Humor & Satire
Spiegel - nur zwei Nummern zum Wahnsinn

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"Spiegel - nur zwei Nummern zum Wahnsinn"
Veröffentlicht am 26. Mai 2015, 24 Seiten
Kategorie Humor & Satire
http://www.mystorys.de

Über den Autor:

Hallo ihr Lieben, Mein Name ist Fredericke, ich bin 24 Jahre alt und schreibe für mein Leben gerne. Ich nutze die Erlebnisse des Alltags dazu, um meine Fantasie zu Geschichten zu verwandeln. Auf diese Art sind schon ein paar Gedichte und Kurzgeschichten entstanden. Derzeit bin ich dabei, meinen ersten Roman zu verfassen.
Spiegel - nur zwei Nummern zum Wahnsinn

Spiegel - nur zwei Nummern zum Wahnsinn

Vorwort

Die meisten von uns, schätzen es nicht so, wenn er uns anschaut. Gerade wir Frauen haben in ihm keinen Freund für's Leben gefunden und dennoch nehmen wir ihn gerne mit. Dieser Typ ist allgegenwärtig, aber lest selbst.



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zwei nummern zu klein

"Uuurrraaaghhh", scheiße was bin ich noch müde. Die Augen sind noch geschlossen und ich wälze mich durchs Bett in Richtung Wandschrank. Rolle heraus und tada, da bin ich. Müde wie jeden Morgen. Ich schiebe die große Schranktür auf und schaue hinein, in mein Paradies von viel zu wenig Klamotten. Ach was solls, denke ich. Erstmal im Spiegel betrachten, ob meine Diät schon ihre Wirkung zeigt. Trip, trip, trip und schon stehe ich wieder davor. Eigentlich hasst jede Frau den Spiegel und dennoch schaut sie immer wieder rein. So auch ich.


Ich drehe mich von links nach rechts. Schau meinen Po an. Mh, ist der dicker geworden? Wirkt irgendwie rundlicher. Warum das denn? So, jetzt will sehen, wie der Bauch aussieht. Dreh mich rum, Kopf nach links, Kopf nach rechts, nix. Sieht aus wie immer, zu dick. Scheisse was, die blöde Diät kostet nur Geld und was tut sie, nichts. Voll der Schrott. Los jetzt, was machen meine süßen Titten. Sind sie noch in Form? Ich halte meine Titten vor den Spiegel. Gehe dafür extra näher ran und betrachte sie in groß. Mh, meine Brustwarzen könnten auch ein wenig schöner aussehen. Ich spiele mit der Brustwarze etwas herum, damit der

Nippel schön steif wird. Ja, das gefällt mir wieder. Die sind einfach geil. Und wie viel Lob ich für die schon bekommen habe. Selbst Mark aus der Rechtsabteilung, hatte daran schon gesaugt. Und der ist absolut treu seiner Frau gegenüber. Dennoch konnte er mir nicht widerstehen, als ich eines Tages ohne BH und nur mit einem Top bekleidet, oben rum versteht sich und unter einem Mantel, in sein Büro stürmte und ihm meine Titten ins Gesicht streckte. Er war nach kurzem Zögern voller Gier dabei, sie mir zu lecken. Jaaa, das törnte mich an. Was danach kam, war weniger schön. Seine Frau kam ohne zu klopfen in sein Büro und

erwischte ihn dabei, wie er mir meine Nippel steif schleckte. Das gab Trouble. Naja, war nicht meiner, hihi.


Nun gut, mal zurück zu meinen beiden Süßen. Auf meine Titten war ich schon immer stolz. Die standen wie eine 1. Hammerteile. Damit bekam ich so manches Date, auch wenn andere Mädels echt schärfer aussahen als ich.


Und meine Fotze, wie sieht die aus. Ich hab in den letzten Tagen so ein Gefühl, als wäre die angeschwollen. Bestimmt nur Einbildung. Kurzerhand setzte ich mich auf meinen kleinen Stuhl am Spiegel, lehnte mich zurück und spreizte

meine Schenkel weit auseinander. Mh, sieht aus wie immer. Die Schamlippen standen etwas auseinander, so dass meine kleineren ein wenig zu sehen waren. Jungs liebten das. Meine Klitoris war etwas angeschwollen. Komisch. Nun gut, ich hatte mir meine Pflaume heute morgen bei dem heißen Traum auch ordentliche massiert. Vielleicht ja ach davon.


Egal jetzt. Ich stand wieder auf, schob den Stuhl beiseite und schaute mir wieder meinen Arsch an. Ach, irgendwie ist der schon ok, naja obwohl, der könnte schon noch besser sein. Härter wäre schön, aber das blieb ein

Wunschtraum. Wie ich mich da gerade so betrachtete, hörte ich plötzlich eine Stimme: "Also echt jetzt?" Ich drehte mich skeptisch um, und besah alles ganz genau. Ne, ich war allein. Einbildung, was sonst. "Hey, jetzt dreh mal deinen Arsch aus meiner Richtung. Meinst du, ich will den den ganzen Tag betrachten. So toll isser nicht. Und ganz ehrlich, der war schon mal praller. Baust ab. "Boah ey, hab ich da gerade richtig gehört? Hat da wer über meinen Arsch gelästert?" Ich war entsetzt, schaute da wer zum Fenster rein und hat mich jetzt nackt gesehen? Scheisse noch eins, Fuck. Ich blickte zum Fenster, aber das war geschlossen und verhängt. "Komisch, wenn da keiner

ist und im Raum keiner ist. Wer zur Hölle redet dann mit mir?" "Der Spiegel, du hohle Nuss" ,sagte dieser. "Echt jetzt, du machst das Maul auf, in meinem Zuhause? Sei froh, dass ich dich nicht wegschmeiße du blödes Teil!" "Ach, du willst doch gesehen werden, gib das doch zu. Jeden Tag zeigst du mir hier deine Titten, dien Arsch, die Beine, den Po und ab und an, so wie heute, auch noch deine Muschi. Meinst der Anblick ist so toll? Ist er nicht. Selbst die Gewitterziege, bei der ich vorher im Schlafzimmer stand, hatte nen besseren Body als du. Und die war schon über 50.


"Du ARSCH!" ,brüllte ich den Spiegel

an. "Halt dein Maul ,du Ding du!" Der Spiegel vibrierte irgendwie. Dann sagte er: "Wenn ich könnte, würde ich mich ja umdrehen. Dann müsste ich deine Dehnungsstreifen an den Beinen nicht jeden Tag sehen. Hättest dir ruhig mal nen Schwenkspiegel leisten können Du dickes Kind." "Boah jetzt springt mir aber gleich der Draht aus der Mütze, Du Arsch. Halt die Fresse, Mama will sehen, wie hübsch sie ist." "Hahaha, wenn du zu Schönheitschirurgen gehst und ihn fragst, können sie mich schöner machen? Dann sagt der, tut mir leid liebe Frau, Enthauptungen nehmen wir nicht vor!"


"Jetzt hab ich aber die Faxen dicke von

dir, du Sack. Halt gefälligst dein Maul, wenn ich mich betrachte. Tu' deinen Job und zeig mir, was ich sehen will." Da schwieg er erstmal für eine Weile. Leider nicht lange genug. Während dessen, ging ich zum Kleiderschrank, griff wütend eine Hose und zog sie an mir hoch. Die wirkte irgendwie recht eng. Ach was solls, ich werf mich aufs Bett und presse mich da schon rein. Das hab ich bisher jedesmal geschafft. Also ich rauf aufs Bett und zuppel das Ding über meinen Arsch an mir hoch. Als ich es gerade so geschafft habe, spring ich auf, wie von der Tarantel gestochen und lande wider erwarten vor meinem Spiegel. Dieser kippt ein wenig nach

vorne, so dass ich ihn stützen muss, damit er nicht umfällt. Ich richte ihn wieder auf und stabilisiere seinen Standfuß. "Man ey, bin ich fetter geworden?" ,frage ich mich selbst. Der blöde Reißverschluss, will und will nicht zugehen. So sehr ich mir auch den Bauch quetsche, irgendwie gehts nicht.


Der Spiegel schaut mich an und sagt nur ganz trocken: "Ganz schön fett biste. Schau mal her zu mir, dann siehste, wie die Speckrolle über den Hosenbund ragt. Von wegen Diät, du hast wieder heimlich gefressen. Warste bei Mc so und so oder bei dem anderen Fresstempel?" "Halt dein Maul, ich pass da schon rein. Nur

weil das mal länger dauert, heißt das nicht, dass die Hose nicht passt. Kannst du nicht woanders hinschauen?" "Leider nein, denn du dicke Wurst versperrst mir die schöne Aussicht auf den Raum." "Boah ey, das haste jetzt nicht gesagt. Ich werd dich verkaufen, du blöder Arsch. Dann kommste zu meiner Oma, die ist schon über 80. Die sieht aus wie nen Lederrucksack der ne Million Mal getragen wurde. Die hat mehr Falten als der Grand Canyon."


Diese Drohung saß und so hielt der Sack die Klappe. Endlich hatte ich es geschafft. Der Reißverschluss war zu. Bücken ging zwar nicht mehr, aber das

würde sich schon strecken und ziehen, wenn ich erstmal ein wenig damit ging. So marschierte ich in der Wohnung auf und ab. Aber so richtig besser wurde es nicht. Im Gegenteil. Ich hatte das Gefühl in einem Folterwerkzeug zu stecken, welches mir nach und nach den Bauch einschnürt. Das ging gar nicht. Die Pelle musste wieder runter vom Body. Also ich wieder ins Schlafzimmer und aufs Bett. Versuchte da den Knopf aufzumachen, aber ich schaffte es nicht. Da saß so viel Spannung drauf, das meine Finger diesen miesen kleinen Verräter von Metallknopf nicht durch die Öse geschoben bekamen. "Scheisse ey, ich muss gleich los zur Arbeit. Aber so

kann ich da nicht hingehen. Ich kann mich null bücken. Fehlt nur noch, dass bei dem Versuch hinten die Hose aufreißt. Fuck, fuck ,fuck, fuck!"


Irgendwie wurde ich das Gefühl nicht los, dass der Spiegel sich ein wenig zu mir gedreht hatte. Ich sprach ihn einfach an. "Geb es zu, du schaust zu mir rüber. Na los jetzt!" Der Spiegel sagte nur: "Ja ok, ein wenig. Ich finds einfach nur geil, wie du dicke Wurst da in deiner Pelle steckst und nach Luft schnappst. Das wird nix mit der Hose. Du bist einfach zu fett. Los jetzt du fettes Mädel, komm her hier. Lass dich mal ansehen du Presswurst." Der Spiegel

machte mich derart wütend, das mein Kopf so rot wurde, als wenn er gleich explodieren wollte und weg flog. "Rrrrr, halt endlich die Fresse. Ich will deine Kommentare nicht. Ich weiß selber, dass die Hose nicht passt." Ich ruderte wie wild mit den Beinen und versuchte so die Hose herunter zu schütteln. Was aber ja nicht ging, den der Knopf, sowie der Reißverschluss waren ja noch geschlossen. Da kam mir eine Idee. Ich hol mir die Kneifzange aus dem Werkzeugkoffer und knipse dieses Stück Metall einfach ab. Gesagt getan. Ich ran ans Werkzeug, Zange raus und setzte diese am Knopf an. "Grrrrr, rrrr, rrrr, Mist, verdammt, verdammt, verdammt,

verdammt." Ich war abgerutscht beim Abkneifen des Knopfes. Er war zwar ab, aber ich hatte mir dabei nen Nagel abgebrochen. Das war nicht mein Tag heute. "Scheisse verdammte. Rrrrr, rrr,r rrrr, ich könnte jemanden umbringen. Aaaahahhhh."


Der Knopf war ab. Nun pellte ich mich in Zeitlupe aus der Hose. Am liebsten hätte ich sie in Fetzen geschnippelt und aus dem Fenster geworfen. Aber dann gäbe es bestimmt ne Anzeige von der Nachbarin. Die hatte mir schon gedroht, als ich meinen Vibrator raus geworfen hatte. Dieses blöde Teil ist einfach in meiner Pflaume verreckt. Scheisse was,

schade um die Akkus. Da hab ich kurzerhand das Fenster geöffnet und den Loser rausgeschmissen. Das das Ding weiter unten ihr Auto demolierte, hatte ich dabei nicht gesehen. War mir aber auch egal. Die alte Schrumpelhexe hat sich den bestimmt für sich selbst gekrallt, damit sie auch mal wieder was hartes zwischen die Backen bekam. Hihihi. Gott war ich gehässig. War trotzdem geil die Vorstellung.


Die Hose war nach langem hin und her endlich unten. Ich riss sie von mir runter und warf sie sogleich in die Tonne. "Da kannst du verrotten, du blödes Vieh", brüllte ich. Kurz darauf stand ich wieder

vor dem Spiegel. Sollte mein Arsch echt breiter geworden sein. Ich betrachtete ihn von allein Seiten und prompt mischte er sich wieder ein: "Mädel, du hast nen Arsch wie ein Brauereipferd. Da hilft das ganze Glotzen gar nichts. Noch keine Frau hat sich ihren Arsch weg geglotzt. Und mal unter uns, du hast halt 'ne dicke Kiste. Was willste machen? Wenn du mal stirbst, benennen sie einen Erdteil nach dir. Hahahaha." "Halt dein Maul, halt einfach dein Maul. Auf diese Kommentare kann ich echt gut verzichten." Unter Tränen sagte der Spiegel dann: "Weißt du was das Beste an dem ganzen Gezuppel heute morgen ist? Die Hose, die du da anziehen

wolltest, die passt dir schon seit nem halben Jahr nicht mehr. Ahahahahaha. Die wolltest du schon ein paar mal weg werfen, weil sie dir zwei Nummer zu klein ist. Ahahahaha. Und heute hast du dich da echt reingequetscht. Wie geil ist das denn. Dachte nicht, dass ich noch mal so lachen würde, über dich." "So jetzt haste es aber übertrieben, du mieses Stück Scheiße." Ich war so sauer auf dieses Ding, das ich das Fenster weit öffnete und diesen miesen Sack kurzerhand raus warf. Es war mir so egal, dass meine Nachbarin mich dann anzeigen würde. Hauptsache dieses blöde Teil ging ins Nirvana und mir nicht mehr auf den Keks.


Wenig später schlug es unten aufs Pflaster auf und zersprang. Das verschaffte mir eine Genugtuung heute, die ich echt gebraucht hatte. So schaute ich von oben runter und lehnte mich dabei so richtig weit aus dem Fenster. Da rief dieses zum Tode verurteilte blöde Teil doch zu mir hoch und sagte: "Deine Titten hängen, die sind gar nicht so fest, wie du immer behauptest! Hängetitten, du hast Hängetitten, lala lala lala." "Na und", brüllte ich herunter. Aber die sind trotzdem geil!" Der Nachbar trat auf die Glasscherben und killte damit den Spiegel endgültig. Dann schaute er hoch und mir aufs Euter

und sagte nur: "Schöne Aussicht." Ich erwiderte nur: "Danke."


Ich beugte mich wieder zurück und schloss mein Fenster. Toll, jetzt durfte ich wieder in so einen Möbel Tempel gehen und mir einen neuen Spiegel kaufen. Echt klasse gemacht.

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Fredericke
Hallo ihr Lieben,
Mein Name ist Fredericke, ich bin 24 Jahre alt und schreibe für mein Leben gerne. Ich nutze die Erlebnisse des Alltags dazu, um meine Fantasie zu Geschichten zu verwandeln. Auf diese Art sind schon ein paar Gedichte und Kurzgeschichten entstanden. Derzeit bin ich dabei, meinen ersten Roman zu verfassen.

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VielLeser2802 Ich hab mir grad vorgestellt, ich beobachte Dich bei dieser Szene, Kopfkino sozusagen. Als erstes fiel mir dazu ein: Typisch Frau ;-). Ein bißchen fühlte ich mich an das Grimm'sche Märchen erinnert, du weißt schon: Spieglein, Spieglein an der Wand ;-)
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Fredericke Hahaha, das Märchen hab ich schon geschrieben ;-)
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VielLeser2802 Mal ganz im Ernst: Ich glaub, ich könnte Dir gut zuhören, wenn Du mir was vorlesen würdest....
Vor langer Zeit - Antworten
Fredericke den Mut zu sowas hab ich noch nicht. Es war schon sehr mutig von mir, mich hier anzumelden und was von dem zu zeigen, was ich schreibe. ;-)
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VielLeser2802 Kommt mir bekannt vor aus meiner Schulzeit: Ich war ein Schisser, wenns um Gedichte vortragen oder Vorsingen ging.
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