Ein Schatten liegt über'm Wald des Lichts
die Farben wecheln von bunt ins Nichts
Die Nacht wirft Schatten an den Tag
Höre des jungen Mädchens Klag' :
Wer seid ihr, dass ihr glaubt
alles verdunkeln zu können
und dann mit dem Wind davon zu rennen
Ihr habt uns unsere Seelen geraubt.
Die Schuld vergeht nicht mit der Zeit
und ihr seid nicht für die Schuld bereit
Feige und Falsch waren
eure Worte im Wind
die Grausamen werden sich immer mehren
verweht ist das unschuldige Kind
Ich sehe die weite, sterbliche Welt
im trübem Licht vor mir
vom Erdengrund bis zum Himmelzelt
fühl ich die Dunkelheit hier
Verlassen ist die Welt und leer
Das Nichts besetzt alles und jeden
Wir setzten uns nicht mehr zur Wehr
Es ist wie es ist
lass die Zeiten nur reden.