Herzklopfen Teil II
Lauter Gesang der Vögel weckte sie.
Britta schlug die Augen auf. Es war ja schon helllichter Tag! Sie war gestern erst spät eingeschlafen. Immer wieder hatte sie an IHN denken müssen.......Hubert.... Sie hatten sich zum Abschied geküsst, und dieser Kuss hatte bewirkt, dass von einschlafen nicht die Rede war.
Jedes Härchen ihres Körpers hatte vibriert. 10 Jahre hatte sie monogam gelebt und alle Gedanken an einen Mann weit von sich geschoben. Und nun das !
Sie wusste gar nicht, dass sie noch
solcher Gefühle fähig war. Was hatte dieser Mann nur an sich, dass sie so auf ihn reagierte.
Im Überschwang der Gefühle hatte sie gestern beim Canastaspielen ihren langjährigen Freundinnen von dieser Begegnung erzählt. Die hatten sie verständnislos angeschaut und besorgt gefragt, ob sie denn wüsste, was sie da täte. Er wäre doch ein fremder Mann!
Oh ja, sie wusste schon, was sie tat und sie würde das Gefühl nicht mehr missen wollen. Das sagte sie ihnen natürlich wohlweislich nicht.
Nun aber raus aus den Federn!
Etwas behäbig erhob sie sich aus ihrem Bett und ertappte sich dabei, etwas
leichtfüßiger in das Bad zu eilen. Na, das musste sie noch üben. Es könnte ja sein, dass er sie irgendwann einmal dabei beobachtete.
Der Blick in den Spiegel zeigte ihr einen wuschligen Haarschopf, unter dem sie 2 große braune Augen angrinsten. Ja sie grinste, wenn sie an gestern dachte.
Was hatte sie da bloß angestellt. Schon der Gedanke an IHN ließ ihr wohlige Schauer über den Körper jagen. Rasch verbannte sie ihre Gedanken und stellte die Dusche an. Auch das Summen des Duschstrahls schien wie „Hubert“ zu singen.
Sie griff nach dem Badelaken und trocknete sich ab. Dabei ging ihr Blick
immer wieder über ihren Körper. Für ihre 70 Jahre sah sich ja noch ganz passabel aus trotz der Fettpölsterchen, die sich im Laufe der Jahre angesammelt hatten. Aber ,als sie daran dachte, dass Hubert sie doch vielleicht einmal so sehen würde, beschlich sie doch leises Unbehagen. Würde er sie auch so mögen. Die große Narbe am Bauch , die von einer OP herrührte, tat auch noch ihr Übriges. Sollte sie vielleicht doch noch eine Blitzdiät in Erwägung ziehen?
Doch schnell schob sie diesen Gedanken wieder weit von sich. Auch Hubert hatte ein kleines Bäuchlein und außerdem hatte sie in einer Frauenzeitschrift gelesen, dass Männer in dem Augenblick
gar nicht mit den Augen schauen, sondern nur sie als Frau und Mensch sehen. Das beruhigte sie doch sehr.
Während sie ihren Körper mit einer Lotion eincremte, ertappte sie sich erneut, dass sie an Hubert dachte, als sie über ihre Brüste strich.
Das Telefon klingelte und selbst dieses Läuten klang heute richtig lieblich.
Ihre Stimme war etwas heiser und aufgeregt, als sie sich meldete, denn sie ahnte ja, wer da am anderen Ende war. Und er war es.
„Guten Morgen liebe Britta“ sein warme Stimme ließ sie erschauern. „ich hoffe, du hast gut geschlafen.“
„Ja, das habe ich , und ich bin froh,
dass du mich jetzt nicht sehen kannst. Ich bin nämlich nackt.“
Sie wollte es selbst nicht glauben, dass sie so etwas sagte! Was machte sie da eigentlich? Sie flirtete ja!
Doch Gott sei Dank lachte er herzlich und sagte leise: „Aber vielleicht würde ich dich doch ganz gern auch mal so bewundern“.
Britta zog die Luft ein...... er hatte „Bewundern“ gesagt. Was für ein Mann.....
Dann fragte er weiter:“Hast du heute schon was vor?
Was für eine Frage, alle Dinge der Welt konnten nicht wichtiger sein, als ein Zusammensein mit ihm. Eigentlich wollte
sie heute Fenster putzen, doch die konnten nun wirklich warten.
„Ich dachte nämlich, dass es dich vielleicht interessiert, mal zu sehen, wie ich hier wohne. „ fuhr er fort „ich würde dich dann gleich nach dem Mittagessen abholen und wir könnten bei mir Kaffee trinken. Passt dir 14.00?“
Natürlich passte es . Die Schmetterlinge im Bauch fingen schon wieder an zu fliegen.
„Also dann bis 14.00 , ich freue mich auf dich“ klang es aus dem Hörer. Sie hauchte ein „Wiedersehen“ hinein und konnte nicht umhin, anschließend den Telefonhörer zärtlich zu streicheln.
Herzklopfen Teil II
Lauter Gesang der Vögel weckte sie.
Britta schlug die Augen auf. Es war ja schon helllichter Tag! Sie war gestern erst spät eingeschlafen. Immer wieder hatte sie an IHN denken müssen.......Hubert.... Sie hatten sich zum Abschied geküsst, und dieser Kuss hatte bewirkt, dass von einschlafen nicht die Rede war.
Jedes Härchen ihres Körpers hatte vibriert. 10 Jahre hatte sie monogam gelebt und alle Gedanken an einen Mann weit von sich geschoben. Und nun das !
Sie wusste gar nicht, dass sie noch
solcher Gefühle fähig war. Was hatte dieser Mann nur an sich, dass sie so auf ihn reagierte.
Im Überschwang der Gefühle hatte sie gestern beim Canastaspielen ihren langjährigen Freundinnen von dieser Begegnung erzählt. Die hatten sie verständnislos angeschaut und besorgt gefragt, ob sie denn wüsste, was sie da täte. Er wäre doch ein fremder Mann!
Oh ja, sie wusste schon, was sie tat und sie würde das Gefühl nicht mehr missen wollen. Das sagte sie ihnen natürlich wohlweislich nicht.
Nun aber raus aus den Federn!
Etwas behäbig erhob sie sich aus ihrem Bett und ertappte sich dabei, etwas
leichtfüßiger in das Bad zu eilen. Na, das musste sie noch üben. Es könnte ja sein, dass er sie irgendwann einmal dabei beobachtete.
Der Blick in den Spiegel zeigte ihr einen wuschligen Haarschopf, unter dem sie 2 große braune Augen angrinsten. Ja sie grinste, wenn sie an gestern dachte.
Was hatte sie da bloß angestellt. Schon der Gedanke an IHN ließ ihr wohlige Schauer über den Körper jagen. Rasch verbannte sie ihre Gedanken und stellte die Dusche an. Auch das Summen des Duschstrahls schien wie „Hubert“ zu singen.
Sie griff nach dem Badelaken und trocknete sich ab. Dabei ging ihr Blick
immer wieder über ihren Körper. Für ihre 70 Jahre sah sich ja noch ganz passabel aus trotz der Fettpölsterchen, die sich im Laufe der Jahre angesammelt hatten. Aber ,als sie daran dachte, dass Hubert sie doch vielleicht einmal so sehen würde, beschlich sie doch leises Unbehagen. Würde er sie auch so mögen. Die große Narbe am Bauch , die von einer OP herrührte, tat auch noch ihr Übriges. Sollte sie vielleicht doch noch eine Blitzdiät in Erwägung ziehen?
Doch schnell schob sie diesen Gedanken wieder weit von sich. Auch Hubert hatte ein kleines Bäuchlein und außerdem hatte sie in einer Frauenzeitschrift gelesen, dass Männer in dem Augenblick
gar nicht mit den Augen schauen, sondern nur sie als Frau und Mensch sehen. Das beruhigte sie doch sehr.
Während sie ihren Körper mit einer Lotion eincremte, ertappte sie sich erneut, dass sie an Hubert dachte, als sie über ihre Brüste strich.
Das Telefon klingelte und selbst dieses Läuten klang heute richtig lieblich.
Ihre Stimme war etwas heiser und aufgeregt, als sie sich meldete, denn sie ahnte ja, wer da am anderen Ende war. Und er war es.
„Guten Morgen liebe Britta“ sein warme Stimme ließ sie erschauern. „ich hoffe, du hast gut geschlafen.“
„Ja, das habe ich , und ich bin froh,
dass du mich jetzt nicht sehen kannst. Ich bin nämlich nackt.“
Sie wollte es selbst nicht glauben, dass sie so etwas sagte! Was machte sie da eigentlich? Sie flirtete ja!
Doch Gott sei Dank lachte er herzlich und sagte leise: „Aber vielleicht würde ich dich doch ganz gern auch mal so bewundern“.
Britta zog die Luft ein...... er hatte „Bewundern“ gesagt. Was für ein Mann.....
Dann fragte er weiter:“Hast du heute schon was vor?
Was für eine Frage, alle Dinge der Welt konnten nicht wichtiger sein, als ein Zusammensein mit ihm. Eigentlich wollte
sie heute Fenster putzen, doch die konnten nun wirklich warten.
„Ich dachte nämlich, dass es dich vielleicht interessiert, mal zu sehen, wie ich hier wohne. „ fuhr er fort „ich würde dich dann gleich nach dem Mittagessen abholen und wir könnten bei mir Kaffee trinken. Passt dir 14.00?“
Natürlich passte es . Die Schmetterlinge im Bauch fingen schon wieder an zu fliegen.
„Also dann bis 14.00 , ich freue mich auf dich“ klang es aus dem Hörer. Sie hauchte ein „Wiedersehen“ hinein und konnte nicht umhin, anschließend den Telefonhörer zärtlich zu streicheln.