Science Fiction
Aziron - Kapitel 5 Ziveran

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"Und wie immer: Kritik erwünscht und viel spass beim lesen."
Veröffentlicht am 14. März 2015, 16 Seiten
Kategorie Science Fiction
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Über den Autor:

Schön, dass du dich hier her verlaufen hast! o/ Ich hatte vor 5 Jahren schon einmal angefangen hier zu schreiben, hatte es allerdings nie geschafft eine Geschichte abzuschließen. Der Gedanke selbst zu schreiben hat mich nie wirklich los gelassen und so kam es, dass ich vor einiger Zeit angefangen habe mir Notizen zu machen. Aus Notizen wurden Geschichten und aus jenen Geschichten setzte sich langsam eine kleine Welt zusammen. Schon ...
Und wie immer: Kritik erwünscht und viel spass beim lesen.

Aziron - Kapitel 5 Ziveran

Kapitel IV, Ziveran



Lila Winzling.
So nannte das Team diesen Planeten.
Sein richtiger Name war Ziveran. Es war der einzige Planetoid in diesem Sternen-System. Aufgrund der hohen Entfernung zur Sonne war es auch eiskalt auf Ziveran und ohne Schutzanzug unmöglich zu betreten.
Keera und ihr Team von Wissenschaftler umkreisen diesen Lila Winzling nun schon seit zwei Wochen. Mithilfe von Robotersonden untersuchten sie den Planeten nach Hinweisen. Ziel des Teams

war es, auf diesem lebensfeindlichen Planeten etwas zu finden, was seit Jahrtausenden verschollen galt.
Eine Ruine.
Noch nie zuvor wurden Wissenschaftler in den Weltraum geschickt um archäologisch zu arbeiten. In den letzten fünf Jahren, jedoch wurden immer wieder Spuren auf eine frühere Zivilisation entdeckt. Schließlich wurde ein Team aus erfahrenen Wissenschaftlern zusammengestellt um diesem Gerücht nachzugehen. Da dieser kleine Planet bereits seit langem von der Menschenallianz kartografiert wurde ging man von keinerlei Gefahr aus und es wurde nur ein Soldat zur Sicherheit

mitgeschickt.
Uley war sein Name. Er war ein Padorraner. Im Prinzip auch ein Mensch, doch die Padorraner stammten nicht ursprünglich vom Planeten Erde sondern von der Welt Aklion.
Er ist 36 Jahre alt und somit fünf Jahre älter als Keera, doch die beiden verstanden sich prächtig miteinander.
Wie jeden Morgen ging Uley vor dem gemeinsamen Frühstück die Personalakte durch. Anfangs tat er es um sich die Besatzung einzuprägen. Jetzt nur noch aus Routine. Er nahm also einen dieser flachen Monitore, genannt Datapad und begann damit die Namen

vorzulesen.
„Doktor Robert Cuttersen?“
Ein alter Mann mit Halbglatze und weißem Laborkittel hob den Arm und bestätigte mit einem grimmigen „Morgen.“.
„Professor Keera Elena Hairo?“
Keera saß neben Dr. Cuttersen und hob ebenfalls den linken Arm. Sie hatte lockiges dunkelbraunes Haar und ihre smaragdgrünen Augen strahlten an diesem Morgen nahezu.
„Professor Ben Rait?“
Ein verschlafenes Gähnen reichte dem 39 jährigen Mann anscheinend als Antwort. Er hatte kurzes zerzaustes Haar und hatte von allen Anwesenden

vermutlich die meisten Konserven bekommen, denn seit seiner Anwesenheit auf der Human Curiosity hatte er deutlich zugelegt.
„Und zu guter Letzt. Professor Susan Zimmermann.“
Ein Arm mit einer Zigarette in der Hand erhob sich. Susan war mit ihren 25 Jahren die jüngste im Team. Mit ihrer lockig, roten Haarpracht konnte man sie jedoch schwer übersehen. Sie erinnerte die anderen Wissenschaftler immer wieder aufs Neue, wie naiv sie doch selbst einmal waren.
Uley deaktivierte das Datapad und klemmte es sich unter den Arm. „Mahlzeit alle miteinander.“ , wünschte

Keera ihrem Team bevor sie loslegten ihr Frühstück zu verputzen.
Ben war der Koch der Crew und schaffte es immer wieder aufs neue aus diesen Trockenpulver etwas köstliches zu zaubern. Diesmal hatte er es doch tatsächlich geschafft Spiegeleier zu kochen.
Alle genossen das Frühstück und redeten fleißig miteinander. Das war wichtig, denn wenn man zu lange auf einem Raumschiff unterwegs war konnte man verrückt werden. Um den Verstand bei Laune zu halten wurden gemeinsame Essenszeiten auf Raumschiffen zur Pflicht.
Keera fühlte sich immer ein wenig

eingeengt wenn sie alle fünf beisammen sind. Die Human Curiosity war nicht unbedingt groß. Der Raum indem sie sich befanden hatte gerade genug Größe um den 4 Meter langen Tisch und einige Stühle herum Platz zu schaffen. Ein Monitor, der einige Filme von der Heimat abspielte hing über dem Ausgang des sogenannten Speisesaals. Keera musste lautstark lachen als sie zum ersten mal diesen „Saal“ betrat, wo doch Ihre Küche mehr Platz bot als dieser Saal. Die Wände des gesamten Raumschiffes hatten eine hellblaue Farbe. Einige Abschnitte des Fußbodens und der Decke bestanden aus verstärktem Glas, was ein Gefühl von

Räumlichkeit vortäuschte. Ansonsten zeichneten weiße Fußböden das Forschungsschiff. Neben dem Speisesaal gab es da noch eine Küche, einige Labore, eine Brücke, einen kleinen Hangar, einen Gemeinschaftsraum und die Schlafkabinen der Crew.

Als sie mit dem Frühstück fertig waren warteten alle bereits auf die Anweisungen von Doktor Cuttersen. Er war der Leiter dieses Operation und somit machte er die Ansagen auf dem Schiff.
Er holte einen kleinen grauen Datachip aus seiner Brusttasche und aktivierte damit den Monitor über der Tür. Das

Bild zeigte die geologische Oberfläche von Ziveran.
„Eine der Sonden hat gestern einen unterirdischen Tunnel entdeckt, dessen Ende nicht durch Echolot bestimmt werden konnte.“, erklärte der Doktor mit einer ruhigen Stimme. Ganz anders als Susan. Diese sprang voller Begeisterung auf. „Haben wir sie endlich gefunden?“, fragte sie aufgeregt. Die anderen warteten ebenfalls neugierig auf die Antwort des Doktors.
„Vielleicht. Vielleicht aber auch nicht. Es ist jedoch vielversprechend, weshalb ich für heute einen Spaziergang geplant habe.“, erklärte der Doktor seinem Team.
„Keera und Ich werden uns überlegen,

was wir alles mitnehmen.“
„Einverstanden.“ ,bestätigte die Wissenschaftlerin.
„Susan hilft Ben beim Abwasch und macht sich ebenfalls bereit zum Verlassen des Schiffes.“
Voller Empörung baut sich die junge Frau auf, doch bevor sie widersprechen konnte kam ihr Ben zuvor: „Komm schon Susan. Wenn wir uns beeilen kannst du dem Doktor und Keera sicher auch noch helfen.“ Die rothaarige Frau antwortete mit einem kurzem Seufzen. Uley ging einige Schritte auf den Doktor zu. „Wie sieht es mit der Sicherheit aus?“, fragte er besorgt.
„Wir erforschen eine Ruine? Was soll uns

dort schon passieren, Uley?“
„Automatisierte Abwehrgeschütze, fremdartige Kreaturen, gefährliche ...“
„Schon gut, schon gut. Sie kommen mit runter. Aber es wird erst geschossen, wenn ich es sage!“
„Zu Befehl“
Der Doktor wand sich nun wieder der Besatzung zu. „Ben du bleibst bitte auf dem Schiff und überwachst hier alles.“, orderte der Doktor an. Natürlich hätte Ben auch gerne die Ruinen erforscht, doch er wusste wie wichtig es war, dass jemand an Bord bliebe. Er konnte von hier oben die Kameras der Schutzanzüge überwachen und hatte auch einen Überblick über alle Daten der Anzüge.

Wenn also etwas schiefging so würde er als erstes Bescheid wissen.

Alle folgten den Anweisungen des Doktors und nach zwei Stunden war es dann endlich soweit. Sie alle standen in ihren blauen Schutzanzügen im Hangar und warteten darauf die Landefähre zu betreten. Dieses kleine Schiff, welches an ein U-Boot erinnerte würde sie in kürze auf den Winzling bringen.
Uley entsperrte die Long Sleeve, die Landefähre und alle betraten das Schiff. Das Innere der Fähre war eng und sperrig. Links und Rechts waren insgesamt sechs Sitzplätze. Gegenüber des Eingangs war das Cockpit. Ausgelegt

für zwei Personen und überfüllt mit Knöpfen, Hebeln und Schaltern. In der Mitte der beiden Cockpitsitze war ein Monitor, der den Piloten mit allen nötigen Informationen versorgte. Der Sicherheitsoffizier ging vor zum Cockpit. Normalerweise würde Keera die Fähre steuern, doch da Uley ja schließlich für die Sicherheit verantwortlich ist übernahm er nun diese Aufgabe. Susan und Keera schnallten sich auf der rechten Seite der Fähre auf die Sitzplätze. Wegen der Schutzanzüge wirkte alles noch enger und ungemütlicher. Cuttersen saß sich auf den freien Platz im Cockpit. Er würde für die Navigation zuständig sein und

Uley dabei helfen einen Landeplatz zu finden.
Alle machten sich bereit. Per Knopfdruck verriegelte sich die Long Sleeve. Uley leitete nun den Druckausgleich des Hangars ein. Die Fähre vibrierte deshalb ein wenig. Der Doktor legte einen Hebel um und die Andockklammern des Hangars lösten sich von der Landefähre. Uley vergewisserte sich noch, dass die Funkverbindung zu Ben offen ist und blickte dann nach hinten zu den beiden Wissenschaftlern.

„Seid ihr bereit?“, fragte er Keera und Susan.

„Kann losgehen.“, antwortete Keera und

zeigte ihm einen Daumen.
Uley schob einen Regler langsam nach vorne und die Long Sleeve beschleunigte.

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Hörbuch

Über den Autor

Patpumukl
Schön, dass du dich hier her verlaufen hast! o/

Ich hatte vor 5 Jahren schon einmal angefangen hier zu schreiben, hatte es allerdings nie geschafft eine Geschichte abzuschließen.
Der Gedanke selbst zu schreiben hat mich nie wirklich los gelassen und so kam es, dass ich vor einiger Zeit angefangen habe mir Notizen zu machen.
Aus Notizen wurden Geschichten und aus jenen Geschichten setzte sich langsam eine kleine Welt zusammen.

Schon klar, ich bin kein richtiger Autor, aber möchte ich trotzdem wissen, was andere über meine Geschichten denken.

Somit sind Kritik, Vorschläge und Meinungen sehr gerne gesehen ;-)

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EagleWriter Interessante Idee, die Besatzung vorzustellen, indem Uley einfach mal die Personalakten laut vorließt ^^
lg
E:W
Vor langer Zeit - Antworten
Patpumukl Danke. Ich hoffe mir ist das einigermaßen gut gelungen...

Lg der Pat
Vor langer Zeit - Antworten
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