Rückkehr
Ich saß nur da, der Blick war leer,
die Wand sie war, ein weißes Meer,
sie füllte sich, mit Leere gar,
ich fühlte mich, fast unsichtbar.
Vom Wetter wurd' ich, ignoriert,
von den Gefühlen, malträtiert,
ich wollt es sehr, ich konnt' es nicht,
die Lust nach mehr, sie war nur Pflicht.
Von den Gedanken, fort getrieben,
es gab den Willen, mich zu verlieben,
doch diese Unschuld, meine war,
ich wollte schon, alleine zwar,
ich ließ es zu und wieder nicht,
ich wollte Ruh, stand zu Gesicht.
In meinen Händen, in meiner Hand,
an meinen Wänden, an meiner Wand,
der leere Blick, er wandelt sich,
es kommt die Liebe, es mangelt nicht,
an meinen Gefühlen.
Feld der Träume
Einst lag ich auf dem Feld,
die Arme und Beine weit ausgebreitet.
Ich ruderte mit ihnen,
doch half es nichts.
Kein Meter vor, noch zurück,
wich ich von diesem Stück Land.
Der Himmel wirkte verhangen,
die Sonne, nur als Fragment ersichtlich.
Meine Augen erblickten die Weite,
ich spürte, den Sand zwischen meinen Fingern.
Es schmeckte nach Leben,
nach Hunger und mehr,
ich wollte ich sein, ich wollte,
ich....
Gute Laune Gedicht
Ich mal den Mond und auch die Sterne,
ich eß ihn auf, mit Apfelkerne',
ich tanz im Regen, sing im Schnee,
ich mäh den Rasen und esse Klee.
Ich rede oft und gar nicht selten,
wär ich 'ne Kuh, könnt' man mich melken,
ich lese viel, ich schreibe auch,
mach ich ein Feuer, sieht man Rauch.
Und wenn ihr denkt, ich denke hier,
sag ich nur eins, ich trink auch Bier.
Acht Sekunden
Ich hab ihn einfach so ins Wasser geworfen.
Viel Vorsicht, hab ich nicht walten lassen.
Das hat er nicht verdient.
Er lag nur da, gesichtslos wie er war.
Arme und Beine vermisste man.
Sinnlos schien sein Leben und doch,
flog er gut.
Er zauberte mir ein Lächeln ins Antlitz,
drei, vier, fünf mal sprang er,
bevor er sank.
Ich hatte ihn gern,
ganze acht Sekunden lang.