Gedichte
Brücke am Fluß

Langsam gehe ich über eine lange Brücke,
um mich herum schwirrt eine Mücke.

Am Ende ist eine große Plattform,
die Wellen schlagen dagegen, es ist enorm.

Langsam setze ich mich auf die oberste Stufe,
hinter mir höre ich leise Rufe.

Dreh' mich nicht um,
unser Streit der war dumm.

Wegen Kleinigkeiten völlig konfus,
Sternengewitter sicher kein muß.

Dein Rufen wir lauter, eher ein Schrei,
ist hier wirklich alles vorbei.

Ich kann keinen klaren Gedanken fassen,
egentlich möchte ich dich hassen.

Ich habe so viel Liebe in mir,
die wollte ich doch geben dir.

Doch du verletzt mich immer mehr,
darum gehe ich immer wieder hierher.

In mir ist dann Ruhe und Frieden,
du weißt nicht, sollst du mich lieben ?

Lautes Keuchen hinter mir,
du stehst einfach wieder mal hier.

Noch nicht mal hier habe ich jetzt vor dir Ruh,
du bist immer da, was ich auch tu.

Dachtest du etwa ich wollte springen ?
Jetzt fang bitte nicht an zu spinnen.

Bitte geh' und laß mich in Ruh'
mein größter Fehler im Leben warst du.

Du nimmst mir immer mehr die Luft zum atmen,
mit was muß ich mich denn noch alles wappnen.

Manchmal wünschte ich es wär vorbei,
es gibt Menschen den bin ich nicht einerlei.

Warum, nimmst du mir das liebste was ich habe,
was soll das ganze Getue und Gehabe.

Mein Herz das will doch nur zurück zu mir,
bitte, bitte gib es wieder her.

Wie lange meine Kraft noch reicht,
mein Herz du mit deinem Blick nicht erreichst.

Ich genieß hier die Ruhe und den Frieden,
den kannst du mir nie mehr wieder geben.


Unser Weg der endet hier schon vor langer Zeit,
ich geh' ihn schon lange allein, das Ziel ist noch weit.