Gedichte
Die Erschaffung der Welt - Teil 3

De Orbat geht laungsaum dem Ende zua,

ea braucht jo a scho a bissl a Ruah,

an Hausmasta suacht a nau mit Vastaund

der fia Urdnung suargt in gaunzn Laund.

Es soll a richtiges Ebenbüldl sei,

drum mocht a se an d Orbat glei

aus Lahm und Wossa mit vü Gschick

entsteht da Mensch, Gott is in Glick.

Doch da Teifl der hot a net gschlofn

Und wia olwll nea Unfriedn gschoffn

Er straat Neid und Missgunst und in Hoss

voller Bosheit, wia schofft ea des bloss?

Nur Ruhe und Frieden wollte Gott im Laund

Hier fehlen die Mütter hot er erkaunnt

Drum werde ich ohne Nachzudenken,

jedem eine Mutter schenken.

Er geht auns Werk und host as gsegn,

auf jeda Mutta liegt a Segn,

denn olle wollen ohne aun Daunk zu denken

Ihr gaunzes Leben nur Liebe schenken.

Verständnis haums unendlich vü

Des Glick vom Kind is eahna Zü

Waunn d Mutta in Orm di nimmt

Scheint de Sunn, gaunz bestimmt.

Da Teifl is fuchti in d Höll obigfohrn

De letzte Runde hot ea valorn

Gegen d Muttaliab drauf kaunnst di valossn

is a in da Höll no ka Kreitl gwochsn.

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