Humor & Satire
Leute soll´s geben

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"Leute soll´s geben"
Veröffentlicht am 24. März 2015, 6 Seiten
Kategorie Humor & Satire
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http://www.mystorys.de

Über den Autor:

Da sich bei Mystorys vieles verändert hat, ist es wohl an der Zeit, auch in meinem Outfit etwas zu verändern. Nun, was gibt es über mich zu sagen. Nein, ich bin kein Katzentier, das schreiben kann, nur mein Kater ist der Schönere von uns beiden und ein wenig eitel darf man doch noch sein, oder? Ich habe nicht den Ehrgeiz von allen verehrt und geliebt werden zu wollen, das klappt sowieso nie. Mir genügt es, wenn man mich nimmt so wie ich bin, ...
Leute soll´s geben

Leute soll´s geben

Es sollte sich niemand hier im Forum angesprochen fühlen, aber solche Leute gibt es eben auch. Inspiriert wurde ich durch das Magazin „Extra“ vergangene Woche auf MDR. Dort zeigte man einen Malermeister, der dringend einen Malerhelfer suchte für 9,50 € Stundenlohn. Er sprach 52 Leute vor dem Arbeitsamt an. Die meisten lehnten mit fadenscheinigen Gründen ab. Ganze 7 Personen ließen sich bei ihm einschreiben und von denen kamen nur noch zwei zum Vorstellungsgespräch. Bei meinem Mann auf Arbeit das gleiche Problem. Der Lehrling setzte sich mit dem Handy ein paar Mal am Tag auf die Toilette und spielte eine halbe Stunde. Natürlich wurde er nicht eingestellt.

Den ganzen Tag zur Glotze schielen, mit der Fernbedienung spielen, dazwischen zur Toilette rennen und dann wieder weiter pennen. Die Werbung finde ich ganz toll, da weiß ich, was ich kaufen soll! Ich schau nicht auf den Bundestag im Fernseh´n, weil ich den nicht mag und überhaupt die Politik - da werd´vor Ärger ich ganz dick. Und eh´ich noch so weiter moser, schau ich mir lieber an „The Closer“. Ich schau auch gern diverse Knaller mit viel Trara und Rumgeballer. Ab und zu ein Bierchen trinken und beschwipst in Bette sinken. Und dann – ein Brief vom Arbeitsamt. Mensch, sind die gänzlich hirnverbrannt? Woll´n mich doch auf Arbeit schicken - Nee, das können die sich knicken. Und wenn, dann geh´ich ein zwei Tage, dann mach ich krank, gar keine

Frage. Und wenn die sich zu sehr verrennen, dann lernen die mich richtig kennen. Dann hau´ich kräftig auf den Tisch und brülle: „Nee, mit mir doch nich!“

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Über den Autor

baesta
Da sich bei Mystorys vieles verändert hat, ist es wohl an der Zeit, auch in meinem Outfit etwas zu verändern. Nun, was gibt es über mich zu sagen. Nein, ich bin kein Katzentier, das schreiben kann, nur mein Kater ist der Schönere von uns beiden und ein wenig eitel darf man doch noch sein, oder? Ich habe nicht den Ehrgeiz von allen verehrt und geliebt werden zu wollen, das klappt sowieso nie. Mir genügt es, wenn man mich nimmt so wie ich bin, manchmal etwas bissig, manchmal ernsthaft, machmal übermütig, aber niemals bösartig.
Diesen Aphorismus kann ich nur ans Herz eines jeden Menschen legen: Sich selbst bekriegen - der schwerste Krieg.Sich selbst besiegen - der allerschönste Sieg! - Friedrich Freiherr von Logau
(1604 - 1655), deutscher Jurist, Satiriker, Epigramm- und Barockdichter, Pseudonym: Solomon von Golaw)

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Brigitte Ja bei manchen mag es sicher zutreffen. Gut gedichtet liebe Bärbel
Liebe Grüße Brigitte
Vor langer Zeit - Antworten
baesta Und leider werden es immer mehr, weil man nicht mehr über den Tellerrand schaut.
Danke und liebe Grüße
Bärbel
Vor langer Zeit - Antworten
KaraList Du hast Deine Zeilen der Satire zugeordnet, dabei würden sie einem anderen Genre besser stehen ... "beobachtet und erlebt". Doch wie Du unten geschrieben hast - es gibt auch andere, die durchaus darum kämpfen, wieder in den Arbeitsprozess zu kommen. Wer sich aber erst ´mal ´eingerichtet` hat, möchte diese Einrichtung auch behalten.
Um das zu erkennen, braucht man keinen Fernseher ... man muss sich nur mit offenen Augen umsehen und keine Scheuklappen tragen.
Gut, dass Du dieses Thema aufgegriffen hast, liebe Bärbel.
LG
Kara
Vor langer Zeit - Antworten
baesta Dieses Genre gibt es hier aber nicht und ich habe diese Verse doch sicher auch etwas "humorvoll" geschrieben. Ja Du hast recht, man muss nur Augen und Ohren offenhalten (nee, nicht wie bei der Stasi oder bei der NSA). Aber das brannte mir einfach mal auf der Seele.
Danke für Kommi und Favo.
LG Bärbel
Vor langer Zeit - Antworten
KaraList Natürlich gibt es dieses Genre hier nicht ... ich wollte damit nur ausdrücken, wie realitätsnah Deine Zeilen sind, liebe Bärbel.
LG
Kara
Vor langer Zeit - Antworten
baesta Hatte auch lange genug mit diesen Leuten zu tun......

LG Bärbel
Vor langer Zeit - Antworten
AnniSorglos Du scheinst die Teilnehmer zu kennen, mit denen ich arbeiten muss. :)
Sehr gut geschrieben!
LG
Vor langer Zeit - Antworten
baesta Kann man so sagen. Habe bis zur Rente auch mit solchen Leuten zu tun gehabt, allerdings muss man differnzieren.
Danke für das Lob und die Talerchen.

LG Bärbel
Vor langer Zeit - Antworten
NORIS Du bringst es wieder einmal perfekt auf den Punkt ... vielfach fehlt es an der wirklichen Motivation ... schaut man dann dazu die Eltern an (bei den Jungen), dann sind auch die Vorbilder stimmig. Wenn es nach mir ginge, müsste jeder, der aus Steuergeldern hilfe bekommt, auch in sozialen Einrichtungen stundenweise arbeiten ... es kann nichts umsonst geben ... vielleicht geht es diesen Leuten noch zu gut?
LG Heidemarie
Vor langer Zeit - Antworten
baesta Der Meinung bin ich auch, aber wenn man Menschen dahin schickte, waren sie nach 2 Tagen krank oder gingen gar nicht erst hin. Für die paar Kröten, war die weit berbreitete Meinung, gehe ich dich nicht arbeiten. Dass ihnen vom Amt aber Hilfe zum Leben und Bezahlung der Miete geboten wurde, das nahm man als Selbstverständlichkeit. Und wenn man was brauchte, ging man halt "schwarz" arbeiten. Hier läuft tatsächlich was falsch im Staate Dänermark.
Hauptsache man hat ein I-Pod, Zigaretten und Alkohol. Weiter denkt man nicht.
Danke für Deine Bestätigung, dass ich nicht so falsch liege mit meiner Meinung.

LG Bärbel
Vor langer Zeit - Antworten
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