Gedichte
Innere Begrenzungen

Innere Begrenzungen

Ich sitze hier, in meinem Käfig, ganz alleine und habe einen Wunsch, zu kommen ins Reine Nur, wie löse ich die in mir angelegten Fesseln die mich hier schon jahrelang doch einkesseln ? Prägungen, die ich, seit ich denken kann mitschleppe in meinen Leben und über jede einzelne steile Treppe Muster die meine Eltern mir von klein auf schon gaben die sie der Meinung waren die sollte ich doch haben Auch Freunde stellten in mir immer wieder Weichen Oder kreierten Ideen für mich um diese zu erreichen Letztendlich gab die Gesellschaft den letzten Schliff Es dauerte verdammt lange bis ich das alles endlich begriff

Heute stehe ich da und frage lauthals in die Welt wer mich, tief drinnen in mir, immer noch festhält ? Warum habe ich denn Angst mein Licht zu zeigen ? Warum wähle ich so gerne den Weg der Feigen ? Gewohnheit ist das Zauberwort, das hier die Feder führte auch wenn ich es, in mir, doch schon längst anders spürte Die Intuition begann dann leise vor sich hin zu schnurren und ich hörte auf klein beizugeben und fing an zu Knurren Alleine das reichte aus, dass mein innere Motor anlief Ich fühlte mich anfangs erdrückt und es war so intensiv Es dauerte schon eine Zeit das alles neu zu schlichten ohne mich nicht auf anderes erneut wieder zu verpflichten

 Innere Begrenzungen werden mit Ehrlichkeit gesprengt Bei wahrer Offenheit gibt es nichts das mich dabei einengt Keine Situationen mehr nur um das Muster weiter zu leben Genau für das bin ich bereit alles in meinem Leben zu geben Ich stelle mich seither dieser inneren Begrenzung und besänftige jede einzelne entstandene Verletzung So schaue ich über den von anderen auferlegten Tellerrand und werde endlich der der ich bin in einem neuen Gewand