Vorwort
Hallo!
Hiermit beginne ich ein neues Projekt, das wie ihr schon lesen könnt, mit meinem Namen und mit dem Mond zu tun hat. Ich schreibe einfach frei raus und weiß noch nicht genau wohin die Reise führen wird! Natürlich hat man einige Anhaltspunkte. ;)
Nichtsdestotrotz ist es eine Fantasy-Geschichte, die voll gespickt mit Fragen und neuen Welten ist und ich hoffe, euch Lesern in den Bann ziehen wird!
Ich freue mich sehr über Kritik und
Kommentare, auch wenn es nur, mach weiter so, ist! :)
Viel Spaß beim Lesen!
*Luna
prolog
Es war dunkel. Einzig und alleine der Strahl des Mondes überdeckte die rhythmisch aufbauenden kleinen Hügel. Symmetrisch erblickte man auf jedem dieser Erhebungen einen wunderschönen Baum, der in der Blüte stand. Das komische daran war, dass das Land über und über mit Schnee bedeckt war, der durch den Mondschein wunderschön funkelte. Das Rosa der Blüten und das Weiß der Kristalle verliehen der Umgebung eine atemberaubende Harmonie.
Fasziniert von dem Farbenspiel stand eine in schwarz gehüllte Person unter einer dieser Bäume und blickte auf die restlichen Hügel, die mit Schnee bedeckt waren und vom
Schein des Mondes glitzerten.
Rosa. Schwarz. Weiß. Funkeln. Schnee. Bäume. Hügel. Landschaft.
Jedes dieser Wörter wiederholte sich immer und immer wieder im Gehirn und bildeten Assoziationen mit anderen Wörtern.
Rosa. Kind.
Funkeln. Ring.
Landschaft. Tod.
Dieser Ort war irgendwie magisch. Dieser Ort beherbergte ein Geheimnis. Auch wenn er noch so unschuldig in seinem Weiß aussah und auch wenn er so makellos umwerfend war, empfand man dennoch Trauer. Trauer über Menschen, die hier gestorben waren. Die hier ihr Leben ließen, um andere zu retten. Doch es war kein Schlachtfeld. Es war
kein Kriegsfeld, das über und über mit Blut getränkt war. Auf andere Art und Weise ließen hier Personen ihr Leben. Doch wie?
Und warum hatte sie von Nacht zu Nacht denselben Traum?
Als sie die Augen öffnete, war die Landschaft verschwunden. Die Person in schwarz gab es nicht mehr und auch das Gefühl etwas unternehmen zu müssen entwich ihrem Gedankenstrang. Varia starrte auf die Decke ihres Zimmers. Diesen Traum hatte sie jetzt schon fünf Nächte hintereinander und schon langsam würden diese ihr Probleme bereiten.
Sie wusste, dass sie nicht richtig dort war und nur das Abbild durch ihr inneres Auge sah. Sie wusste, dass der Mann mit dem Umhang sie nicht sehen konnte. Trotzdem kam es ihr
vor, als ob er ihre Anwesenheit zu spüren glaubte.
Varia war eine mittelständige Frau, die ihr Leben damit verbrachte anderen zu helfen. Sie war die Seelsorgerin im Dorf von Amrashá und jeder kam gerne zu ihr und bat sie um Rat. Sie war nicht arm, ganz im Gegenteil, ihre Hilfsratschläge brachten ihr Unmengen von Geld ein, das sie jedoch am meisten dafür benutzte, um wiederrum jemand anderen zu helfen.
Warum die Bewohner so sehr um ihre Hilfe baten, hatte ein einfaches Geheimnis. Ihre Träume zeigten die Wahrheit, die Zukunft, die Gegenwart oder Vergangenheit. Sie war wie ein Orakel, dass den Menschen Hoffnung oder Trauer zeigte. Und die Menschen waren
Neugierig. So neugierig.
Doch in letzter Zeit konnte Varia keinem mehr helfen. Sie war eingesperrt in dem Traum aus Weiß, Schwarz und Rosa und so sehr sie darin eingreifen wollte, desto weniger ließ der Traum es zu.
Die Menschen in ihrem Dorf machte es wütend. Sie wollten ihre Fragen beantwortet haben. Sie wollten wissen, was ihnen bevor stand. Allerdings blieb es ihnen verwehrt.
Und das nicht zu bekommen was man will, machte böse.