Leise, leise, leise…
Verflossen ist das Licht des Tages,
du neigst dich zu mir Abendschöne,
wie eine Fee - und sehr, sehr leise.
Nachtdunkel, mit dem Hauch der Sterne,
streift lieblich mich dein Lippenglanz -
spür Heiterkeit, die ich oft meine,
wenn mein Gefühl sich übt im Tanz.
Schattengleich, du Blütenzarte,
schwebt dein Duft mir aus der Hand.
Es öffnet weit sich meine Brust -
hörst du leise, leise ihren Klang…
Der Zartheit Brüste, Mangofrucht,
möcht immer sein ich Blätterdach,
sie schützen mir, wie unsre Erde –
dort lustvoll taumeln hundertfach.
Schenke mich dir willenlos,
wie zitternd Flammen vieler Kerzen -
sei du für mich auch Baldachin,
wo ewig wollen wir uns herzen.
Leise, leise, leise…
© ths 02 / 2015