Gedichte
Dialog der Gedanken - Magic Moments

Dialog der Gedanken

Vollkommen hingeben

Selbst verantwortlich
Für eigene Gefühle,
Leidenschaft verwirklicht
                                  Den Traum,
Die Zeichen deuten....
Die Stille...
Mich ohne Angst zu verlieren
In der Zeit...
In der Zärtlichkeit...
Wo plötzlich eine Art Licht 
                                 Explodiert,
Trete ich aus mir heraus
Und gebe ich mich ganz hin
In dem Universum was nicht existiert....



Das Erwachen

...zerwühlte Haare,
Dämonen im Morgenlicht,
Von unerfüllter Begierde
Im Salz der Liebe trauriges Gesicht.
Das Lippenknistern
In greifbbaren Formen
Versteinerte Küsse
Verlorene Nornen
Plätschernde gemächlich Begeisterung
In erschlafenen Körpern
Kraftlose erpresste Neueroberung.... 



... Kann nicht sprechen

N_ichtglaubend zu lesen,
U_nfähig, das Begreifen zu versuchen,
N_icht bereit, das Nichtverstehen zu korrigieren. 

NUN  I_st lautes Gefallen ein stilles Händefalten,
        S_tumme Glocken beklagen tonhaltendes Verhalten,
        T_otengräber wortlos losen Lehm lieblos gestalten.

        NUN IST  E_r sich schämend deiner Leere bewusst,
                       S_einer vermeintlichen Magie der Worte,

                       NUN IST ES  V_orbei mit den Träumen von Sinnesreisen,
                                           O_hne dich wird mein Lebensgleis verweisen,
                                           R_ufe aus verdichtetem Lehm tönen zu dir,
                                           B_itte verzeihe mir,
                                           E_s ist wie es ist, und es ist gut so, dass es 
                                            I_ ST wie es ist.

                                           "Komm' doch vorbei",
                                            weint eine Aster,
                                            den Regen herbei, 
                                            "mir fehlt Wasser".

                                            Auf der Mamorplatte,
                                            stehe mir bitte bei, 
                                            zu halten, was ich hatte, 
                                            NUN IST ES VORBEI.



SINNENRAUSCH

unaufhaltsam und still
steigende Zahl der Tränen,
im Schneckenhaus versteckte
zum Schreien bewegte Seele,
zerrissenes Begehren
im Gang der Zeit,
zu leben vergessen
gestrebt nach Verbotenem
das Erlaubte in deinem Arm...
ES IST NICHT VORBEI



Ungestillter Durst

Im Abgrund des Schicksals sinken
In Liebe sich einhüllen
Deine Haut wonnetrunken kosten
Genießen
Kaum die Berührung spüren
In greifbarer Finsternis
Holdes Lächeln
In der Lust taumelnde Augen
Und dennoch...
Gefühle verstecken
Vor dem Matador des Herzens



Besessen von Zärtlichkeit

Bin nicht die Eins.
Bin so als könnte nie ein Mann
In meine Seele sehen,
Mich je berühren...
Und dann ist dir warm und kalt und heiss.
Vision im Augenblick des Regenbogens;
Endlich wieder leben,
Endlich wieder lieben,
Hör die Musik...

Ziehe was Leichtes an...




Die verlorene Welt

Wir haben uns gefunden
im Mantel der Dunkelheit,
die Öffnung aller Sinne:
kostbare Zärtlichkeiten
berührten Unbekanntes
in einem begehrten Akt.

 Wir haben uns verloren
im Alltag der Wirklichkeit,
die Natur in der Stille:
verblasster Wonnenschauer
verflutet Gedanken
im Reich der Lebensmacht..