Es ist schon beängstigend, wenn sich was im Haus regt, obwohl man selbst vor dem Fernseher sitzt. Etwas ist faul und die Ruhe nur gespielt. Ich selbst stehe als Objekt der Begierde auf dem Speiseplan eines Poltergeistes. Wird er mich zur Strecke bringen oder bin ich schneller...
Was mich dieser Film langweilt, mochte ich gar nicht in Worte fassen, aber nun gut, er lief, ich schaute zu. Was sollte ich auch sonst machen, an einem Mittwoch Abend, an dem bekanntermaßen eh kaum was Gutes lief. Es war irgendeiner dieser Standard Krimis. Mord geschieht, Täter wird gesucht, die falschen werden verdächtigt, Intrige, das unschuldige Mädchen, der Kommissar und oh Wunder, es war der neidische Nachbar. Blablabla.
Da hörte ich plötzlich, wie in der Küche,
ein Stuhl über den Boden geschoben wurde. Es quietschte dabei etwas. Merkwürdig, denn eigentlich wohne ich allein. Naja, vielleicht bildete ich mir das auch ein, weil der Kopf dieser Tristesse von Film entfliehen wollte. So schenkte ich dem Ganzen keine weitere Beachtung.
Unterdessen in der Küche.
Hier wurden die Cornflakes auf dem Boden verstreut, die Stühle in eine Ecke des Raumes geschoben und der Kaffeebecher, welcher noch halbvoll auf dem Rand der Spüle stand, einfach achtlos umgeworfen. Dabei viel der Becher zu Boden und zersprang.
Ich hörte dies und war verwundert, denn Haustiere hatte ich eigentlich keine. Also aufgestanden und nachgeschaut. In der Küche legte ich die Hand vor meinen offenen Mund und konnte gar nicht glauben, welch' Bild sich mir hier bot. Wie um alles in der Welt, sollte das denn passiert sein, fragte ich mich. Hatte sich da doch ein Marder eingeschlichen, als ich am Nachmittag die Terrassentür offen stehen ließ. Ich hoffe inständig auf ein Nein. Was anderes konnte ich mir im Angesicht der Misere, nicht vorstellen. Ich nahm einen Lappen und wischte erstmal den Kaffee auf. Danach holte ich den Staubsauger heraus und entfernte die
Cornflakes vom Boden. Und schließlich sammelte und fegte ich die Splitter vom Rest des Bechers zusammen und warf sie weg. So, alles wieder gut und ich kann mich meinem erholsamen Abend erneut widmen. Vielleicht schalte ich mal ein anderes Programm ein. Irgendwo musste doch was laufen, was nicht gerade mit dieser öden Lebens Ironie angereichert war; der Voraussicht.
Ich hatte Glück. Auf einem der privaten Kanäle lief ein mittelmäßiger Erotikstreifen. Oh Gott, ein Russ Meyer Film. Da ging es sicherlich um Frauen mit dicken Titten, die irgendwo sinnlos durch das Gelände laufen und von
starken Kerlen fangen ließen, damit sie mal wieder so richtig durchgevögelt werden konnten. Aber egal, besser als dieser langweilige Krimi war das alle Mal. Da kann ich bestimmt bei lachen, immerhin sind die Filme ja schon etwas älter.
Ich vergrub mich in meine Kuscheldecke und schaute gebannt auf den Fernseher. Endlich, Entspannung stellte sich ein. Es fühlte sich an, als wenn jemand meine Füße massierte. Himmlisch. Ich genoss dieses Gefühl nur allzu sehr. Immerhin wohnte ich alleine und die Männer, die ich mir ab und an einlud, wollten alles, aber mir ganz bestimmt nicht die Füße massieren.
Das war so schön, dass ich die Augen schloss, mich zurücklehnte und es nur noch spüren wollte. Fast hätte ich meinen können, zarte Frauenhände zu spüren. Was für eine Fantasie ich doch wieder hatte. Ich ließ die Gefühle zu, die mich da durchströmten. Oh ja, das fühlte sich klasse an. Ein warmer Schauer nach dem anderen durchflutete meinen Körper. Ich spürte, wie ich leicht seufzte, vor Lust. Das war alles so toll, dass ich dachte, ich träume bestimmt. Bist mal wieder auf dem Sofa eingeschlafen. Naja, mein Gott, morgen hast du frei, also lass es einfach geschehen.
Am nächsten Morgen erwachte ich völlig entspannt auf dem Sofa. Das war sehr ungewöhnlich, denn normalerweise würde ich jetzt völlig verspannt dort liegen und mich darüber ärgern, dass ich nicht ins Bett gegangen war. Aber diesmal war es anders. So streckte ich mich, gähnte noch einmal lauthals und wollte gerade aufstehen, als ich spürte, dass sich an mir etwas verändert hatte. "Wie jetzt, was ist dass denn?" Das war doch gar nicht möglich. Das konnte nicht sein. Nein, ich musste immer noch schlafen. Anders war das nicht fassbar, was meine Augen da erblickten. Schnell
rannte ich ins Schlafzimmer zum Spiegel. Ich wollte Gewissheit, dass meine Augen mir da keinen Streich spielten. So spreizte ich dort leicht die Beine um besser sehen zu können und tatsächlich, da sah ich es. Ich hatte einen kleinen Keuschheitsgürtel vor meiner Scheide. "Wie kam das bitte dahin?" Und meine Brustwarzen waren abgeklebt.
Ich musste noch immer träumen, aber es war taghell und ich konnte auf der Strasse unten Frau Müller sehen. Sie winkte hoch und gab mir ein Zeichen, dass ich mir was anziehen möge. So schaute ich an mir runter und sah, dass ich nackt am Fenster stand. Schnell bedeckte ich meine Scham und ging ins
Wohnzimmer. Was war seit gestern Abend geschehen? Ich erinnerte mich an den Zwischenfall in der Küche und an das wohlig warme Gefühl, als ich den Russ Meyer Film schaute. Aber sonst war nichts weiter. "Komisch", dachte ich. Irgendwo übersehe ich was. Nur was?
Es half alles nichts. Ein wenig später ging ich ins Bad. Ich wollte mich entspannen und dort etwas dösen. Als ich eintrat, fiel der Keuschheitsgürtel von alleine ab. "Na endlich, dachte schon der wäre dazu da, mich gefangen zu nehmen. Wollte doch heute Abend mit Tom ne Nummer schieben. Der konnte richtig toll küssen und seine Arme waren so
schön muskulös. Wie gerne kuschelte ich mich in seine Arme und ließ mich von ihm verwöhnen. Wäre schlimm, wenn das nicht ginge. Aber nun war alles wieder gut.
Ich ließ das Badewasser ein, goß ein bisschen Rosenwasser hinein und hockte mich auf die Toilette. Während ich so da saß, sah ich, wie das Wasser Wellen schlug, obwohl dort nichts als der Badeschaum war. Das irritierte mich etwas. Aber egal, ich war wohl einfach nur gestresst von den letzten Tagen im Büro. Ich wischte ab, stand auf und drückte auf die Spülung. Ging kurz zum Spiegel, betrachtete mich gründlich und
schlüpfte anschließend in die heiße Wanne. Herrlich, warmes Wasser in jeder Pore meines Körpers. Das fühlte sich fantastisch an. Ich streckte mich und genoss die warmen Wonnen, die mich dabei überkamen. Mit geschlossenen Augen, Musik in den Ohren, eine Ouvertüre von Wagner, vergaß ich alles um mich rum. So merkte ich auch nicht, dass die Tür zum Badezimmer offen stand. In der Tür lehnte eine nackte Frau, die gänzlich schwarz angemalt war. Von Kopf bis Fuß. Diese bewegte sich lasziv zur Badewanne herüber und setzte sich auf den Rand. Sie sah aus wie ein Dämon. Ihre Augen waren tiefschwarz und
zeichneten keine Pupillen ab. Hätte ich geschaut, wäre ich auf der Stelle erschrocken, jedoch war ich dank der schönen Musik, weit weg von alle dem.
Beflügelt von Wagner, tanzte ich auf einer herrlichen Sommerwiese und sah den Jungvögeln bei der ersten Flugstunde zu. Alles wirkte so friedlich, es war Natur pur.
Während dessen im Badezimmer.
Der Dämon, in Gestalt einer schwarz angemalten Frau, beugte sich über mich und musterte meinen Körper. Dann begann sie mir meine Scheide zu massieren, in dem sie mir einen Vibrator einführte. Mit viel Gefühl schob sie diesen immer tiefer in meine Lustgrotte. Dabei wurde sie selbst scharf und spielte
an sich herum. Ihre Nippel wurden steif und sie lechzte nach mehr.
Ich erwachte nicht, sondern befand mich noch immer auf dieser Sommerwiese, jedoch mittlerweile in Begleitung eines Mannes. Dieser leckte gierig an meiner Scheide und massierte mir während dessen meine Klitoris. Mir durchzuckte ein feuriger Schauer nach dem anderen. Das fühlte sich unglaublich gut an. Ein Zeichen dafür, dass ich öfters mit klassischer Musik baden sollte.
Es war eine Ode an die Leidenschaft, die mich dort erfüllte, wie ich sie schon lange nicht mehr gespührt hatte. Mein heutiges Date war wie ausgelöscht aus
meinem Gehirn und ich wollte nur noch geliebt werden, von diesem strammen Kerl auf der Wiese. Und so war es. Meine Lenden spreizten sich für ihn und er drang tief in mich ein. Jeder Stoß war eine Offenbarung an meine Gier nach Lust. Ich wollte niemals wieder wach werden, nur noch diese Gefühle spüren. Eins sein, mit diesem schillernden Mann.
Was ich nicht sah, war die Tatsache, dass der Dämon nach wie vor meine Klitoris derart massierte, das sie zur doppelten Größe anschwoll. Davon selbst so scharf gemacht, stöhnte sie auf. Dies weckte mich von meiner Wiese. Denn der Mann, der gerade noch dabei war,
tief in mich einzudringen, stöhnte plötzlich wie eine Frau. Ich erschrak, denn irgendetwas konnte nicht stimmen. So nahm ich die Kopfhörer ab und blickte auf. Was ich da sah, ließ mich augenblicklich meine Knie zusammenschlagen. Damit traf ich sie am Kopf und sie wurde wütend.
Ich sprang aus der Wanne und schrie: "Hiiiiilllfffeee, Hiiillfffeee!" Jedoch hörte mich niemand. Diese schwarze Frau stand auf und baute sich vor mir auf. Abgsehen von der schwarzen Farbe auf ihrem Körper, ihren schwarzen Löchern, die ihre Augen darstellten und ihrem etwas fiesen Gesichtsausdruck,
war sie eine wunderschöne Frau. Sie hatte große Brüste, einen geilen Arsch und war rasiert an der Scheide. Das gefiel mir schon. Aber ich hasste es, was sie dann tat.
"Du bist meine Sklavin. Du wirst mir gehorchen, mir allein dienen. Wenn ich Sex mit dir will, dann ziehst du dich aus und lässt dich von mir besteigen. Wenn ich geleckt werden will, wirst du deine Zunge so tief es geht, in meinen Schoss bohren, bis ich halt sage und wenn ich massiert werden will, massierst du mir meine Brüste mit den deinen, auf dass ich gierig nach Sex werde", sagte sie in tiefem Ton. Ich war völlig entgeistert
und sagte schließlich: "Du spinnst wohl!" Das war es nicht, was sie hören wollte und so schwor sie, dass sie sich an mir rächen wird. Und genau das, tat sie dann auch. Denn was ich zu dem Zeitpunkt nach nicht wusste, ich hatte einen lesbischen Poltergeist in meinem Haus, in Gestalt dieser schwarzen Frau.
Am nächsten Morgen erwachte ich in meinem Bett, streckte mich, räkelte mich in der hereinscheinenden Sonne. Das war alles ein böser Traum, ja genauso erklärte ich mir die Geschehnisse der letzten beiden Tage.
Ich wurde allerdings je aus der Illusion gerissen, als plötzlich eben diese schwarze Frau hinter meinem Rücken auftauchte und mir die Brust liebkoste. Gott konnte die küssen. Sie folterte mich danach zwei Stunden lang, in dem sie mir meinen Lieblingsvibrator, bis zum Drehverschluss, in die Scheide schob. Immer wieder hämmerte sie mir das
Ding rein, wie ein Maschinengewehr. Sie war so fies zu mir. Ich hatte kaum eine Gelegenheit zu hecheln, weil sie mich derart fickte mit diesem Ding, dass ich vor Geilheit fast explodierte. Dieses verdammte Biest machte mich zur Schnecke. Sie war unerbittlich.
Kaum das ich mich danach erholt hatte und in der Küche ein Brot für mich schmierte, tauchte sie auch dort auf und befahl mir, ihr die Scheide zu lecken. Ich wollte aber nicht. War ich noch viel zu benommen von dem vibratortechnischen Dauerbeschuss von eben. Sie murrte, wie eine Katze und befahl es mir erneut. Wieder lehnte ich
ab. Da verzog sich ihr Gesicht zu einer fiesen Fratze und ihre Ohren wurden spitz. Jetzt zeigte sie ihr wahres Ich. Sie war ein Dämon, ein Poltergeist und schwor mir nun mit irgendwelchen lateinischen Formeln, dass sie sich bitter an mir rächen werde. Ich winkte nur ab und sagte: "Geh zum Teufel und bleib da. Vielleicht kannst du dem ja einen blasen. Dann kommst du auch wieder runter!" Das machte sie nur noch fuchsiger,
Wenig später kam die Post und klingelte an der Tür. Ich öffnete sie und empfing ein Strauß Rosen, welche auf einem Paket lagen. "Ah, meine Bücher waren
gekommen. Da wartete ich die letzten Tage schon sehnsüchtig drauf." Der Paket Bote blickte merkwürdig an mir vorbei, so als könnte er weiter hinter mir etwas entdecken, was ihn erschreckte, denn er wimmelte mich schnellstens ab.
Was ich nicht sah, hinter mir stand an die Wand gelehnt, die schwarze Frau und hielt in ihren Händen eine Peitsche. Sie machte eine Bewegung, als wartete sie auf ein Opfer, welches sie auspeitschen konnte.
Ich schloss die Eingangstür und stürmte mit dem Paket ins Wohnzimmer. Schnell packte ich es aus und besah mir meine Bücher. Meine eigenen Bücher. Was war
ich stolz in dem Moment. Doch die Freude darüber währte nicht lange, denn die Frau war mir gefolgt.
Sie sprang auf mich zu und befahl mir, meinen Arsch zu entblößen, damit ich bestraft werden kann, von ihr. Ich wollte es nicht, denn ich hatte ihre Spielchen satt. Immer nur Sex, Sex, Sex. Soll sie doch auf die nächst beste Weide gehen und da mit den Kühen rum machen und nicht mich hier ständig nerven. Aber sie hatte einen Narren an mir gefressen und so nervte sie jeden Gott verdammten Tag. Oftmals traute ich mich gar nicht einzuschlafen, weil ich wusste, dass sie sich dann über mich hermachte. Wie oft
war ich die letzten Tage mit auslaufender Scheide aufgewacht. Das konnte nur ihr Werk sein. Aber nun gut. Jetzt hatte ich endgültig die Nase voll von ihr und sagte ganz laut:
"Scher dich weg, du dumme Fotze. Egal ob du ein Dämon, Poltergeist oder sonstwas bist. Du gehst mir auf die Nerven. Verzieh dich endlich!"
Doch es half nichts. Wenig später packte sie mich, riss mir die Hosen runter und warf mich auf den Tisch. Dann verdrosch sie mir den Arsch, bis er blutete. Es tat höllisch weh und ich flehte sie um Gnade an. Doch sie war so
davon besessen, mich zu foltern, dass sie immer weiter auf mich einprügelte. Schließlich entließ sie mich aus ihren Klauen. Mein Po schmerzte derart, das ich nicht mehr in der Lage war zu sitzen. Ich weinte vor Schmerzen und wusste mir keinen Rat mehr, wie ich dieses Biest jemals loswerden könnte. Die Kraft wich aus mir und so wurde ich immer verzweifelter.
Viele Wochen später.
Ich hatte mich in mein Schicksal ergeben, dass ich von einem lesbischen Poltergeist nach Lust und Laune durchgenommen wurde. Meine Freunde kamen immer seltener und das nicht nur vorbei. In mir, wollte schon länger keiner mehr kommen. Dieses schwarze Biest hatte mein Leben in Schutt und Asche gelegt. Jeden Tag quälte ich mich zur Arbeit. Mein Hintern tat mir weh, von den Schlägen, welche ich erhielt, bei Ungehorsam. Meine Brüste schmerzten, von den Klammern, die sie
mir darauf geklemmt hatte, um mich zu foltern und meine Scheide brannte, weil sie mir heißes Wachs in der Nacht darauf geträufelt hatte. So ging ich leicht O-beinig zur Arbeit.
An diesem einen denkwürdigen Tag, entschloss ich mich, meinem Gefängnis un diesem Wahnsinn, zu entfliehen und ging in die Kirche. Dort nahm ich im Beichtstuhl Platz. Der Priester erschien und gab mir zu verstehen, dass ich nun meine Sünden mitteilen möge. Ich tat, wie mir befohlen wurde und erzählte ihm mein Leid. Dem Priester treib es die Schamesröte ins Gesicht und schließlich sagte er lauthals zu mir: "Schweig Kind,
du redest dich um den Verstand. Es gibt keine Dämonen auf Gottes Erde. Das ist Blasphemie an unserem Herrn. Schweig still jetzt, mein Kind!"
Ich tat, wie mir befohlen wurde, war ich doch von Zuhause aus den Befehlston schon gewohnt. Doch hier herrschte ein anderer Ton. Schließlich sagte der Priester etwas, dass mich derart ausrasten ließ, dass sie mich aus der Kirche warfen.
Die letzten Worte dieses ach so kleinen Mannes waren: "Geh mit Gott mein Kind, aber geh und lass dich hier nicht wieder blicken." So ging ich denn und schlenderte durch die Stadt. Ich wollte
nicht wieder heim. Zurück in diese Folterstube, zurück zu meinem Dämon, meinem lesbischen Poltergeist wohl gemerkt. Ich war ratlos. Der letzte Strohhalm hatte sich gerade in Luft aufgelöst und so saß ich da und weinte.
Einige Minuten später, trat ein Mann vor mich hin und sagte, ich solle den Kopf heben. Er könnte mir helfen. Ich schüttelte nur ungläubig den Kopf und schaute weiter zu Boden. Da nahm er meinen Kopf und bedeutete mir, aufzustehen. Ich folgte seinem Rat, stand auf und blickte in einen jungen Mann mit langen blonden Haaren, welche zu einem Zopf zusammen gebunden waren.
Er trug einen bodenlangen Mantel, Schnürstiefel fast bis zu den Knien, was etwas witzig aussah und an seinem Gürtel hing ein schwarzes Schwert, mit einem altrömischen Kreuz darauf. Er sprach ganz leise zu mir und sagte: "Ich bin Bruder Michael. Ich komme vom Orden der schwarzen Ritter. Unsere Aufgabe ist es, die Dämonen dieser Welt wieder in den Abgrund der Hölle zu treiben. Und du mein Kind, brauchst Hilfe, denn du wirst von einem Poltergeist heimgesucht."
Endlich hörte mir jemand zu. Zugegeben, ein wenig merkwürdig wirkte dieser Bruder schon, mit seinem langen Mantel und dem merkwürdigen
Schwert, aber er wollte helfen und das allein war alles, was für mich zählte.
Am selben Tag, abends vor dem Haus. Der Ordensbruder gab mir zu verstehen, dass ich wie sonst auch, einfach die Tür öffnen sollte und dann zur Seite treten möge. Denn ich hatte ihn darüber instruiert, dass die Frau mich jedesmal nackt begrüßte und sofort einen Liebesdienst von mir verlangte.
Kurz darauf schloss ich die Eingangstür auf und machte Platz für ihn. Dieser trat festen Schrittes in das Haus und befahl mir, draußen zu warten, denn nun begann die Austreibung des Dämons aus meinem Haus.
Ich gehorchte und wartete derweil draußen. Im Haus wurde laut geschrien, ich hörte, es poltern und scheppern. "Na klasse", dachte ich, "zerstört doch mein Haus, das wäre ja toll!" Sowas wünscht sich doch jeder, ein zerstörtes Haus. Endlich wieder ein Grund für einen Einkaufsbummel. Der Traum aller Frauen. Doch es kam ganz anders. Nach geschätzten dreieinhalb Stunden, durfte ich wieder in mein Haus zurück. Die schwarze Frau war noch da, aber am Boden und wimmerte. Sie schaute mich vorwurfsvoll an und fragte: "Warum, warum hast du das getan? Hab ich nicht immer gut für dich gesorgt? Du hattest doch alles, was du wolltest. Genügend
Sex, Bestrafung und ich habe gesehen, dass dir das Freude bereitete und ein Dach über dem Kopf. Ich hab dich beschützt, vor der Welt da draußen. Und du, du undankbares Biest, du schleppst mir den Teufel ins Haus. In mein Haus!!!
Ich werde dich verlassen Weib, sehe zu, wie du ihn wieder los wirst. Dann puffte es einmal laut auf und die schwarze Frau löste sich in schwarzen Rauch auf und entschwand. "Puh", seufzte ich. "Das tat echt gut, dieses Scheusal loszuwerden." Doch was meinte sie wohl mit, jetzt habe ich ihn an der Backe?
Keine fünf Minuten später, kniete der Ritter des Schwarzen Ordens vor mir und erbat die Hand der Jungfrau, also meine. Ich lachte nur und sagte: "Hier wohnt seit Jahren schon keine Jungfrau mehr. Aber meine Nachbarin von nebenan, die ist noch keusch, die könnt ihr haben." Der Mann war erfreut und stand auf. Sogleich sagte er mir, dass der Dämon nun vertrieben wäre und schritt zur Tat. So ging er zum Nachbarhaus und klingelte dort. Frau Lechner öffnete und schaute den dunklen Bruder an. "Ja, womit kann ich ihnen helfen?" ,fragte sie ihn freundlichst. Darauf antwortete dieser. "Ich bin ein Poltergeist, ein Bruder des Dunklen Ordens und ich
suche eine Jungfrau, um sie meinem Gott zu opfern. Seid ihr Willens mir zu folgen edle Dame?" Frau Lechner antwortete mit knappen Worten: "Ja, ich folge euch, wo immer ihr hingeht."
Die Beiden hab ich nie wieder gesehen. Aber ich war um eine echt böse Erfahrung reicher. Denn wer sagt, dass das Böse immer heterosexuell sein muss?
Hiob2punkt0 Meiner Meinung nach hätte dies besser in die Erwachsenenliteratur gepasst. Trotz der 44 Seiten war es für mich angenehm zu lesen. ich denke mal mit den Buch hast du vielen Männern eine Lesefreude beschert ;-) |
Fredericke Freut mich zu hören. Es macht mir Spaß, auch mal etwas anders zu machen, als andere. Lg Hiob2punkt0 Fredericke |
abschuetze Ich finde die Geschichte inhaltlich ... gut, interessant. Mal etwas anderes. Für meinen Geschmack jedoch zu vulgär und ordinär umgesetzt. Die Ausdrucksweise ist mir zu gewöhnlich, eher abstoßend. Ich bin bestimmt nicht prüde, aber etwas erotischer, sinnlicher hätte mir die Geschichte ausnehmend gut gefallen können. LG von Antje |
Fredericke Danke liebe Antje, genau diese offenen Antworten brauche ich. Ich bin hier, um zu lernen, Texte, Geschichten zu schreiben. Deshalb brauche ich Ehrlichkeit. So hart sie klingen mag, aber damit kann ich wachsen. . LG Fredericke. |
Zebra Ja, ich weiß was du meinst. Hätte es wohl ganz simpel mit "trashig" beschrieben und abgehackt, da es an so vielen Stellen zu wünschen übrig lässt. Es ist irgendwie ... oberflächlich. Ohne jede Tiefe, als hätte man etwas aufgeschrieben ohne genauer über die Vorgänge nachzudenken. Die Figur des "Michael" ergibt für mich beispielsweise absolut keinen Sinn, genauso wie diverse Unstimmigkeiten... Ein Vibrator unter Wasser? In der Küche passiert etwas, während zur gleichen Zeit etwas in der Küche passiert... Weird! Oder ich komme nicht mit den Text klar, das kann auch sein o.O |
Fredericke Wie, du hattest noch keinen Vibrator, der unter Wasser nutzbar ist. :-( Die gibts. Danke für den Hinweis auf die inhaltlichen Fehler. Das hilft mir sehr weiter. Lg Fredericke |
Fredericke Hier mal eine kleine Info für dich: http://mein-vibrator.de/tags/vibrator-wasserdicht/ |