Du bist
Du bist mein Bett, mein Federkissen,
du bist die Wärme meiner Haut,
und wenn ich frier, werd ich vermissen,
was mir so fremd und altvertraut.
Dein Körper ist ein heißes Eisen,
so weich und rund, voll Fieberglut,
dein Feuerschlund, dein Beckenbeben
erweckt in mir den Heldenmut.
Ich bin dein Gott, dein Glutergießen,
mein Leib soll dir dein Heiland sein,
er glüht und funkt, er schwillt und knistert,
er ist dein Fleisch, dein Blut allein.
(c) Rajymbek 03/2015