TAGTRAUM
Im Traum hab ich dich heut gesehen,
du warst mir zum Greifen nah.
Ich konnt´ dich direkt vor mir sehen,
ich war geborgen, du warst da.
Ich streichelte dir dein Gesicht,
dein Haar, ich küsste deinen Mund.
Um uns war alles hell und licht,
für uns schlug die ersehnte Stund´.
Wir sprachen nichts, doch wir verstanden,
was der andre sagen will.
Weil wir und völlig uns zuwandten,
wurde ringsherum es still.
Dein Duft; ich kann ihn riechen, schmecken,
du bist bei mir, so nah wie nie.
Wirst Hoffnungen in mir erwecken,
beleben meine Fantasie.
Wenn ich aus meinem Traum erwache,
dann spüre ich, du warst bei mir.
Träumen ist ´ne feine Sache.
So gerne wär ich jetzt bei dir.
©Sylke Eckensberger
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