Es war einmal das Königspaar der Nixen von Nixantea. Sie bekamen ein wunderschönes Töchterchen, Danaia. Sie wuchs zu einer wundervollen Prinzessin heran. Jetzt ist sie klug und schlau, mutig und stark, fürsorglich und hilfsbereit. Und sie hat eine ganz besondere Fähigkeit: Sie kann sich in einen Menschen verwandeln. Dazu muss sie nur das Wasser verlassen. Sobald sie draussen ist, bekommt sie Beine und Kleider und kann die Sprache der Menschen ausgezeichnet, ist also einfach ein Mensch. Zumindest für die, die nicht wissen, dass sie nur Halbmensch ist. Und
wenn sie dann wieder in das weite Meer springt, verschwinden die Kleider und sie bekommt wieder eine Flosse. Wenn das Volk von Nixantea es braucht, guckt sich Danaia raffinierte Ideen wie z.B. das Telefon von den Menschen ab. Dazu mischt sie sich einfach unter die Menschen und schaut, was die Nixen auch noch so gebrauchen könnten. Dann schwimmt sie zurück nach Nixantea und baut zuhause nach, was sie gesehen hat. Sie geht in die Nixenschule unter Wasser und in die Schule der Menschen auch. Dort wird sie wie alle anderen Kinder geschult. Doch in der Nixenschule, der für sie normalen Schule, hat sie spezielle Fächer: Muschelhorn spielen,
Kunstschwimmen, Seepferddressur, Perlenrechnen und –sammeln, schreiben, lesen, Seepferd- und Delfinreiten und Flossenpflege. Danaia ist aber so schlau, dass sie in der Schule ständig allen Stoff fertig hat.
So kommt es, dass Danaia eine wichtige Aufgabe erhält, in der sie ihre Fähigkeit braucht, eine Aufgabe, für die seit Jahren jemand gesucht wird, der es kann: sie verteilt magische Muscheln am Strand. Diese sind deshalb so wichtig, weil das Volk der Nixen grösser werden soll. Die Nixen brauchen mehr Leute, die ihnen bei der Arbeit helfen. Danaia zum Beispiel braucht Leute, die ihr helfen die magischen Muscheln am Strand zu verteilen. Und diese magischen Muscheln sorgen dafür, aber nur, wenn sie am Strand
verteilt werden. Wie das geht? Also:
Wenn Menschen am Strand eine solche Magische Muschel finden und sie auch im Wasser bei sich tragen, dann verwandeln sich die Menschen im Wasser zu Nixen. Sie sind ab jetzt Halbnixen. So nennt man Menschen, die sich in eine Nixe verwandeln können. Nixen, die sich wie Danaia in einen Menschen verwandeln können, nennt man Halbmenschen.
Danaia kommt gar nicht mehr nach mit dem sammeln und erst recht nicht mit dem Verteilen der Muscheln. Jedenfalls kommt es ihr so vor. Als Hausaufgabe sammelt sie Berge von Muscheln. Wenn sie an den Strand geht, um in die Schule der Menschen zu gehen, stopft sie ihre Taschen voll mit Muscheln, um sie am Strand zu verteilen. Ihre Taschen sind dabei oftmals so schwer, dass sie danach Rückenschmerzen bekommt. Sie hofft dabei immer, dass irgendein Mensch bald eine Flosse bekommt, sobald er sich ins Wasser begibt. Doch vergebens. Sie verteilt die Muscheln seit 6 Monaten
haufenweise am Strand, und doch findet niemand eine oder trägt sie immer bei sich. Danaia kann es kaum glauben. Sie hätte nämlich nicht gedacht, dass das so lange dauert, bis jemand auf die Idee kommt, sie mit sich rumzutragen oder eine Kette zu basteln. Manchmal sitzt Danaia enttäuscht auf dem Bett und überlegt sich, mit der ganzen Sache aufzuhören. Aber immer überredet sie sich entweder selber, oder Massada, ihre beste Freundin bei den Nixen oder ihre Mama Olenia übernehmen diesen Job. Manchmal schafft sie es einfach nicht alleine.
Heute geht Danaia wie immer in die Schule über Wasser. Doch heute ist irgendetwas anders. Sie verliebt sich in einen Jungen in ihrer Klasse. Marcel heisst er. Was sie nicht weiss: Marcel ist auch verliebt in sie. In der Pause erzählt sie es ihrer besten Freundin unter den Menschen, Janina. Auch sie weiss nicht, dass Danaia nur Halbmensch ist. Das weiss niemand, nur die Nixen in Nixantea. Janina meint: „Trau dich doch einfach, ihm zu sagen, wie sehr du ihn magst. Wenn du es ihm sagst, ist es natürlich sehr mutig von dir, aber du kannst ihm doch auch einen Brief
schreiben.“ Danaia weiss einfach nicht, was sie tun soll. Zurück in Nixantea erzählt sie das gleiche ihrer besten Freundin unter den Nixen, Massada. Die meint nur: „Hale da manta gore, ji tento foran. Baranta das mentana de ranta glenti? Ka fara ge jimdi da canta bento ranta.“ Das ist Nixensprache und bedeutet so viel wie: „Ich hatte das auch schon. Frag ihn einfach, ob er dich auch mag. Vielleicht sagt er ja wirklich ja? Ich würde sagen, dass die Chancen gut stehen.“ Eines Tages wagt sie sich dann doch. Sie geht zu Marcel und fragt ihn: „Magst du mich?“ Doch Marcel meint: „Ja. Aber ich mag dich nicht nur, ich liebe dich!“ Als
er das Wort „Liebe“ ausspricht, macht Danaia’s Herz einen Sprung. Sie strahlt vor Freude. „Echt?“ „Ja!“, haucht Marcel. Da klingelt es. Sie müssen zurück in den Unterricht. Den restlichen Unterricht kann sich Danaia nicht mehr konzentrieren. Ständig muss sie zu Marcel herüberblicken. Als der Unterricht vorbei ist, ist sie schneller den je zurück in Nixantea. Sie schwimmt schneller als die Delfine, die sich gerade ihr Futter holen. Sie schwimmt zu Massada’s Wohnmuschel und klingelt dort Sturm. Verblüfft öffnet Massada’s Mama die Tür. „Jifra Danaia! Dra ben ta baltemart?“ Das bedeutet: „Hallo Danaia!
Wie geht’s?“ „Bento. Ta Massada re tinto fane?“ Das heisst: „Gut. Ist Massada zuhause?“ „Det. Da nento janta goba.“ Bedeutet: „Ja, sie ist gleich oben in ihrem Zimmer.“ Danaia flitzt hoch in Massada’s Zimmer. Die liegt auf ihrem Bett und liest eine Zeitschrift. „Danaia! Jakabo dinto fartu?“ „Ka donto bara hinko mens. Var filtema du jurindo des ka der ji jurinto!“ „Da bonn ta?“ „Marcel ma treumd ja nenne donk!“ „Nahk? Hunta!“ “En dranta ga sugre, hij nientu liente!“ Wenn das jetzt über Wasser im Deutschen gesprochen wäre, dann würde das ungefähr so klingen: „Danaia! Hast du eigentlich noch alle Tassen im Schrank?” “Das ist nicht so
wichtig. Viel wichtiger ist, was ich dir jetzt erzählen werde!“ „Was denn?“ „Marcel mag mich auch!“ „Echt? Super!“ „Er hat gesagt, er mag mich nicht, sondern er liebt mich!“ Während Danaia redet, funkeln ihre Augen wie Sterne. Auch Massada freut sich total für sie. Glücklich wie noch nie zuvor schwimmt Danaia daraufhin nachhause.
Am nächsten Tag beschliesst sie, Janina von ihrem Geheimnis zu erzählen und ihr eine magische Muschel zu geben. Denn Danaia kann es kaum aushalten, sie verplappert sich immer fast. Und sie fühlt sich auch unehrlich gegenüber Janina. Ihre Taschen hat sie wie immer vollgestopft mit magischen Muscheln. Doch zuhause hat sie eine Kette für Janina gebastelt, natürlich ist der Anhänger eine magische Muschel. Am Strand verteilt sie die Muscheln, alle ausser die an der Kette. Die nimmt sie ja mit in die Schule. In der Pause versteckt sie sich zusammen mit Janina. Danaia
übergibt Janina die Kette. Sie sagt: „Hier, die ist für dich. Das ist eine Magische Muschel. Wenn du mit ihr ins Wasser gehst, bekommst du eine Flosse.“ Verblüfft schaut Janina sie an. „Was? Wie soll das gehen? Ich mein, woher weisst du, dass das funktioniert?“ Doch Danaia meint nur: „Janina, bitte versprich mir, dass du das niemandem weitersagst. Okay?“ „Auch nicht meinen Eltern? Und meiner kleinen Schwester Marlene?“ „Niemandem.“ Janina nickt langsam. „Gut, also. Janina, ich bin kein Mensch. Ich bin Halbmensch. Sobald ich im Wasser bin, bekomme ich eine Flosse. Deswegen konnte ich nie mit in den Schwimmunterricht, und deshalb durftest
du mich nie besuchen.“ Janina allerdings hat gerade noch Zeit, zu nicken. Da ertönt nämlich die Klingel. Sie müssen rein, zum Französischunterricht. Nach der Schule fragt Janina Danaia: „Hey, kann ich mal mit zu dir nachhause kommen?“ „Na klar! Ich würde mich riesig freuen!“ „Okay, los, gehen wir schnell meine Mama fragen!“ „Ja, gut, aber nichts von unter Wasser!“ „Jaja, ich weiss.“ Sie rennen los. Bei Janina daheim fragen sie Janinas Mama. Die sagt zu, aber Marlene, Janinas Schwester, will unbedingt mit. „Ich will auch wissen wo Danaia wohnt! Das ist sowas von Unfair! Nie darf ich irgendwo hin mit!“ Zum Glück hilft Janinas
Mama, und sie können los.
Beim Meer angekommen, zieht Janina ihre Kette an. „Und ich ertrinke nicht?“ „Nein, ganz sicher nicht. Auch Halbnixen können unter Wasser atmen.“ „Gut. Also los!“ Sie rennen ins Wasser und wenn ihnen das Wasser ungefähr bis zum Bauch steht, bekommen beide eine Flosse. „Wow, ist das cool! Ich bin schon gespannt, wie es bei dir zuhause aussieht.“ Sie schwimmen los, in Richtung Nixantea.
In Nixantea angekommen, schwimmen sie zu Danaia nachhause. Danaias Mama fragt: „Danaia! Gest di kanta deri Gentara?“ Janina guckt verdutzt. Sie hat nämlich kein Wort verstanden. „Ähm, gas Janina. De ja mant Gentara da Kanterij.“ „Ijara. Garf danta.“ Sie schwimmen in Danaias Zimmer. Janina fragt: „Was habt ihr denn da geredet? Ich habe kein Wort verstanden!“ „Ups! Das habe ich ja total vergessen! Das ist Nixensprache. Du wirst sie sicher schnell lernen. Sie hat gefragt, wer du bist. Ich hab gesagt du seiest meine Freundin von den Menschen. Und dann hat sie gesagt
wir sollen doch etwas spielen gehen.“ „Okay. Dann weiss ich schon ein Wort: Gentara. Heisst Freundin, oder?“ „Ja, komm. Ich stelle dir Massada vor, meine beste Freundin unter den Nixen.“ Sie schwimmen quer durch ganz Nixantea, und siehe da, Janina versteht immerhin schon drei Wörter. Bei Massada klingeln sie, und Massada macht auf. „Danaia, Gest dikanta deri fontaro?“ „Gas Janina. De ja mant Gentara da Kanterij.“ Danaia sagt zu Janina: „Sie hat gefragt wer du bist und ich hab dich vorgestellt.“ Sie spielen drei Stunden bei Massada. Sie spielen fangen, verstecken im Riff, sie spielen Mühle. Janina lernt auch schon ein bisschen Nixensprache.
Sie kann sich schon ein bisschen mit Massada unterhalten. Die Nixensprache lernt sie schneller als jede andere Sprache, auf jeden Fall schneller als Französisch und Englisch in der Schule. Massadas Mama bringt Algenküchlein und einen Tee. Massada nimmt sich gleich eine Tasse, Danaia auch, aber Janina zögert. „Wonach schmeckt der?“ „Nach Früchtetee.“ „Dann probiere ich mal.“ Der Tee schmeckt ihr dann doch. Und die Küchlein auch. Sehr gut sogar. Dann müssen sie zurück zum Strand. Sie verabschieden sich von Massada, ihren Geschwistern Johannerio und Giannina und auch von ihren Eltern Salomenia und Carlonemus. Am Strand
angekommen fragt Janina „Sind Johannerio und Giannina Zwillinge? Die sehen nämlich gleich alt aus.“ „Stimmt, es sind Zwillinge.“ Dann verabschieden sie sich und gehen beide nachhause. Janina geht mit Marlene spielen und Danaia geht wieder zu Massada, helfen auf ihre Geschwister aufzupassen. Denn da ist Massada immer glücklich drüber und sie hat etwas zu tun. Sie hat nämlich keine Geschwister, was sie ziemlich doof findet. Alle ihre Freunde habe Geschwister. Nur sie nicht. „Ja mare.“, denkt Danaia. „So gemein.“
Drei Monate sind schon Vergangen, Janina beherrscht die Nixensprache schon einigermassen. Jede Woche geht sie mit Danaia mit und hilft mit Muscheln verteilen. Dadurch lernt sie die Sprache, und sie lernt Nixen kennen und schliesst viele Freundschaften. Janina fühlt sich total wohl bei den Nixen und besucht jetzt auch die Nixenschule. Sie verliebt sich in einen Jungen namens Manoa. Und er liebt sie auch, nur das weiss sie noch nicht. Und Marcel, der liebt Danaia auch immer noch. Eines Tages, in der Menschenschule, versteckt sich Danaia mit Marcel in der
Pause. Sie gibt auch ihm eine Kette mit einer magischen Muschel dran und erklärt ihm alles. Und auch er will und geht nach der Schule zu Danaia nachhause. Allerdings gibt es bei ihm zuhause mehr Probleme. Er hat nämlich 3 Geschwister, eine grosse Schwester, die ist 3 Jahre älter als er. Sie heisst Hanna. Und seinen kleinen Bruder Jonathan hat er auch. Der ist neun Jahre alt. Und seine kleine Schwester Lina. Die ist sieben Jahre alt. Alle die machen zuhause Probleme. Als Marcel seine Mama fragt, platzt Lina rein: „Marcel ist verliebt!“ Dann rennt sie weg und schreit es durch das ganze Haus. Und Jonathan kommt ständig zu Marcels
Mama und will irgendwas von ihr, jetzt zum Beispiel will er mit ihr ein Puzzle machen. Und da kommt auch Hanna die Treppe runter. „Warum darf ich nie mit meinem Freund ins Kino und Marcel ist erst 12 und darf schon mit seiner Freundin keine Ahnung wohin? Das ist ungerecht!“ „Du willst ja immer am Abend! Marcel darf ja auch immer zu seinem Kumpel Leon gehen. Das ist im Prinzip das gleiche, nur halt dass er nicht zu Leon sondern zu Danaia geht.“, wiederspricht Marcels Mama Hanna. Genervt geht diese darauf wieder hoch in ihr Zimmer. „Geh nur, Marcel.“ „Danke, Mama!“ Kurz darauf sind sie in Nixantea. Marcel
lernt Janinas Freund Manoa kennen, und Massada trifft er auch. „Und wie soll ich deine Sprache lernen?“, fragt er Danaia nachdenklich. „Das wirst du schnell können, Janina kann sie auch schon ziemlich gut, und sie kennt Nixantea erst seit ungefähr 3 Monaten.“ „Und wie hast du Deutsch gelernt?“, will Marcel wissen. „Puh, gute Frage. Ich habe in der Schule hier Englisch gelernt, und habe Janina getroffen. In der Stadt. Ich habe sie nach dem Weg gefragt, und wir haben uns ganz oft getroffen, bis ich irgendwann ziemlich gut Deutsch konnte.“, meint Danaia. „Okay. Und wie heisst denn deine Sprache?“, fragt Marcel weiter. „Keine Ahnung. Ich sage
einfach immer Nixensprache. Aber ich weiss, wie wir es rausfinden können. Komm mit, ich kenne jemanden, den wir fragen können.“ Und schon flitzt Danaia los, Marcel im Schlepptau hinterher. Da kommen sie zu einer grossen, blauen Wohnmuschel. Danaia klingelt. Schon kommt eine Nixe die Tür aufmachen. Sie hat eine wunderschöne, golden schimmernde Flosse und einen langen, dunkelblonden Zopf. Sie sagt: „Jifra Danaia! Ge dinte konto?“ „Jifra. Da je Marcel. Ke nea kanfare.“ Da platzt Marcel rein: „Danaia! Ich habe kein Wort verstanden, kannst du bitte übersetzen?“ „Ups, ja klar. Sie hat gefragt ob es etwas neues gibt, und ich
hab dich vorgestellt.“ „Okay, und wie heisst sie?“ „Nitaria.“ „Mein Gott, habt ihr hier alle so exotische Namen?“ „Das hab ich mich an eurer Schule auch gefragt.“ Danaia dreht sich um. „Nitaria, farge ja gnadre di Nixantea?“ Die antwortet: „Jik du gare notras? Liko. Veranika, lorikantojare Varania. Vorta ge hatte je lanta Germanica. Je dantena ke Lena y Koral. Koral est danf espico ja nere. De gnadre di Nixantea ja denn inmer jerantinama.“ „Liko, fortori. Furaru!“ Sie schwimmen davon. „Siehst du? War doch ganz einfach!“ Marcel aber meint: „Keineswegs. Ich hab nämlich kein Wort verstanden.“ „Zuerst war hier auch nur
die Deutsche Sprache verbreitet. Dann kamen Lena, aus Deutschland, und Korale, aus Kolumbien, und sprachen hier ihre Sprache. Es war ein Mix aus Deutsch und Kolumbianisch-Spanisch. Und so hat sich unsere Sprach immer weiter verändert. Sie heisst Veranisch. Nach meiner Oma Varania benannt.“ „Echt? Cool! Wieso?“ „Sie war die bedeutendste Königin von Nixantea!“ „Oh. Deine Oma? Wer ist denn jetzt Königin?“ „Mein Papa und meine Mama regieren zusammen.“ „Was? Das hast du mir ja gar nicht erzählt!“ „Und ich werde die nächste Königin.“ „Danaia, bin ich froh, dass ich dich habe und kein anderes Mädchen!“ „Warum?“ „Ich mag
es, wie du mit mir redest, und du weisst immer, wie du einen Witz einbauen kannst. Ich schätze deinen Humor!“ Danaia fällt ihm um den Hals. Sie geben sich einen Kuss, dann müssen sie zurück zum Strand. Dort verabschieden sie sich mit einer Umarmung. Aber Marcel hat noch immer eine Frage. „Wie heissen eigentlich deine Eltern?“ „Meine Mama heisst Olenia und mein Papa Maurotius.“ „Schon wieder so exotisch. Na gut, bis morgen!“ „Bis morgen! Und übrigens, Marcel ist auch exotisch, und der Name von deinem Bruder Jonathan auch. Und Hanna und Lina ist auch nicht gerade besser.“ „Mann, das sind ganz normale Namen. Nur für dich klingt das komisch,
weil bei euch keiner solche normale Namen hat.“ „Bis morgen, du Schlaumeier!“, beendet Danaia das Gespräch. „Bis morgen!“
Am nächsten Morgen beschliessen sie, Janina, Danaia und Marcel, zu dritt nach Nixantea zu schwimmen. Denn Janina will unbedingt Manoa fragen, ob sie zusammen Muscheln essen gehen. Dort, zu zweit, hat sie dann vor, Manoa zu sagen, dass sie ihn liebt. Und Marcel mag Danaia noch lieber als Nixe als als Mensch. Und ausserdem ist er selber auch lieber Nixe. Warum, das weiss er selber nicht so genau. Oben, an Land, passiert gerade etwas besonderes. Ein Mädchen, das gerade aus Kolumbien hierhin gezogen ist, bastelt zuhause an einer bläulich schimmernden
Muschel rum. Die hat sie am Strand gefunden, und sie möchte sie jetzt zu einer Kette umfunktionieren. Als sie sie fertig hat, schlägt ihr Bruder ihr vor, ein bisschen schwimmen zu gehen. Sie ist sofort dabei, und sie rennen zum Strand. Als ihr das Wasser bis zum Bauch steht, bekommt sie plötzlich eine Flosse. Sie hat nämlich eine Magische Muschel erwischt! Sie will ihrem Bruder nichts zeigen. Deswegen schwimmt sie, soweit sie kann. Da begegnet sie Danaia, die zufällig mit Marcel spazieren war, also spazieren schwimmen natürlich. Danaia fragt sie: „Wer bist du denn?“ „Ich bin Chiarenima, ich komme aus Kolumbien. Ich bin mit meinem Bruder
Hansonio schwimmen gegangen und dann habe ich plötzlich die Flosse bekommen. Ich wollte sie ihm nicht zeigen und bin davon geschwommen.“ „Du hast eine magische Muschel gefunden!“, freut sich Danaia, als sie Chiarenimas Halskette entdeckt. „Eine was?“ „Eine Magische Muschel, du bist ab jetzt Halbnixe!“ „Kannst du mir bitte mal erklären, was du meinst?“ „Na gut, Marcel und ich erklären dir alles, er hat das gleiche auch durchgemacht. Komm, wir schwimmen zu mir nachhause.“ „Je, ko rena forte moche?“, fragt Janina währenddessen im Restaurant Lorani mascironi, wo Manoa und sie Muscheln essen. „Faranonia, herte.“ „Ge ranti.“
„Ko, Janina?“, fragt Manoa. „Gentra?“, nuschelt Janina, die gerade ihren Mund voller Muscheln hat. „Ke jenton nene in tente… Kan fori da anori.“ Janina hört auf zu kauen. „Che?“, fragt sie verwundert. „Kann fori da anori, Janina.“ Janina fällt ihm um den Hals. „Ka fori te anori hesta, Manoa!“ Übersetzung, für die, die kein Veranisch können: „Und, schmecken sie dir?“ „Köstlich, danke.“ „Freut mich“ „Du, Janina?“ „Was denn?“ „Ich muss dir etwas sagen… Ich liebe dich.“ „Was?“ „Ich liebe dich, Janina.“ „Ich liebe dich auch, Manoa!“ In Danaias Zimmer ist inzwischen Ruhe eingekehrt. Marcel musste nachhause,
und er hat Chiarenima gleich mitgenommen. Damit sie sich nicht verirrt. Danaia schwimmt raus, vor die Tür. Da sieht sie noch eine unbekannte Nixe. Sie schwimmt hin und sofort fragt sie die andere Nixe: „Che jentu da gera Nixantea?“ „Ferto. Wire ni gonte?“ „Ronjerinia“ „Bento Konte.“ „Herte.“ „Dero te fiora nentu?“ „Muschelnea. Je konnta benta, korania!“ „Korania!“ Das wäre auf Deutsch: „Ist das hier Nixantea?“ „Ja. Wie heisst du denn?“ „Ronjerinia.“ „Schöner Name!“ „Danke!“ „Wo kommst du her?“ „Aus Muschelnea. Ich muss jetzt gehen, bis bald!“ „Bis bald!“ Diese Nixe, Ronjerinia, kommt Daniaia
komisch vor. Muschelnea kennt sie, aber normalerweise kommen keine Nixen von dort nach Nixantea. Dort war sie schon mal. Dort waren die Nixen grösstenteils Sirenen, um Menschen unter Wasser zu ziehen und zu ‚Sklaven‘ zu verurteilen. Es gab aber auch ein paar nette Nixen dort. Die meisten waren in Danaias Alter, ungefähr 12 Jahre. Aber Danaia zweifelt daran, dass diese jetzt immer noch so nett sind. Als sie wieder rein schwimmt, bemerkt sie, dass Mama etwas rundlicher ist als sonst. Aber sie macht sich nichts daraus. Sie schwimmt zu Massada. Diese hat auf Grund von Janina und Marcel schon Deutsch gelernt, zumindest ein Bisschen. Sie hat Danaia
aufgetragen, nur deutsch mit ihr zu reden, damit sie es noch besser lernt. In Massadas Zimmer seufzt Danaia: „Mann, wie gerne hätte ich auch ein Geschwisterchen… So wie du! Du bist so ein Glückspilz.“ „Ach, Johannerio und Giannina sind manchmal total nervig. Sei lustig.“ „Das heisst sei Froh. Egal. Ich schwimme jetzt Nachhause. Furaru!“ „Furaru!“ Furaru heisst Tschüss.
Danaia bemerkt es immer öfter: Ihre Mama formt sich immer runder. Oft liegt sie nächtelang wach und überlegt, was es sein könnte. Aber sie kommt einfach nicht drauf. Am nächsten Morgen beim Frühstück ist es nicht wie sonst. Mama und Papa schauen sich immer so komisch an, denkt Danaia. Dann sagt Olenia: „Danaia, ke lango heste fora, kon lent rondu.“ „De forant!“, antwortet sie. „Kein, est tu inta por che?“ „Nonne. Kann je kie nej lente, per chu nonta.“ Plötzlich schaut Olenia ganz fröhlich. „Importanta ge renta fiore! Tréenta!“ „Che? Dam ke ranta
glenta!“, freut sich Danaia. „Freke!“, mischt sich jetzt Maurotius ein. Nochmals, auf Deutsch: „Danaia, du hast es Wahrscheinlich schon bemerkt, ich werde rund.“ „Und wie!“, antwortet Danaia. „Ja, und weisst du, warum?“ „Nein. Ich habe lang gerätselt, aber ich weiss es einfach nicht.“ Plötzlich schaut sie ganz fröhlich. „Du bekommst Geschwister! Drillinge!“ „Was? Das kann doch nicht sein!“, freut sich Danaia. „Doch!“, mischt sich jetzt Maurotius ein. Danaia kann es nicht fassen. Sie fällt zuerst Olenia, dann Maurotius um den Hals. Dann geht sie in ihr Zimmer, um über Namen nachzudenken. Ihr fallen auf Anhieb viele schöne Namen ein. Sogar
ein paar ‚Normale‘ Namen aus der Menschenwelt. Sie schreibt sie in ihr Notizheft: Mädchen: Jungen: Dajanira Seras Yaira (sprich Jaira) Noah Alena Leronimus Silija Timmoan Sheyla/Sheila (sprich Schäila) Berush Kylie (sprich Küli/ Kaili)
Jurak Aliyah (sprich alia) Mout Nailah Capras Sora Panthynn (sprich Pantin) Leroniciva (sprich Leronizifa) Unax Anouk/Anouc (sprich Anuk) Sergio Das ist ihre Liste. Allerdings haben Olenia und Maurotius auch noch ihre Namen hinzugefügt. Weil sie wollen sich natürlich auch daran beteiligen. Als nächstes schwimmt Danaia zu
Massada, um ihr die Liste zu zeigen und zu sagen, was passiert ist. Bei Massada im Zimmer ist es dann soweit, Danaia platzt heraus und erzählt Massada alles. „Ich bekomme Geschwister! Massada, stell dir vor! Drillinge!“ Massada macht ein komisches Gesicht und schaut Danaia ein Weile so an. „Was bedeutet Drillinge?“ „Tréenta!“ „Was! So schön! Wow Danaia, dann seid ihr bald zu viert!“ „Ja! Hier ist die Liste, die Papa und Mama und ich gemacht haben!“ „Schön! Ich find allerdings Noah ziemlich selten. Und Alena auch.“ „Erstens heisst es aussergewöhnlich, und zweitens: In der Menschenwelt ist sowas normal.“ „Na und? Es werden Nixen,
basta! Ich glaube nämlich nicht, dass deiner Mama nochmals eine Magische Muschel rein rutscht.“ Massada meint die Geschichte, warum Danaia überhaupt Mensch werden kann. Ihre Mama und ihr Papa haben damals, als Danaia noch nicht geboren war, zur Feier des Tages Muscheln gegessen. Im feinsten Muschelrestaurant Nixanteas. Der Koch ist der beste überhaupt, noch immer. Aber damals, damals arbeitete ein Lehrling bei ihm. Der Lehrling sollte frische Muscheln holen. Dabei war allerdings eine magische Muschel rein gerutscht. Naja, und auch der Koch hat es nicht gesehen und die Muschel einfach mit zubereitet. Die hat dann Olenia auf
den Teller bekommen und mitgegessen. Da sie schwanger war, hat nicht sie die Kraft abbekommen, sondern das Baby Danaia. So hat sie schon vor ihrer Geburt diese Kraft besessen. „Vielleicht schon! Ich weiss, es ist eher unwahrscheinlich. Aber trotzdem, kann doch sein!“, meint Danaia. „Vielleicht, vielleicht, mach ihr doch gleich eine ganze Portion magische Muscheln.“ „Es wäre doch schön. Massada, ich muss gehen. Es gibt bald Abendessen, und es gibt Planktonmus von Mama. Furaru!“ „Furaru, Danaia!“ Zuhause angekommen gibt es wie versprochen für Danaia Planktonmus und ein paar Muscheln. Maurotius ist weg.
Wo genau weiss Danaia nicht. Aber Olenia isst ja mit. Ein Kindermädchen braucht Danaia nicht mehr. Aber bald werden Olenia und Maurotius wieder eins einstellen, für die Drillinge.
Noch was: Olenia und Maurotius können jetzt auch deutsch und sprechen jetzt nur deutsch mit ihrer Tochter. Denn ihre drei Geschwister sollen auch Deutsch lernen, wenn sie grösser werden.
Beim Abendessen fragt Olenia plötzlich: „Kannst du mal deine Liste holen? Die mit den Namen drauf?“ Danaia nickt und holt sie aus ihrem Zimmer. „Welchen Namen findest du am schönsten?“, fragt Olenia. „O. Ich weiss nicht. Jungsnamen oder Mädchennamen?“ „Beides.“ „Für Jungs finde ich Jurak, Unax, Timmoan und Berush sehr schön.“ „Unax, Jurak und Berush finde ich auch gut. Timmoan klingt, naja, ich weiss nicht. Ich mag es einfach nicht so.“ „Okay, streichen wir ihn von der Liste?“ „Noch nicht, wir wissen ja nicht, was Papa davon hält.“ „Gut. Für Mädchen find ich Yaira,
Sheyla, Neilah und Leroniciva schön.“ „Ich find die auch alle sehr schön. Aber Anouc und Aliyah sind auch sehr schön, wo hast du die denn her?“ „In der Schule heissen viele so.“ „In der Menschenschule?“ Danaia nickt. Da kommt Maurotius rein. „Hallo! Ist noch ein bisschen Planktonmus für mich übrig?“ Danaia nickt und schiebt ihm den Topf hinüber. „Seid ihr wieder die Namen am studieren? Ich trag dann mal meine Meinung bei. Ich wünsche mir, es werden zwei Jungs und ein Mädchen und die Jungs sind eineiige Zwillinge. Und die Namen dazu: Unax, Jurak und Sheyla.“ „Soll ich vielleicht eine neue Liste machen?“ „Nein, streich einfach
die Namen durch und schreibe neue dazu.“ „Okay. Also, welche soll ich durchstreichen? Wir hatten Jurak, Berush, Unax, Yaira, Sheyla, Nailah, Leroniciva, Anouc und Aliya.“ Danaia streicht den Rest der Namen weg. Mädchen: Jungen: Dajanira Seras Yaira Noah Alena Leronimus Silija
Timmoan Sheyla/Sheila (sprich Schäila) Berush Kylie (sprich Küli/ Kaili) Jurak Aliyah (sprich alia) Mout Nailah Capras Sora Panthynn (sprich Pantin) Leroniciva (sprich Leronizifa) Unax Anouk/Anouc (sprich Anuk) Sergio „Wenn es drei Jungen werden, haben wir
also schon die Namen.“, meint Maurotius. „Wir müssen uns nur noch um die Mädchennamen kümmern“, sagt Danaia. Sie blickt auf die Uhr. „Ich bin noch mit Shaska verabredet. Bis gleich!“ „Bis gleich!“, rufen ihre Eltern ihr nach. Bei Shaska möchte Danaia helfen, auf Shaskas Bruder Timmoan aufzupassen. Ja, Timmoan stand auch auf der Liste. Danaia möchte Lernen, auf kleine Kinder aufzupassen, Timmoan ist ja erst 2 Jahre alt. Zuhause angekommen sitzen Danaias Eltern schon wieder vor der Liste. Danaia setzt sich dazu. Sie müssen ja nur noch für Mädchen drei Namen aussuchen. „Ich finde Yaira, Sheila und Nailah am schönsten.“, sagt Olenia.
„Aber die hören sich doch so ähnlich an, ich finde ein Name sollte was besonderes sein im Gegensatz zu den anderen.“, sagt Danaia. „Vielleicht Yaira, Sheila und Anouc. Das klingt schön.“, meint Maurotius. „Ja, das ist gut!“, Danaia ist einverstanden. Olenia nickt. „Das klingt wirklich sehr schön. Gut, Danaia, mach doch eine Liste, mit erstens, zweitens, drittens, falls es Jungen und Mädchen werden.“ Danaia holt Stift und Papier und schreibt: Mädchen Jungen 1. Yaira 1. Jurak 2. Sheila
2. Berush 3. Anouc 3. Unax Zwischendurch haben sie natürlich abgemacht, in welchen Reihenfolge die Namen sein sollen. Jetzt sind alle zufrieden. Sie essen den Restlichen Planktonmus von vorhin und gehen ins Bett. Am nächsten Morgen in der Nixenschule ist Massada nicht da. Sie ist krank. So redet und spielt Danaia mit Metapha, deren Freundin auch krank ist. Metapha ist ein nettes Mädchen und geht in die Parallelklasse von Danaia. Ich schreibe jetzt übersetzt, weil sonst würde der Text doppelt so lang als er eh schon ist. Im Klassenzimmer, als die Lehrerin
reinkommt, hat sie eine neue Schülerin dabei. Sie sagt, sie heisst Olena. „Lustig“, denkt sich Danaia. Die Lehrerin sagt noch, sie kommt vom Meer bei Grönland, also aus dem kalten Gebiet. Neben Danaia sind zwei Plätze frei, einer ist von Massada, und der andere war schon immer leer. Olena setzt sich neben Danaia. Sie scheint nicht zu wissen, das Danaia Tochter von König und Königin ist. „Hey, meine Mama heisst Olenia, lustig oder?“, flüstert Danaia ihr zu. „So heisst doch auch die Königin von hier, oder?“, flüstert Olena. Sie scheint wirklich nicht zu begreifen, dass hier die Prinzessin von Nixantea neben ihr sitzt. „Ja, das ist meine
Mama.“ Jetzt reisst Olena die Augen auf. „Was?!“, sagt sie, etwas zu laut. „Na, Olena, Bekanntschaft gemacht?“, tönt es von der Wandtanfel. „So haben fast alle reagiert, als sie erfahren haben, dass Danaia Prinzessin ist.“ „Es tut mir Leid.“, sagt Olena. „Ist nicht schlimm“, meint die Lehrerin. Dann geht der Unterricht normal weiter. Sie sprechen darüber, wie Drillinge und Zwillinge entstehen. Wie es ist, Geschwister zu haben oder Einzelkind zu sein. Einzelkinder meinen fast alle, sie wollen ein Geschwisterchen, diejenigen, die Geschwister haben sagen, sie würden sehr gerne Einzelkind sein. Zuhause erzählt Danaia alles. „Die Menschen
können schon vor der Geburt bestimmen, ob‘s ein Mädchen oder Junge wird. Können Nixen das auch?“ „Ja, aber in den ersten 5 Wochen sieht man das nicht.“, meint Olenia. Nixen sind nur 20 Wochen schwanger. „Und bei Menschen ist noch was komisch. Die sind doppelt so lang schwanger!“, sagt Danaia.
In der Menschenschule ist auch Janina krank. Und Marcel auch. Eine Grippewelle geht rum. Also sitzt Danaia ganz allein da. Der Klassenlehrer trägt den Schülern im Klassenzimmer auf, die Namen von all ihren Freunden aufzulisten. Danaia schreibt, und schreibt und schreibt. Sie wird einfach nicht fertig. Janina, Massada, Shaska, Metapha, Amidala, Olena, Vincenzia, Leroniciva, Wanda-Luca, Fiona, Fabienne, Nadine und Marcel. So gibt sie es schlussendlich ab. Der Lehrer fragt: „Wo wohnen denn die alle?
Das sind ja komische Namen.“ „Naja, ich habe hier halt nicht so viele Freunde, in den Ferien gehe ich immer zu meiner Oma, und dort haben sie solche Namen.“, druckst Danaia herum. „Ach so.“, meint der Lehrer, der sogar als neugierigster der ganzen Schule gilt. Das mit ihrer Oma stimmt ja sogar fast. Zuhause angekommen ist niemand da. Also schwimmt Danaia zu Massada. Die fragt, noch bevor Hallo zu sagen: „Und, was werden es? Mädchen oder Jungen?“ „Hallo Massada. Also. Wir wissen es nicht, wir wissen nur, dass ein Mädchen dabei ist. Also wird es sicher eine Yaira.“ „Wow, cool! Mensch Danaia, ich freue mich so für dich!“ „Ja. Aber Was,
wenn es eineiige werden, dann kann ich die ja nicht auseinander halten. Und wir brauchen noch Zweitnamen.“ „Nimm doch einfach Namen die du gestreift hast.“ „Gestrichen heisst das. Stimmt, gute Idee.“ Sie holt die alte Liste aus einer ihrer Taschen. „Was hältst du von Yaira Alena? Und dass wir Yaira mit Y schreiben?“ „Ja, super, schlag das deinen äh… Ach ja, Eltern vor!“ „Okay, werde ich machen! Furaru!“ „Furaru!“
Zuhause angekommen, ist Olenia wieder da. Danaia schlägt ihr vor, was sie mit Massada besprochen hatte. "Da muss ich eine Nacht drüber schlafen. Und du auch, Danaia. Bis morgen!"
Seid gespannt auf einen weiteren Teil!