Science Fiction
Aziron - Kapitel 3 Das Schlachtfeld

0
"Ich bitte vielmals um ein kurzes Feedback und bin offen für Kritik."
Veröffentlicht am 11. März 2015, 14 Seiten
Kategorie Science Fiction
http://www.mystorys.de

Über den Autor:

Schön, dass du dich hier her verlaufen hast! o/ Ich hatte vor 5 Jahren schon einmal angefangen hier zu schreiben, hatte es allerdings nie geschafft eine Geschichte abzuschließen. Der Gedanke selbst zu schreiben hat mich nie wirklich los gelassen und so kam es, dass ich vor einiger Zeit angefangen habe mir Notizen zu machen. Aus Notizen wurden Geschichten und aus jenen Geschichten setzte sich langsam eine kleine Welt zusammen. Schon ...
Ich bitte vielmals um ein kurzes Feedback und bin offen für Kritik.

Aziron - Kapitel 3 Das Schlachtfeld

Kapitel III,
Das Schlachtfeld



Es dauerte nun schon vier Stunden.

Vor vier Stunden wurde die erste Rakete abgefeuert. Menschenallianz und die Karonische Dynastie lieferten sich einen erbitterten Kampf.
Vor vier Stunden trafen die ebenbürtigen Flotten der beiden Reiche zusammen und verwandelten diesen Teil des Alls in ein Massengrab.
Selbst wenn ein einzelner Abfangjäger zerstört wurde mussten dadurch schon zwei Menschen sterben. Ganz zu

schweigen wie viele Menschen sterben wenn ein Kreuzer oder ein Träger zerstört werden. Rettungskapseln wurden nur sehr selten benutzt. Meist reichte die Zeit nicht aus ein solches Kriegsschiff zu evakuieren bevor es auseinander brach.
Ziel eines solchen Gefechtes ist es immer möglichst schnell dem Feind so viele Verluste wie möglich zuzufügen. Selten kommt es zu einer kompletten Vernichtung der gegnerischen Flotte.
Es war nur überaus wichtig alles im Auge zu behalten, was gar nicht einmal so einfach ist bei einer Truppenstärke von jeweils 50 Großkampfschiffen. Noch dazu, wenn der Feind ebenso gnadenlos

kämpft.
Die zweite Flotte zum Beispiel die einige Lichtjahre entfernt nur darauf wartete den Menschen in den Rücken zu fallen war nicht berücksichtigt worden.

Trotzdem konnten die Schiffe sich schnell genug neu formieren um die Verluste einzugrenzen. Auch das stetige Auswechseln der Frontarmee mit den hinteren Schiffen wenn ihre Waffen heißliefen funktionierte reibungslos. Der Feind war so sehr damit beschäftigt die eigenen Truppen zu kommandieren, dass er nicht dazu kamen spezielle Angriffstaktiken durchzuführen.
Angriffstaktiken wie die der Menschen

mit ihren Entermannschaften welche sich fast unsichtbar auf feindliche Schiffe schlichen, diese kaperten und sie gegen die eigenen Leute richtete. Doch selbst damit konnten die Schiffe der Menschenallianz keinen Vorteil in diesem Gefecht erringen. Auf jeden bestätigten Abschuss eines karonischen Schiffes folgt der Verlust eines Menschenschiffes.

Eine Idee musste her.
Irgendetwas womit der Feind auf keinen Fall rechnet. Wie gerufen meldete sich einer der Offiziere auf der Kommandozentrale plötzlich mit einer erstaunlichen Meldung. Ein bereits

verloren geglaubter Entertrupp hatte plötzlich doch noch Erfolg gemeldet.
„Stellen Sie eine Verbindung her!“, Befahl der Kommandeur aufgeregt.
„Hier spricht Kommandeur Autilius an den Entertrupp Nachtigall  bitte bestätigen sie!“, forderte der Kommandeur über Funksignal an.
Es dauerte eine Weile, doch dann meldete sich plötzlich jemand: „Hier ist Baldon vom Entertrupp Nachtigall. Habe die Kommandozentrale der Amk´Moharr erobert und hätte einen Vorschlag, Sir.“
„Sprechen Sie, Soldat!“
„Da ich der letzte Überlebende meiner Truppe bin werde ich den Reaktor überhitzen lassen und das Schiff ins

Zentrum der feindlichen Armee schicken.“
Eine solche Reaktorüberhitzung zählt zu einen der schlimmsten Katastrophen auf dem Schlachtfeld. Sie verwandelt ein Raumschiff in ein gewaltiges Pulverfass, welches alles in ihrem Umfeld vernichtete. Normalerweise werden die Reaktoren kurz vor Ausfall der Kühlsysteme isoliert und mithilfe eines Aufzuges zur Schiffshülle gebracht um dort auszukühlen. Sobald keine Energie mehr in die gewaltigen Maschinen strömt war die Bedrohung gebannt. Aufgrund von hohen Verlusten wollte niemand eine solch ungenaue Bombe an der Front

haben.
„Ich verstehe. Sind Sie sich sicher, dass Sie solch ein Risiko auf sich nehmen wollen?“, fragte der Kommandeur verblüfft.
„Positiv, Sir. Ich wollte schon immer mal einen karonischen Jäger klauen, Sir.“, antwortete der scheinbar verrückte Soldat.
„Bestätige, Soldat. Übermitteln Sie uns die genauen Daten ihres Kurses! Wir sorgen dafür, dass es nur den Feind erwischt.“ Der Kommandeur brach die Verbindung ab und sendete die Daten an alle Schiffe welche nun Gefahr laufen von den überhitzten Reaktoren erwischt zu werden. Die Schiffe werden jedoch

angewiesen erst im letzten Moment abzuziehen. Damit der Feind es so spät wie möglich bemerkt.

Der Plan scheint aufzugehen. Der gekaperte Kreuzer steuert mitten in die feindlichen Truppen und einige Minuten vor der Überhitzung beginnen alle Menschenschiffe sich zurückzuziehen. Als die karonischen Schiffe bemerkten was los ist ist es bereits zu spät. Die Amk´Moharr rast mit voller Geschwindigkeit in ein Schlachtschiff der Karoner und fast im selben Moment der Explosion des Aufpralls beginnt der Reaktor des Kreuzers zu explodieren wodurch eine Art Kettenreaktion

ausgelöst wird, da das getroffene Schlachtschiff vollgepackt mit Bomben, Raketen und Reaktoren  war. Ein gewaltiger Lichtblitz erleuchtete das gesamte Schlachtfeld und eine mächtige Explosion gefolgt von einer Schockwelle erschütterte die feindlichen Truppen.
Einige karonische Schiffe hatten es noch rechtzeitig raus geschafft, doch die Schockwelle trug einige große Trümmerstücke mit sich und schleuderte diese in dutzende von Schiffen. Auch einige Menschenschiffe wurden schwer getroffen.
„Bericht!“, forderte der Kommandeur an. Einer der Offiziere meldete sich zu

Wort: „Wir haben ein riesiges Loch in die feindliche Flotte gesprengt! Ich zähle 19 zerstörte Großkampfschiffe. Fünf davon waren unsere eigenen.“ Der Kommandeur runzelt die Stirn und streichelt sich über sein Kinn. Wie wird der Gegner jetzt reagieren?
Reicht das aus um ihren Vormarsch ins Menschenterritorium aufzuhalten? Diese und einige andere Fragen bedrängten den alten Mann in diesem Moment. Auf den Monitoren konnte man nur eines erkennen.
Stille.
Wie versteinert bewegte sich dort draußen im Moment kein einziges Schiff. Man konnte die angespannte

Haltung auf der Kommandozentrale förmlich in der Luft spüren.
Was passiert nun.
Alle starren gespannt auf ihre Monitore. Schweiß tropfte einigen Männern und Frauen vom Gesicht.

„Sie ziehen sich zurück!“, rief plötzlich einer der Offiziere und tatsächlich. Die roten Punkte auf dem Radar verschwanden. Einer nach dem anderen. Sie flüchteten alle direkt in den Hyperraum. Jubel brach auf dem Schiff des Kommandeurs aus. Vermutlich war das gerade auf jedem Schiff so.
„Ruhe!“, unterbrach der Kommandeur die Soldaten die ihn umgaben. Alle

starrten ihn verwundert an, doch der alte Mann stand dort mit einem ernsten Blick gen Aussichtsfenster und stellte eine einzige Frage: „Hat es der Soldat geschafft?“
Einige der Leute stöhnten leise auf. Vor lauter Aufregung und Freude über den Sieg hatten einige total auf den Helden der Stunde vergessen.
Sofort machten sie sich alle daran die Scans laufen zu lassen und nach einem karonischen Jäger zu suchen welcher nicht geflüchtet war. „Ich hab da etwas gefunden, Sir!“, meldete plötzlich eine Frau. Ein Bild erschien auf dem Zentralmonitor. Zwischen unzähligen von Trümmern konnte man einen

karonischen Truppentransporter entdecken, jedoch war das Heck des Schiffes abgerissen worden und es schien dahin zu treiben.
Der Kommandeur blickte entschlossen auf den Monitor und befahl umgehend Schiffe zur Bergung auszusenden. Wenn der junge Mann überlebt hat, dann muss er gerettet werden bevor das Wrack von diesem Schiff keinen Sauerstoff mehr hatte.

0

Hörbuch

Über den Autor

Patpumukl
Schön, dass du dich hier her verlaufen hast! o/

Ich hatte vor 5 Jahren schon einmal angefangen hier zu schreiben, hatte es allerdings nie geschafft eine Geschichte abzuschließen.
Der Gedanke selbst zu schreiben hat mich nie wirklich los gelassen und so kam es, dass ich vor einiger Zeit angefangen habe mir Notizen zu machen.
Aus Notizen wurden Geschichten und aus jenen Geschichten setzte sich langsam eine kleine Welt zusammen.

Schon klar, ich bin kein richtiger Autor, aber möchte ich trotzdem wissen, was andere über meine Geschichten denken.

Somit sind Kritik, Vorschläge und Meinungen sehr gerne gesehen ;-)

Leser-Statistik
8

Leser
Quelle
Veröffentlicht am

Kommentare
Kommentar schreiben

Senden
abschuetze S.1: gleich im zweiten Satz wurden und worden (doppeltgemoppelt^^)
Sahen die Schiffe noch genau so aus, wie in Teil 1? Aber ich gebe Eagle recht, ein bisschen "ausschmücken" ...
***************************************************************************************
bisschen bekloppt der Soldat Baldon .... dann sollte er auch überleben^^
Vor langer Zeit - Antworten
Patpumukl Vielen Dank und schon eben ausgebessert.

Werd mich morgen mal dran setzen und das Buch ein wenig ausschmücken, versprochen ;D
Vor langer Zeit - Antworten
EagleWriter Da hatte jemand wirklich mehr Glück als Verstand. Da du um Kritik bittest : Mir persönlich fehlen ein paar ausführlichere Beschreibungen an manchen stellen z.b wie sehen die Schiffe aus, wie ist die Brücke aufgebaut u.s.w
Das ist aber mehr eine Geschmacksfrage, denke ich.
lg
E:W
Vor langer Zeit - Antworten
Patpumukl Erst mal danke für die Kritik,
ist mir im nachhinein auch aufgefallen ^^

Nächster Kapitel mit mehr Beschreibungen;)

Ps: Bilder kommen auch noch ,müssen aber noch gezeichnet werden ;)
Vor langer Zeit - Antworten
Zeige mehr Kommentare
10
4
0
Senden

126775
Impressum / Nutzungsbedingungen / Datenschutzerklärung