Gedichte
Vergessene Mütter

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"Deutschlands vergessene Mütter - die Heime sind voll"
Veröffentlicht am 23. April 2015, 4 Seiten
Kategorie Gedichte
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Über den Autor:

Zeit ist Veränderung Warte auf mich irgendwo zwischen Realität und dem Ort, von dem wir immer geträumt haben. Denn du bist das Meer und ich der Regen, in all' den Tropfen, die dich nähren, verweilt das Heil und auch der Segen. Jeder Tropfen zeigt Gefühle, stilles Wasser du oft bist, nimmst mich auf in deiner Seele, weil uns're Sehnsucht endlos ist
Deutschlands vergessene Mütter - die Heime sind voll

Vergessene Mütter


Vergessene Mütter

Zum Gedenken aller Mütter, die heute ganz alleine sind, mit der Sehnsucht, die sie peinigt, nach ihrem so geliebten Kind. Schweigend kauern sie am Fenster, mit der Hoffnung trüben Blick, und wünschen sich aus tiefstem Herzen, nur ihr Mutterglück zurück. All die Bilder sind verblichen, all die Blumen längst verblüht, welke Haut ziert ihre Knochen, kalt und traurig ihr Gemüt.


Wo sind die kleinen Kinderhände? Die sie wärmte jedes Mal. Wo ist das Lachen nur geblieben?

Das sie glücklich stets vernahm. Hinaus ins Leben, in die Ferne, vergessen macht die Zeit, als Spiel und Träume wichtig waren, im Schutz und in Geborgenheit. Einsam liegt sie nachts darnieder, niemand wiegt sie in den Schlaf, erwartet wird nun der Gevatter, weil sie nur noch sterben darf.

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Über den Autor

szirra
Zeit ist Veränderung

Warte auf mich irgendwo zwischen Realität und dem Ort, von dem wir immer geträumt haben.

Denn du bist das Meer
und ich der Regen,
in all' den Tropfen, die dich nähren,
verweilt das Heil und auch der Segen.

Jeder Tropfen zeigt Gefühle,
stilles Wasser du oft bist,
nimmst mich auf in deiner Seele,
weil uns're Sehnsucht endlos ist

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FLEURdelaCOEUR Muttertag wurde früher bei uns nicht gefeiert, weder für meine Mutter, noch für mich, als mein Sohn Kind war. Da gab es den Geburtstag mit Geschenken und Feier und den Frauentag, wo meist etwas gemalt und gebastelt wurde und natürlich ein Frühlingsstrauß. Ist natürlich traurig, wenn die andern Besuch kriegen und manche vergessen werden. Aber ich finde, dass es nicht so sehr auf diesen einen Tag fokussiert werden sollte, es kommt auf die Gesamtsituation an, wie die Bindung zu den alten Eltern gelebt wird.
LG fleur
Vor langer Zeit - Antworten
Apollinaris Gut geschrieben. Sehr stimmig find ich`s. :)

Obgleich ich der Thematik keine Schönheit wie dem schönen Coverbild abgewinnen kann. Aber das soll ja auch so wohl nicht. ;(
Vor langer Zeit - Antworten
derrainer sehr mitnehmende zeilen.
was erwartet ein mensch , wenn er dazu verdammt ist nichts mehr zu erwarten ausser den tod .
die familien leben sich auseinander , es gibt kaum noch großfamilien generationen unter einem dach ,,,,
jeder der eine mutter hat , sollte ihr die liebe aufmerksamkeit schenken , die ihr zusteht .
denn ohne mutter wären wir nicht.
gruß rainer
Vor langer Zeit - Antworten
KaraList Schmerzliche Zeilen, die Du den vergessenen Müttern widmest ... ihre Sehnsucht nach Wärme, Zuneigung, Wahrnehmung bleibt oft unerfüllt. Sie begleitet sie sicher nicht nur am Muttertag.
Gedanken von Dir, die mir gefallen!
LG
Kara
Vor langer Zeit - Antworten
Darkjuls Traurige und nachdenkliche Zeilen von Dir. Als Mutter hat sie sich aufgeopfert und nun ist sie allein. Ich denke, dass man keine Dankbarkeit einfordern kann, doch ein gegenseitiges sich Kümmern, Lieben, Ehren und Wertschätzen gehört in eine Familie.

Sehr gute Gedanken von Dir, die mir zusagen. Lieben Wochenendgruß an Dich von Marina
Vor langer Zeit - Antworten
Memory 
Deine Zeilen gefallen mir sehr gut und sie bringen Tasachen auf den Punkt.
Ob nun zum Muttertag oder an einem anderen der 364 des Jahres - keine Mutter (und auch kein Vater) sollte so fühlen müssen. Leider ist es tägliche Normailtät, sei es aus Zeitmangel, aus räumlicher oder anderer Entfernung.
Es ist traurig aber manchmal einfach nicht zu ändern.
Lieben Gruß
Sabine
Vor langer Zeit - Antworten
Scheherazade Ich versteh hier den Zusammenhang zum Muttertag nicht, denn DIESE Frauen hier, werden tagtäglich so denken...nicht nur am Muttertag, den ich persönlich nicht so schlimm finde. Es liegt ja an jedem selbst, ob man sich dem Kommerz hingibt oder nicht. Wr tun das nicht, nutzen den Tag aber, um ganz bewusst viel Zeit miteinander zu verbringen. Ich mache heute noch meiner Mutter ein schönes Frühstück, backe ihr einen Kuchen und unternehme was besonderes mit ihr. Gäbe es diesen Tag nicht, würde vieles im Alltagstrubel untergehen. Und für die Ausnahmen, die es tatsächlich schaffen, solche Aufmerksamkeiten regelmäßig zu machen frage ich mich, ob es DANN noch etwas besonderes ist. :-)

Für vergessene Mütter im Heim finde ich deine Zeilen hervorragend!

Liebe Grüße
Schehera
Vor langer Zeit - Antworten
szirra Es liegt wohl daran, dass an besonderen Tagen die Kinder ihre Hinterbliebenen im Heim besuchen, vielleicht ein bisschen länger bleiben, oder nur einen Strauß Blumen schicken.. Es geht hier um das Vergessen, besonders aber an diesen Tagen sehnen sich die alten Frauen nach ihren Kindern und Enkelkindern, die oft nur noch ein Bild an der Wand sind. Sie leben damit, die Einsamkeit und die Verzweiflung, die Sehnsucht und die Trauer ist so groß und so schrecklich.
Vor langer Zeit - Antworten
AutorNom Muttertag kann immer sein und sollte immer sein. Seine Mutter zu lieben und zu verehren bedarf keines Feiertages . Aber dein Gedicht sagt es ja, es sind die Kinder, die oft keine Zeit haben. Nachdenkliche Zeilen!!
LG
Thomas
Vor langer Zeit - Antworten
NORIS Dieser Tag ist wahrhaftig unnütz ... er dient nur noch dem Kommerz in unserer ach so kalten Zeit, wo wir kaum warmen Gedanken mehr für unsere Mitmenschen haben geschweige für unsere Mütter, die in Heimen dahinsiechen ... ein wunderbares Gedicht.
LG Heidemarie
Vor langer Zeit - Antworten
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