Abschiede
Es gibt so viel Unbekanntes in meinem Leben
auf das ich aus Neugierde beginn zuzustreben
In diesem Treiben erkenne ich viele andere Leute
die herausstechen aus der großen bunten Meute
So vereinen sich Wege des Lebens für eine Zeit
mit einer ungeteilten ehrlichen Aufmerksamkeit
Mir unbekannten Ecken werden dabei erfahren
ohne Angst zu haben vor etwaigen Gefahren
Ich wachse mit meinem Gegenüber dabei zusammen
Ich fühle mich berührt und beginne zu entflammen
Mit dieser Flamme in meinem Herzen starte ich los
habe unzählige Ideen in mir und mache Unfug bloß
Beschwingt durch diese Ereignisse bin ich beflügelt
Ich bremse mich kaum ein und bin auch nicht gezügelt
Berauscht von meiner Euphorie gleite ich selig dahin
So sehr ist der andere für mein Leben ein Gewinn
Doch irgendwann kommt die Zeit wieder loszulassen
Der andere ist kein Eigentum zum stetigen Anfassen
Die Wege trennen sich, das hätte ich niemals geglaubt
auch wenn es mir schier den klaren Verstand dabei raubt
Jeder Abschied schmerzt mich tief in meiner Seele
dass ich meinen Verstand Contenance bewahren befehle
Tränen fließen, mal versteckt und auch mal recht offen
Ich fühle mich zerrissen und wage gar nicht zu hoffen
Doch, so ist der Zug des Lebens, Leute kommen und gehen
Manche davon werde ich nie wieder in meinem Leben sehen
Jedoch, manche verlassen bloß für eine Zeit den Raum
und kommen von einer anderen Seite daher wie im Traum