Gedichte
Hiobsbotschaften

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"Hiobsbotschaften"
Veröffentlicht am 27. März 2015, 4 Seiten
Kategorie Gedichte
http://www.mystorys.de

Über den Autor:

Die Ahnung, das Gefühl, der Reiz eines Augenblicks sickert in mein Herz und bildet aus tränenreichen Worten einen See, der, wenn er überläuft, in Kaskaden, Verse schmiedet, die zum Verstand fließen wie ein weiser Strom und sich ins Meer ergießen. Die Hand ist sein Delta, Schreibt auf, was der Fluss von seiner Reise erzählt. (Roland Pöllnitz)
Hiobsbotschaften

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Hiobsbotschaften

Die Sensation kommt aus der Hölle - die Flut, das Beben und der Krieg - wo viele hundert Menschen sterben, hilft das der Perversion zum Sieg. Wer liebt das große Blutvergießen? Wer geilt sich an den Elend auf? Wer schaut die Katastrophenbilder? Wem bringt die Nachricht Glück zuhauf? Die Seele nimmt am Bösen Schaden, sie geht wie eine Primel ein, und sie stumpft ab in ihrer Sehnsucht, bis sie wird ganz gestorben sein. Kann man ein Unglück nicht verhindern, tritt man es nicht mit Füßen breit, die Hölle dient nicht dem Vergnügen, sie dient nur der Verlogenheit.


(c) Rajymbek 03/2015

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Hörbuch

Über den Autor

Rajymbek
Die Ahnung, das Gefühl, der Reiz eines Augenblicks sickert in mein Herz und bildet aus tränenreichen Worten einen See, der, wenn er überläuft, in Kaskaden, Verse schmiedet, die zum Verstand fließen wie ein weiser Strom und sich ins Meer ergießen. Die Hand ist sein Delta, Schreibt auf, was der Fluss von seiner Reise erzählt. (Roland Pöllnitz)

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AdenSmith schöne zeilen ... vielen dank dafür .... lg eva
Vor langer Zeit - Antworten
Rajymbek 
Es freut mich sehr, wenn dir meine Zeilen gefallen, Eva. Die Sonne scheint, ich wünsche dir einen zauberhaften Morgen.

VLG Roland
Vor langer Zeit - Antworten
Sylke Gieß das Pflänzchen der Hoffnung mit den Dingen, die noch positiv sind. Dann darf das trotzdem noch gedeihen.

LG in dein WE von Sylke
Vor langer Zeit - Antworten
Rajymbek 
Von Haberloh aus bin ich bemüht Positives in die Welt zu streuen, gute Gedanken, Liebe und süße Verführungen.

VLG Roland
Vor langer Zeit - Antworten
Tintoletto Irgendwie passen Deine Zeilen auch zum aktuellen Flugzeugabsturz ...
LG Tinto
Vor langer Zeit - Antworten
Rajymbek 
Eigenartig, nicht wahr, Tinto?

VLG Roland
Vor langer Zeit - Antworten
Tintenklecks Der Teufel versuchte, Hiob mit seinen Schandtaten gegen Gott aufzuwiegeln.
Doch die Moral von der Geschicht?
http://christuszeugnis.de/hiobs-botschaft.html
42 Verse 1-10 Hiobs letzte Rede und Gottes Handeln
Und die Frage in mir wächst: Ist Hiob ein Held?
lg
der Tintenklecks

Vor langer Zeit - Antworten
Rajymbek 
Ich mag deine Frage nicht zu beantworten. Mir geht es vielmehr darum, inwieweit wir uns von den Schreckensnachrichten dieser Welt überhäufen lassen müssen? Es gibt zehnmal so viel Positives zu berichten. Warum tut das keiner?

VLG Roland
Vor langer Zeit - Antworten
Tintenklecks weil..
dder Mensch sich immer freuen soll,dass es ihm doch noch ein wenig besser geht, das wird mit den Negativnachrichten in ihn einprogrammiert. Der Wahnsinn hat Methode, soll zur Demut erziehen. Deshalb mein Hinweis auf den biblichen Hintergrund der Hiobsbotschaft. ;-)
lg der tintenklecks
Vor langer Zeit - Antworten
Rajymbek 
Hab ich grad gefunden "Vielleicht kommt Ihnen das ja auch bekannt vor? Wenn wir Menschen begegnen oder sehen, die es gerade sehr schwer haben, denken wir manchmal, dass wir es vergleichsweise gut getroffen haben: Beim Anblick eines Obdachlosen, eines sehr armen oder gebrechlichen Menschen, wenn wir hören, dass jemand unwahrscheinlich krank ist. Häufig fühlen wir uns dann besser, wenn wir uns den Unterschied zu dem eigenen Leben bewusst machen. Manch einer sagt jetzt vielleicht: „Ganz okay ist es ja nicht, wenn ich diejenigen, denen es schlechter geht, dazu benutze, dass es mir besser geht. Ist das nicht irgendwie unmoralisch?“ Ich denke, dass die Grundhaltung bei so einem Abwärtsvergleich entscheidend ist. Wenn ich dem anderen gegenüber mitfühlend und wertschätzend bin und nicht von oben herab, dann finde ich es in Ordnung, sich mit denen zu vergleichen, die es nicht so gut getroffen haben." Vielleicht ist aber grad die Methode, den Abwärtsvergleich gezielt einzusetzen, damit wir nicht merken, wie wir von der Obrigkeit übers Ohr gehauen werden.

VLG Roland
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