Meistens bin ich ruhig.
Im wahren Leben habe ich einen Mann, zwei Töchter, eine Hand voll Enkelkinder, zwei Katzen und alle zusammen leben wir im Süden Deutschlands.
Wenn ich nicht schreibe, fotografiere ich, denn Fotos sind für mich auch kleine Geschichten - wenn man sie lesen kann.
Ansonsten bin ich optimistisch, (fast) immer gut drauf und stehe mit beiden Beinen fest im Leben.
Ergänzung:
Das wahre Leben gibt es nicht mehr. Ich musste ...
Sehnsuchtsvoll schaut er durch das geöffnete Fenster und folgt mit seinen Augen diesem köstlichen Duft. Seit zehn Stunden ist er unterwegs und hat nicht die Zeit gefunden, sich um seine Ernährung zu kümmern. Hunger grollt laut und ungestillt in seinem Gedärm.
Es würde ihn niemand bemerken. Eine Schüssel mit dem köstlichen Fleisch steht in Reichweite auf der Fensterbank und er müsste nicht einmal das fremde Haus betreten. Nur ein Stück von dem vollen Teller, es wird nicht auffallen.
Vorsichtig macht er einen langen Hals, doch unerwartet erschreckt ihn eine Stimme…
Meistens bin ich ruhig.
Im wahren Leben habe ich einen Mann, zwei Töchter, eine Hand voll Enkelkinder, zwei Katzen und alle zusammen leben wir im Süden Deutschlands.
Wenn ich nicht schreibe, fotografiere ich, denn Fotos sind für mich auch kleine Geschichten - wenn man sie lesen kann.
Ansonsten bin ich optimistisch, (fast) immer gut drauf und stehe mit beiden Beinen fest im Leben.
Ergänzung:
Das wahre Leben gibt es nicht mehr. Ich musste meinen Mann, meine große Liebe, ziehen lassen. Seit dem steht die Welt still.
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GertraudW
Ganz herrlich geschrieben, mit einer tollen Pointe.
Liebe Grüße in den 1. Mai
Gertraud