Frühlingsnacht
Der Goldmond hellt die Frühlingsnacht,
umringt von tausend Sternen,
bis frisch verliebt die Seele lacht
in unseren Tavernen.
Ein Flötenlied, ein Lobgesang,
ein lebensfrohes Schwingen,
bis morgendlicher Glockenklang
vermischt sich mit dem Singen.
Ein Lippenrot, ein süßer Kuss,
das feuchte Spiel der Zungen,
der Raum erfüllt mit Hochgenuss,
die Leiber eng verschlungen.
Der Goldmond schließt die Augen zu,
die Sonne muss erröten,
nach Liebeskunst folgt Liebesruh,
denn diese ist vonnöten.
(c) Rajymbek 03/2015