Gegangen worden
Wenn ich so an dich denk,
verliert sich der Boden unter meinen Füßen.
Eine Flucht von Zeit und Raum,
wie oft schon war dies mein Traum.
Ich war ein Vogel am Firmament,
ein Blick zur Uhr, die Zeit, sie rennt.
Sonnenstrahlen durchbrechen die Kälte,
ich könnte, ich wollte, doch ich habe nie.
Ich bin gegangen, gegangen worden,
ob ich wollte, ich wusste es nie.
Es sollte nicht sein, nicht jetzt, nicht heute.
Vielleicht morgen...
Freudentaumel
Aus tiefster Seele, blick ich fort,
gen Himmel, wie auch zur Sonn'.
Es ist sein Antlitz, was mich träumen ließ,
ich wär ein Engel gar, ein selten Juwel.
Vermag zu wünschen ich,
den Wunsch ein jeder Frau,
nach einem Mann,
ein Traum, ein Sein.
Vom Himmel hoch jauchzend,
bezaubert ich blickte,
zur tiefsten Stell', in meines Herzens Brust.
Verlangt nach mehr, erfasst es mich,
so trägt es fort, ein Bildnis seines
Antlitz' gar.
Voll tiefster Sehnsucht, ließ ich sein,
was ich einst war,
erging in Liebe, in Taumel, Freude gar.
zeitlos
Von Anbeginn, da war die Zeit,
sie steht nicht still, sie macht sich breit.
Den Tieren wurscht, den Menschen nicht,
was einmal war, ist nun Geschicht'.
Es läuft die Zeit, nur geradeaus,
sie hält nicht an, nicht mal für Klaus.
Doch Körperklaus, ist das nicht wichtig,
er weiß von nichts und das ist richtig.
Sie geht von dannen, leis und still,
ob wir es wollen, weiß nicht mal Till.
Und dieser Till, ich muss euch sagen,
der hat ein Fahrrad, keinen Wagen.
Suspekt ist das, weiß sogar ich,
die Zeit ist fort, vergiss sie nich'.
Von Uhren schaut sie, auf uns nieder,
beginnt von Neuem, immer wieder.
Nur bei regen
Immer kamen diese Gedanken, wenn ich im Regen durch die Pfützen sprang.
Immer schaute ich mich dabei um, als gäbe es da jemand, der mich verfolgte, mit seinen Blicken fixierte.
Immer wieder erinnerte ich mich an jenen Tag, vor drei Jahren, 4 Monaten und 11 Tagen.
Immer, wirklich immer, nur bei Regen.