Science Fiction
Aziron - Kapitel 10 Eine lange Nacht Teil 1

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"Miranda und Thomas müssen den Invasoren entkommen und hoffen Mirandas Mutter zu finden... "
Veröffentlicht am 31. März 2015, 18 Seiten
Kategorie Science Fiction
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Über den Autor:

Schön, dass du dich hier her verlaufen hast! o/ Ich hatte vor 5 Jahren schon einmal angefangen hier zu schreiben, hatte es allerdings nie geschafft eine Geschichte abzuschließen. Der Gedanke selbst zu schreiben hat mich nie wirklich los gelassen und so kam es, dass ich vor einiger Zeit angefangen habe mir Notizen zu machen. Aus Notizen wurden Geschichten und aus jenen Geschichten setzte sich langsam eine kleine Welt zusammen. Schon ...
Miranda und Thomas müssen den Invasoren entkommen und hoffen Mirandas Mutter zu finden...

Aziron - Kapitel 10 Eine lange Nacht Teil 1

Kapitel X,
Eine lange nacht Teil 1



Es grenzte an ein Wunder, dass Miranda und Thomas noch immer mit ihrem Gleiter durch die zertrümmerten Straßen von Valian fuhren. Der Angriff dauerte nun schon einige Stunden. Brennende Gebäude und Türme färbten das sonst so friedliche Gesicht der Stadt in ein düsteres Chaos. Obwohl es bereits Nacht war wurde es in der Stadt nicht dunkel, denn die Feuer erhellten fast jeden Winkel.
Karonische Schlachtschiffe schwebten über der Stadt und ließen Bomben und

Raketen auf sie nieder regnen. Truppentransporter zogen ihre Patroulien über den rauchenden Gebäuden und entschieden über Leben und Tod. Das Militär hatte nicht einmal eine Chance gehabt sich zu verteidigen.
Verstecken und auf Rettung warten. Das war das einzige was man in dieser Situation tun konnte, doch Miranda und ihr bester Freund hatten vorher noch etwas zu erledigen.

Der Gleiter bog in eine Abzweigung. Er hatte einige Schäden und der Trägheitsdämpfer des Gravitationsantriebes schien beschädigt, denn das Fahrzeug wackelte umher wie

ein wilder Bulle.
Da war es.
Mirandas Zuhause.

„Es steht noch!“, rief Miranda fassungslos.
Noch bevor Thomas anhalten konnte stürmte sie aus dem Gleiter und raste auf das Haus zu. Sie riss die Tür auf und durchsuchte alle Räume nach ihrer Mutter.
Doch die Räume waren leer.
Miranda fiel auf die Knie. Sie hielt sich die Hände vors Gesicht und fing an zu weinen. Thomas erreichte das Haus und sah Miranda dort auf dem Boden.
„Ist sie...?“, traute sich dieser gerade

noch so fragen.
Sie schüttelte den Kopf. „Sie ist nicht hier.“
„Vielleicht ist sie zu einen der Notfallbunker in der Stadt?“
„Ohne Fahrzeug? Sie hätte den Bunker niemals rechtzeitig erreicht.“
Es stimmt.
Der Zeitraum zwischen dem Erscheinen der karonischen Bedrohung und dem einschlagen der ersten Bomben war viel zu kurz um von hier aus einen sicheren Ort zu erreichen.
„Vielleicht hat sie es ja geschafft, Miranda.“, versuchte er ihr Mut zu machen.
„Du weißt nicht sicher ob sie es nicht

geschafft hat. Wir sollten zum nächsten Bunker fahren und sie suchen.“
Miranda wisch sich die Tränen aus dem Gesicht. Sie glaubte nicht daran, dass ihre Mutter überlebt hat. Nun haben die Karoner ihr auch den letzten Rest ihrer Familie genommen.
Diese Monster.
Wut trat anstelle der Trauer. Sie ballte ihre Hände zu Fäusten und schrie so laut sie nur konnte. Thomas fuhr zusammen. Er blickte sich jedoch gleich darauf um und kontrollierte den Luftraum um das Haus herum. Keine Truppentransporter zu sehen.
Er ging auf sie zu.
„Miranda. Komm schon. Wir müssen hier

weg.“
„Ich werde sie alle töten!“, knirschte sie vom Hass erfüllt.
„Miranda.“, Thomas schien nun noch hoffnungsloser. Es tat ihm weh sie so zu sehen. Er legte seine Arme um sie und zog sie leicht zu sich heran. Sie ließ sich umarmen. Nach einigen Augenblicken entspannte sich ihr Körper und Miranda begann ein erneut zu weinen.

Thomas bemerkte plötzlich ein neues Geräusch. Es war schwer zwischen den Detonationen von Bomben und dem Lärm der einstürzenden Gebäude etwas zu hören, doch Thomas war sich ganz

sicher. Er blickte zum Ausgang und verkrampfte dabei jeden Muskel seines Körpers. Miranda blickte zu ihm auf. Thomas Gesicht war kreidebleich und er starrte wie versteinert zum Ausgang. Sie folgte seinem Blick und erschrak.
„Scheiße!“, schrie sie. Sie schüttelte Thomas kurz um ihn aus seiner Starre wach zu rütteln und beide rannten schnell in die Küche.

Eine große Gestalt stand bei dem Gleiter vor dem Haus.

„Was machen wir jetzt?“, flüsterte Thomas angsterfüllt.
„Ich weiß es nicht!“, sah ihn Miranda

hilflos an. Sie gingen hinter einer Kommode in Deckung. So würde der Soldat sie nicht sofort sehen, falls er die Küche betritt. Miranda rutscht ein Stück zu einem der Küchenfenster und lugte vorsichtig hinaus. Erschrocken sank sie wieder zum Boden.
„Was ist?“, wollte Thomas unbedingt wissen. Miranda hatte ihre Augen weit aufgerissen und starrte vor sich hin.
„Er hat mich gesehen.“
Kräftige Schritte kamen schnell näher. Man hörte das summende Geräusch einer Waffe die scharf gemacht wurde.
Miranda packte ihren zitternden Freund am Arm und zog ihn hinter sich her. Gebückt eilten sie möglichst leise durch

die Küche zu einer kleinen Besenkammer. Sie verschloss die Tür und begann sofort einige der Schachteln beiseite zu räumen.
„Glaubst du etwa, dass ihn eine verschlossene Tür aufhalten wird?“, zischte Thomas sie unglaubwürdig an. Sie räumte immer noch das Regal in der kleinen Kammer aus.
Die Schritte erreichten nun den hölzernen Fußboden des Hauses. Der Karoner würde jeden Moment in der Küche sein.
Thomas hielt die Luft an. Sich jetzt jedoch lautlos zu stellen war nutzlos, da Miranda immerhin ein Regal ausräumte.
„Ich hab's!“ Hinter eine der Schachteln

befand sich ein kleiner schwarzer Fleck an der Wand. Thomas war am verzweifeln. War seine Freundin nun komplett durchgedreht? Miranda presste ihren Daumen auf diesen Fleck. Der Soldat betrat die Küche und kam der Besenkammertür immer näher. Sein zwei Meter großer Körper stampfte Schritt für Schritt auf die Beiden zu.
Die Schritte verstummten.
Stille.
Die Tür zur Besenkammer wurde aufgerissen und der Soldat richtete seine Waffe in die Kammer.
Die Kammer war leer.

Miranda und Thomas krochen durch den

geheimen Tunnel den ihr Vater vor langer Zeit errichten ließ. Es war stockdunkel und sie tasteten sich mit den Händen voran. Als sie das Ende des Tunnels erreichten hielt Miranda an.
„Ok, hör mir zu.“, begann sie zu flüstern.
„Hier ist eine Leiter. Du gehst als erstes Raus und rennst zum Gleiter so schnell du kannst.“
„Und was machst du?“
„Ich locke ihn herein. Der Tunnel ist zu klein für ihn, aber er wird trotzdem versuchen mich zu erwischen.“
„Bist du verrückt?“, fuhr Thomas sie an.
„Solange er nur zwei mal ums Eck rennen muss haben wir zu wenig Zeit um

den Gleiter zu starten. Los jetzt ich bin gleich hinter dir!“
Thomas kletterte die Leiter hoch. Als er den Deckel des Tunnels anhob sah er den Gleiter direkt vor sich. Er war nur einige Meter von seinem Standpunkt aus entfernt.
Miranda schlug so fest sie konnte gegen die Tunnelwand und stieß ein lautes „Aua“ aus.
Schritte kamen näher. Die Geheimtür in der Besenkammer wurde weggesprengt als der Karoner darauf schoss. Licht erfüllte den unterirdischen Schacht. Die Silouette des Soldatens stand bedrohlich am anderen Ende des Tunnels. Miranda sah ihm direkt in die Augen. Sie rechnete

damit, dass der Soldat versuchen würde durch den Tunnel zu kriechen, doch sie hatte dabei ein kleines Detail übersehen.

Ihr Gegenüber war bewaffnet.

Gerade noch rechtzeitig verschwand sie um die Ecke um den Partikeln der Energiewaffe des Gegners zu entkommen. Sie kletterte hektisch die Leiter hoch.
Thomas startete gerade den Reaktor des Fahrzeuges als Miranda wieder auftauchte. Sie hatte weit aufgerissene Augen und rannte so schnell sie konnte auf ihn zu.
Ein wütendes Brüllen kam aus dem Haus.

Das Küchenfenster wurde zerschlagen und der Karoner richtete seine Waffe auf Miranda. Thomas legte einen Hebel um und beschleunigte.
Der Gleiter raste auf die Hauswand zu.
Der Soldat richtete seine Waffe nun auf Thomas und schoss. Er traf den Gleiter kurz bevor er die Wand erreichte. Durch den Treffer kam der Gleiter ins Schleudern und krachte mit seiner linken Seite in das Gebäude.
„Thomas“, schrie Miranda aus aller Kraft und rannte auf den Gleiter zu. Dieser steckte fast komplett in der Hauswand. Einige Blitze fuhren um das Fahrzeug herum. Ein Zeichen für einen instabilen Gleiterkern.


Sie hämmerte gegen das rechte Fenster und versuchte Thomas aufzuwecken. Die Schilde des Gleiters verhinderten, dass sie das Fenster zerschlagen konnte und so konnte sich Thomas nur selbst befreien. Er war Bewusstlos schien aber keine Verletzungen zu haben. Durch den Gleiter hindurch sah Miranda ins Innere des Gebäudes. Die Küche war zerstört. Überall lagen kaputte Küchengeräte und Geschirr, doch nicht nur das. Ein Teil der Decke war eingestürzt und Mirandas Bett war hinunter gestürzt. Ihr geliebter Schreibtisch hing gerade noch so im ersten Stock.
Plötzlich öffnete Thomas seine

Augen.
Ermutigt hämmerte Miranda weiter auf das Fenster. Thomas blickte sie kurz unglaubwürdig an und öffnete die Tür. Verdutzt sah sie ihn an.
„Steig ein! Zu Fuß schaffen wir es nie.“, befahl er ihr. Sie gehorchte und Thomas gab Gas. Das Fahrzeug begann ein Kräftemessen mit dem Gebäude. Der Gleiter brummte immer lauter und versuchte sich gegen die Hauswand zu behaupten. Eine Warnmeldung blinkte auf dem Amaturbrett. Der instabile Reaktor machte den beiden ernste Sorgen. Langsam bewegte sich jedoch das schwebende

Fahrzeug.
Geschafft!
Sie entkamen dem Griff des Gebäudes und fuhren so schnell sie konnten davon.
Miranda blickte ihrem alten Zuhause nach und sah zu als das Gebäude in sich einstürzte.

Zu Fuß schaffen wir es nie hatte er zu ihr gesagt. Eine Träne lief ihr übers Gesicht.

Als hätte es ihre Mutter auch niemals geschafft...

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Hörbuch

Über den Autor

Patpumukl
Schön, dass du dich hier her verlaufen hast! o/

Ich hatte vor 5 Jahren schon einmal angefangen hier zu schreiben, hatte es allerdings nie geschafft eine Geschichte abzuschließen.
Der Gedanke selbst zu schreiben hat mich nie wirklich los gelassen und so kam es, dass ich vor einiger Zeit angefangen habe mir Notizen zu machen.
Aus Notizen wurden Geschichten und aus jenen Geschichten setzte sich langsam eine kleine Welt zusammen.

Schon klar, ich bin kein richtiger Autor, aber möchte ich trotzdem wissen, was andere über meine Geschichten denken.

Somit sind Kritik, Vorschläge und Meinungen sehr gerne gesehen ;-)

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abschuetze Vielleicht schaust du dir ab Seite 15 noch mal an? Das geht besser, denke ich. Es klingt alles ein wenig hingeworfen. Thomas bewusstlos, Küche zerstört, Mirandas Bett im Raum... :))

Wenn der Mutter was passiert wäre, hätten die Beiden bestimmt eine Spur von ihr gefunden oder?

LG von Antje
Vor langer Zeit - Antworten
Patpumukl Ich hab noch mal ein wenig drüber geschaut und an einigen Stellen noch etwas hinzugefügt. Hoffe das es jetzt zumindest ein wenig besser ist...

Naja es ist immerhin eine große zerstörte Stadt^^

Lg und Danke von Patpumukl
Vor langer Zeit - Antworten
abschuetze ein Lächeln und dein Daumen hoch :))
Vor langer Zeit - Antworten
abschuetze ts... ich meine den Daumen hoch, also meinen ... hi hi hi
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EagleWriter Jede Wette ihre Mutter lebt doch noch ?^^
lg
E:W
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Patpumukl Hmmm es wird vllt mal Zeit einen kleinen Skandal einzubauen^^ Ihr seid mir alle zu gut gläubig haha :D

Lg Patpumukl
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