur Welt gebracht zu haben. Ihr Mann war ein Tutnix und sie eine Verhütnix.
Wieder zurück zu den drei Jungs, dort im See. "Hat Papa nicht mal gesagt, es gibt hier ein Echonix" ,sagte Kannnix zu seinen Brüdern. Weißnix zuckte die Achseln und erwiderte: "Ich weiß von nix." Darfnix traute sich kaum was zu sagen, denn irgendwie waren sie auf ihn
immer ein wenig ärgerlich. Ob das jetzt davon kam, dass er immer nix durfte, wusste er selbst nicht so genau, aber die Vermutung war schon nahe liegend. Da rief Weißnix ganz lauf: "Uhu, Uhu, Uhu." Doch es war nichts zu hören. "Siehste", sagte er schließlich. "Papa hatte recht. Am See gab es ein Echonix." Ich wusste das gar nicht. Kannnix und Darfnix lachten. Sie hatten herausgefunden, dass es tatsächlich am Indianer See ein Echonix gab.
Ein wenig später schwammen sie ans Ufer und legte sich in die Sonne. Diese trocknete nach und nach ihre Kleider. Da sagte Kannnix zu den anderen beiden: "Ob die Schule schon aus ist?" Darfnix
schaute etwas traurig zu Boden und antwortete leicht zaghaft: "Ich weiß es, aber ich darf es ja nicht sagen." Weißnix wurde leicht wütend auf ihn und blaffte rum: "Wenn du es weißt, warum sagst du es dann nicht. Warum immer diese Geheimiskrämerei. Was soll das?" Kannnix mischte sich ein und erwiderte Weißnix: "Nun hack doch nicht auf ihm rum, er darf es doch nicht sagen. Er kam schon so auf die Welt.
(Anmerkung vom Schreiber: Kleiner Schwenk zu Geburt Nr.: 3(von Darfnix.
Seine Mutter Verhütnix lag im OP Saal und schwubbeldiwupp, kam Darfnix aus dem Schoss der Mutter gekrabbelt. Ja
echt jetzt, er kam da stolz wie Oskar einfach herausspaziert. Da sagte Papa nur: "Das Darfnix wahr sein" Fortan, war der Junge nur noch Darfnix. Alles war verboten. Papa bekam diesen Anblick nix mehr aus seinem Kopf heraus.)
Wieder zurück zum Streit der Jungs. "Du sei mal ganz still", sagte Weißnix zu Kannnix. "Du kannst sowieso nichts richtig, ehrlich gesagt, du kannst gar nichts." "Wieso bist du so gemein zu mir?", fragte Kannnix Weißnix. Doch dieser zuckte nur mit den Schultern und erwiderte ihm: "Das weiß ich doch nicht." Sie legten kurz darauf fest, nicht
mehr zu streiten.
Die Sonne schien und sie sonnten sich. Ein Blick auf die Uhr verriet Darfnix, dass die Schule eben aus war. Er zeigte die Uhrzeit Kannnix, da er sie ja nicht sagen durfte. Dieser sprang auf und rief: "So Jungs, wir müssen zurück. Das Abenteuer ist beendet. Die Schule ist aus und damit wir nicht auffallen, müssen wir mit den anderen zeitgleich zurück. Weißnix zuckte die Achseln. Kannnix lief los, die anderen hinterher. Als sie wieder an der Kreuzung standen, fragte Kannnix Darfnix: "Wohin genau müssen wir?" Darfnix sagte nur: "Ich weiß es, aber darf es ja nicht sagen." "Stimmt
Weißnix", sagte Kannnix zu ihm, "es nervt echt, dieses Nixsagen." Die beiden waren sich einig.
Da kamen auch schon die Kinder aus der Schule die Straße herauf. Diese liefen in Richtung der Häuser, wo alle wohnten. Sehr gut gelöst. Unsere drei Abenteurer folgten ihnen einfach und fanden den Weg nach Hause.
Bis zum nächsten Abenteuer...
AdenSmith Die Geschichte ist inhaltlich sehr schön ... leider ein wenig schwierig zu lesen durch die Namen der Charaktere konzentriert man sich zu sehr auf diese anstatt auf die Handlung... dadurch schleppt man sich so durch beim lesen .... ich denke wenn du weniger auf das kann nix, weiss nix, darf nix anspielst und einfach nur die drei brüder beschreibst könnte es für den leser einfacher werden wünsche dir ein schönes wochenenende |