Lied der Lieder
Umgeben vom Zwielicht
der Wälder
erkenne ich
den mächtigen Spiegel
schmecke die Frucht der reifen Stunden
Freude und Tristesse
in meinen Händen halte ich
Zweige der Erinnerungen
mit denen der Wind spielt
Rinden meiner Seele öffnet
in die Regen tropft
Wie ein Baum
im steigenden Wasser
der Menschlichkeit
sich mit singenden Vögeln füllt
verdeckt
im Halbschatten der Blätter
reflektieren Stimmen
in meiner Brust
ein Lied der Lieder
im Nebel
der einst
sprachlosen Flüsse
@Sonja Rabaza, 19.12.2012