Ein weisser Schwan auf dunklen Wogen
Dunkelheit hält mich gefangen
Begleitet mich, legt mich in Ketten
Ich sehe keinen Ausweg mehr
Ich glaube, nichts ist mehr zu retten
Viel tiefer kann ich nicht mehr fallen
Viel weiter kann ich nicht mehr gehen
Ich stehe am Abgrund, verloren, allein
Es ist kein Lichtstrahl mehr zu sehen
Keine Sonne leuchtet mir am Horizont
Keine helfende Hand ist in Sicht
Nur ich, allein mit meinem kaputten Leben
Ich fühle wie in mir alles zerbricht
Doch dann:
Ein weisser Schwan auf dunklen Wogen
Durch Nebelschleier seh ich ihn
Ein Zeichen des Trostes in düsterer Zeit
Neue Hoffnung wird mir verliehn
Leuchtendes Moos auf grauen Steinen
Bunte Blumen am schmutz‘gen Wegesrand
Grüne Efeuranken an kalten Gemäuern
Helle Muscheln im matschigen Sand
Ein silberner Stern am schwarzen Himmel
Ein Blatt an einem leeren Baum
An kahlem Zweige eine Knospe
So winzig klein, man sieht sie kaum
Es sind nur kleine Hoffnungsschimmer
Doch langsam beginne ich zu verstehn:
Auch in dunkelster Nacht, ist immer ein Licht
Du musst nur versuchen, es zu sehn.
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