Ich möchte euch mit ein paar Tipps dabei helfen, wie ihr es einfacher habt, als Autor zu arbeiten. Es gibt im Bereich der Schreiberei viele Fallstricke, die ja nun nicht jeder einzeln durchleben muss. Es reicht, wenn ein paar in die Fallen tappen.
Ich hoffe sehr, ich kann euch ein paar mehr Eindrücke von dieser wundervollen Tätigkeit zeigen.
Wie verfasst man eine Geschichte?
Das ist oftmals viel einfacher, als die meisten sich das denken. Schaut euch z.B. einfach mal in eurem Umfeld um. Was passiert bei den Nachbarn? Streiten sie, gestalten sie ihr Haus neu oder sind sie gar verreist? Habt ihr Kinder, dann schreibt über ihre Erlebnisse. Da gibt es so vieles zu berichten. Die Geburt, das Krabbeln oder auch der erste Zahn, etc. Schreibt über die Arbeit, eure Hobbies, über Urlaube, Vergangenes, Zukünftiges, etc.
Wenn ihr viel Fantasie besitzt, könnt ihr euch auch einfach etwas ausdenken. Die Fantasy kennt keine Grenzen und kann nahezu alles erschaffen. So könnt ihr in euren Geschichten an die Orte reisen, die er ihr schon immer einmal besuchen wolltet. Könnt Dinge tun, die im normalen Leben unter Strafe stehen, könnt Sachen erleben, die eigentlich gar nicht möglich sind, weil sie die Naturgesetze außer Kraft setzen. Aber in der Fantasie, ist alles erlaubt.
Beispiele:
Ihr könnt dort Elefanten Autos fahren lassen.
Ihr könnt Häusern Namen geben und diese umher marschieren lassen.
Ihr könnt die Wüste mit all' ihren Steinen zum Leben erwecken, als wäre sie eine Katze.
Ihr könnt das Universum verändern, als wären wir schon immer im Mittelpunkt der Geschehnisse.
All das und noch viiiiiiiiiiel mehr, könnt ihr machen. Lasst eurer Fantasie freien Lauf.
Ihr könnt eure Träume aufschreiben und sie mit Lebendigkeit erfüllen.
Wie finde ich das richtige Genre in dem ich schreiben soll?
Diese Frage stellen sich nicht gerade wenige. Und so leicht ist sie auch gar nicht zu beantworten. Aber, die viel wichtigere Frage ist, warum muss ich mich entscheiden? Kann ich nicht in mehreren Bereichen schreiben? Aber sicher kannst du das. Schreib was immer du willst. Denk an die Fantasy. Es ist alles möglich.
Dennoch legen sich die meisten fest und folgen ihrem Pfad der das Genre vorgibt.
Der Grund hierfür ist an sich leicht
erklärt. So sagen viele, wenn man sie nach ihrem Genre fragt: "Mache eins, aber das richtig. Was nützen dir 20 Genre, wenn jedes davon nur 1/20 an schriftstellerischer Kraft bekommt?"
Ganz so verhält es sich jedoch nicht. Denn es gibt viele, die in diversen Bereichen schreiben und ebenfalls Erfolg haben. Also lass dich nicht davon abbringen, wenn du merkt, du kannst auch andere Genre bedienen.
Genre Arten:
==============================
Krimi, Thriller, Fantasy, Horror, Abenteuer, Ratgeber, Alltagsgeschichten,
Rätsel, Fachliteratur, Lovestories, Erotikgeschichten, Geschichte, uvm.
Weitere Genre Arten, die manchem nicht so bekannt sind:
==============================
Phantastik, Psycho Thriller, Steampunk, Trash Horror, uvm.
Diese Richtungen sind oftmals aus anderen hervor gegangen.
Woher nehmen und nicht stehlen?
Mittlerweile gibt es unzählige Möglichkeiten, sich ein Cover für das eigene Buch zu organisieren. Um dies näher zu erläutern, möchte ich hier ein paar eben dieser Möglichkeiten auflisten:
1) Ihr zeichnet es selbst (gratis)
2) Im Freunde/ Bekakannten/ Verwandtenkreis gibt es jemand, der es für euch zeichnen kann. (günstig)
Allerdings klärt auch hier bitte ab, wie sich die Nutzungsrechte verhalten. Am
Besten setzt ihr einen Vertrag darüber auf. Nicht umsonst gibt es Sprichwörter wie "Bei Geld hört die Freundschaft auf". Alle lächeln nett und freuen sich für euch, wenn ihr ein Buch schreibt und sie das Cover für euch machen dürfen. Habt ihr Erfolg, und zwar so richtig, dann kann es schon passieren, dass nachverhandelt wird. Um dies auszuschließen, setzt einen Vertrag auf und unterschreibt diesen beide. Das schützt euch vor unangenehmen Überraschungen.
3) Foto Datenbank
a) Wenn ihr in einer solchen Datenbank
ein Bild als Cover für euch suchst, dann achtet auf die Geschäftsbedingungen für die Nutzung eines dieser Bilder.
b) Welche Daten müssen angegeben werden, wenn ihr ein Bild aus einer Datenbank nutzt(Name des Künstlers, Name der Datenbank, Name des Bildes)
c) Vermarktungsrechte von Bildern dieser Datenbanken: Es gibt manchmal Einschränkungen in der Nutzung von Bildern im kommerziellen Bereich(dies ist der Fall, wenn ihr eure Bücher gegen Geld verkauft). So kann da stehen, dass nur eine Vervielfältigung von 50.000
Einheiten erlaubt ist. Lasst euch nicht täuschen, denn das bedeutet nicht, 50.000 Bücher, sondern 50.000 Kopien des Bildes. 1 Kopie des Bildes, ist ein Post bei Facebook mit dem Cover eures Bildes. Klickt da jemand drauf und schaut es sich an, ist es schon die 2. Kopie. Und macht ihr einen Massenpost um möglichst allen euer neues Buch vorzustellen, hab ihr auf Schlag manchmal 1000 Kopien verbraten. Also seid sehr vorsichtig mit solchen Angaben.
WICHTIG IST HIER: "ENDLOSE VERVIELFÄLTIGUNG". Alles andere kann zu schweren Konsequenzen führen, die unter Strafe stehen.
d) Grafiker, Maler, Designer, Zeichner:
Hier gilt das Gleiche wie unter Punkt 2 bereits verfasst. Setzt einen Vertrag über die Nutzungsrechte auf.
Wenn ihr mit diesen Spezialisten zusammen arbeitet, lasst euch vorab zeigen, wie sie ihre Arbeiten verfassen. Nicht blindlings etwas unterschreiben oder in Auftrag geben. Seit ihr später unzufrieden, dann bleibt ihr auf den Kosten sitzen. Schafft klare Verhältnisse.
4) Urheberrecht
Das Urheberrecht liegt bei demjenigen, der das Werk geschaffen hat. Ob dies
nun ein Text, ein Bild oder ein Tonstück ist, spielt dabei keine Rolle. Dieses Recht ist nicht übertragbar. Vergesst das nicht!!! Dies gilt allerdings nicht weltweit. So kann in den USA auch das Urheberrecht an einem Bild erworben werden(Als Hinweis für amerikanische Bilddatenbanken und Künstler). Aber wir sind hier nicht in den USA.
Wenn also jemand erzählt, er hat ein Bild gekauft, aber nicht gemalt oder erschaffen, die Rechte nun aber bei ihm liegen, seid gewarnt!
Warum ist dies für einen Autor so wichtig? Immer wieder liest und hört man davon, aber so ganz genau, wird es oftmals nicht erklärt. Das soll hier mal ein wenig erläutert werden:
Ihr habt ein Gedicht, eine Kurzgeschichte oder auch einen Roman geschrieben. Dann sei euch gratuliert. Damit habt ihr ein tolle Arbeit abgeliefert. Jedoch ist damit, wollt ihr euer Werk richtig vorzeigbar machen, der Weg noch nicht zuende. Sicherlich werden Liebhaber Eurer Werke, euch mit allen Fehlern lesen, aber mehr auch
nicht.
Die wichtigsten Punkte die es zu beachten gilt:
==============================
1) Lektorat = Korrektorat? Nein
Korrektorat
a) Kontrolle auf Rechtschreibung
b) Grammatik
c) Zeichensetzung
Lektorat
a) Kontrolle des Stilmittels
b) Kontrolle der Zeiten
c) der Wortschöpfung(teilweise sind die genutzten Worte zwar grammatikalisch richtig, jedoch unpassend für den jeweiligen Text, weil sie im Kontext mit dem ganzen Satz, das falsche aussagen. Ferner achtet ein Lektor auf die Nutzung von Umgangssprache. Diese ist, wenn nicht explizit vom Autor gewollt, rauszuhalten aus dem Manuskript. Grund hierfür ist: Jeder Landkreis in Deutschland hat seine ganz eigene Umgangssprache. Was im Norden jeder versteht, ist 200km weiter südlich schon
nicht mehr zu verstehen und 200km weiter östlich unverständlich.
d) Der Authentizität(Echtheit)
Damit ist gemeint, dass der Lektor nachprüft, ob das was der Autor geschrieben hat, auch der Realität, also der Wahrheit entspricht. Dies ist bei Fantasy Geschichten nahezu unwichtig, könnte man meinen, aber mitnichten. Denn auch dort können reale Bezüge eine Rolle spielen. Und gerade in der heutigen Zeit, in der fast jeder einen Computer samt Internetanschluss besitzt, ist es ein Leichtes, nachzuvollziehen, ob das, was ein Autor geschrieben hat, der Wahrheit entspricht.
Ein weiterer Aspekt ist hier, dass es einer Geschichte, gerade wenn es eine Fantasy Geschichte ist, mehr Realismus verpasst. Schreibt der Autor hingegen eine Real Geschichte oder einen Roman über geschichtliche Abfolgen, so ist es um einiges wichtiger, dass die Fakten echt sind.
Der Testleser oder auch Beta Leser genannt ist für viele Autoren ein unverzichtbares Werkzeug.
Wer einen Roman/ eine Kurzgeschichte oder auch ein Gedicht geschrieben hat, sollte seine eigene Geschichte mindestens einen anderen Menschen lesen lassen. Man selbst wird mit der Zeit betriebsblind und liest einfach über seine Fehler herüber. Besser ist es jedoch, wenn man mehr als einen Testleser nutzt. Mehr Augen sehen mehr.
Aber Vorsicht. Auch hier ist es ratsam,
ein paar Punkte vorher festzulegen.
1) Ein Testleser ist ein Testleser und kein Korrektor oder Lektor (damit ist gemeint, es ist festzulegen, was der Testleser darf und was nicht.
2) Ein Testleser liest gratis. Da ein guter Testleser wichtig ist und viele Fehler aus einem Text herauslesen kann, sollte man sich auch diesen sichern. Kleine Geschenke erhalten die Freundschaft. Geld ist nicht alles. Aber vielleicht mal ein Buch mit persönlicher Widmung könnte einem sein Dienst schon wert sein.
3) Ein Testleser kann auch gefeuert werden. Wenn er z.B. seine Kompetenzen überschreitet, solltet ihr euch von ihm trennen. (damit ist gemeint, wenn ein Testleser ohne eure Einverständniserklärung etwas am Text löscht, solltet ihr ihn zurechtweisen. Diese Tätigkeit steht ihm nicht zu. Sowas geht nur, wenn ein sehr intensives Verhältnis zwischen Autor und Lektor/Korrektor existiert)
Hier folgen in absehbarer Zeit weitere Themen rund um das Schreiben als Autor, wie z.B.:
1) Literatur Wettbewerbe
2) Erschaffung eines Charakters
3) Wie finde ich einen Verlag?
4) Self Publishing
5) Gute und informative Links
6) Kosten für Cover, Lektorat, Druckkosten, etc.
7) Ab wann ist Vorsicht geboten?
Fredericke Liebe Eva, ich bemühe mich, deinen Wissendurst zu stillen |
Fredericke Ja und ich mach es gerne |