Für die Hand
Er sah mich an, einfach so,
ich wollt' es nicht,
doch er, starrte und starrte.
Dieser blöde impatinente Sack,
blickte auf mich hernieder,
als wollte er mir sagen,
hey, bist kleiner als du aussiehst.
Ich zog meine Hose runter,
zeigte ihm den blanken Arsch
und grinste.
Eigentlich eine dumme Idee,
denn schließlich,
konnte er in dieser gebeugten Stellung
auch ganz woanders hinsehen.
Mir war es egal,
hab eh nicht gesehen, ob er
geschaut hat.
Doch meine Neugier obsiegte.
So spreitzte ich meine Beine,
steckte den Kopf dazwischen
und erblickte sein Antlitz.
War ja klar,
der Sack starrte mich an.
Typisch.
Wenn es was zu schauen gab,
wer er immer der erste der starrte.
Im nächsten Leben,
kaufe ich mir einen Handspiegel.
Werner
So saßen sie da, in der Wüste,
die Füße platt, vom vielen Laufen,
könnte man meinen,
aber so war es nicht.
Werner hatte von Haus aus Plattfüße.
Und das änderte sich auch nicht,
als sie hier,
in Afrika,
auf dem heißen Sand, in der Sahara,
saßen
und darüber lamentierten,
dass ihre Füße schmerzten,
vom vielen Laufen.
Alles nur Marilyn
Sie war's, sie war's, die Marilyn
unter den Monroes.
So hieß es zumindest.
Blonde Haare, eine geile Figur
und bücken konnte die sich.
Selbst der Wind, wollte ihr einen blasen.
Männer, aufgereiht wie Zaungäste,
hätten alles, für den Moment,
für einen Kuss getan.
Das Mädchen mit den großen Augen,
die so, verführerisch,
dreinblickten,
war eine Waffe,
gegen die Moral.
Sie war, eine Ikonie und auch wieder,
keine.
Sie war einfach nur, sie
schnell geflickt
Den Schlüpfer hoch,
die Hose runter,
jetzt zeig dein Loch,
jetzt wird es munter.
Das Loch so groß,
zwei Finger breit,
in ihrem Schoss,
tut's keinem Leid.
Die Hose hoch,
den Schlüpfer runter,
es ist geflickt,
das Loch, war munter.