"Venezianer"
Die Wüste, kalt, durchtränkt von Träumen,
Wo nachts gibt's Fest und tags herrscht Tod,
Dort speien die Wellen ihre Schäume,
So weich wie Öl und blutig rot.
Ich will allein hier sein,
Verlassen, friedlich, still...
Und immer wieder...Geige!
So heulend, rasch und schrill...
Die Wellen raunen sachte:
"Du, Fremder, geh zu uns!
Bei uns ist manches leichter,
Hier kann dir nichts weh tun!"
Und durch den Nebel schleichend,
Die Herzens Schläge stark.
Mein liebes, fremdes Leben
Geräuschlos und traurig versank.
©Elizabeth