ich kotze
Nichts.
Absolut nichts.
Meine Augen starren in deine nicht endende Leere.
Komm,
spiel mir eine Melodie,
sing versaute Lieder für mich,
tanze dreckige Tänze für mich.
Was war mit Liebe?
Diese Liebe,
die wie Spiegeleier in der Pfanne
erbärmlich nach Ursprung sucht?
Sie ist verreckt.
Ich träume nur noch schwarz-weiß,
male Gedichte mit Wehmut in den Wind
und erkläre mir nichts mehr.
Ich bin ein Poet.
Ein Lyriker.
Eine blasse Kopie eines Mannes.
Ein Windspiel im Feuer,
der Behaglichkeit.
Ich brenne.
Kurz,
unauffällig und kalt.
Nichts.
Absolut nichts.
Meine Venen sehen aus
wie vertrocknete Flüsse.
Ich steche in mich.
Ich steche mich aus der Realität.
Ich steche mich unsichtbar.
NEIN,
rette mich nicht.
Liebe mich.
Liebe mich wie eine Hure,
eine Dirne,
die mir schmutzige Namen
ins Ohr flüstert
Liebe mich wie eine Nutte
aus den Trabantenstädten,
wie eine Brise Sommerfrische
im ewigen Winter.
Schattenkrieger ohne Licht.
Meine Kämpfe
sind beharrliche Verweigerungen
meiner Befindlichkiet.
Nicht.
Absolut nichts.
Ich habe nichts zu schreiben,
nichts zu erzählen,
nichts zu verlieren.
Vielleicht wird man von mir sprechen,
wenn die HUnde am Ende der Stasse
sich in die letzten Weibchen verbeißen.
Kirchtürme werden sich
vor meiner Bedeutungslosigkeit verbeugen.
Prediger werden meinen Namen
in die Wüsten der Hoffenden schreien.
Männer in schwarzen Anzügen
werden meine Idiotie
in Büchern aus Acry verkaufen.
Vielleicht.
Vieleicht aber auch nicht.